Ist Norman Bates‘ Geschichte realistisch?

5 Antworten

https://de.wikipedia.org/wiki/Ed_Gein

die Vorlage für Psycho

ja

ist natürlich ein Extremfall

unglückliche Umstände, sowie genetische Veranlagung müssten auch gegeben sein

Robert Bloch, der Autor des Buches "Psycho" erhielt Zugang zu den Archiven des FBI, wo er auch auf Fälle wie die des Norman Bates stieß, wenn auch in abgewandelter Form. So kam es vor, dass er mehrere Verbrecher zu einem verschmelzen ließ, dabei diese und jene Umwandlung vornahm.

Es kam und kommt immer mal wieder vor, dass stark mutterfixierte Typen zu den größten Perversionen als auch Verbrechen neig(t)en und sie auch ausleb(t)en. Nur wäre es verkehrt da einen Automatismus herstellen zu wollen. Vielmehr ist es eher so, dass eine übermäßige ödipale Bindung zumindest einer Neurose, ggf. Homosexualität freien Lauf läßt, diese regelrecht zum Wuchern bringt. Das ist das eigentlich Typische einer übermäßigen Mutterbindung, Fälle wie die Norman Bates sind eher die Ausnahme, dennoch nicht verwunderlich.

Im Falle Bates fühlte sich dieser seiner Mutter verpflichtet, hätte eine Liebesbeziehung mit dem anderen Gechlecht als Verrat an ihr angesehen, daher brachte er die an sich begehrten Frauen lieber um, als einen Treuebruch mit der eigenen Mutter zu riskieren. Dass er mit ihr gar Zwiesgespräche führte, obwohl sie schon verstorben war, er sie zudem als Leiche mehr oder minder konservierte und im Keller aufbewahrte, wo er auch optisch mit ihr in Kontakt treten konnte, beweist, dass er Wahnideen unterlag, also eine Psychose hatte.

Die Geschichte von Norman Bates (Bates Motel/Psycho) baut ja auf die Geschichte von Ed Gein auf.

Also ja, möglich!

Ich denke, dass sowas möglich ist. Auch wenn man es sich nur schwer vorstellen kann.