Kann man trotz psychischer Erkrankung den Führerschein machen?
Ich bin 22 und leide an Depressionen mit angstörung (sozialphobie) und Essstörung. Ich bin nicht arbeitsfähig und warte im Moment auf einen Klinik Platz.weiss jemand zufällig ob man mit dieser Erkrankung den Führerschein machen kann ?
3 Antworten
Hey, ja du kannst deinen Führerschein ohne Weiteres machen. Krankheiten muss man nicht angeben. Möchtest du dich dennoch gerne offiziell untersuchen lassen, gibst du dem Strassenverkehrsamt bescheid und die können dann ein medizinisches Gutachten, oder eine medizinisch-psychologische Untersuchung (mpu) anordnen. Letzteres ist ziemlich teuer und zeitaufwendig und auch nur zu Bestehen, wenn dich deine Krankheit in keinster Weise einschränkt. Wurde einmal eine MPU angeordnet gibt es kein "ich überlege es mir nochmal". Du musst die MPU bestehen für deinen Führerschein und wenn du die Untersuchung 20 mal machen musst.
Du solltest lieber auf deine Selbsteinschätzung & die des Fahrlehrers und des Fahrprüfers vertrauen, oder auf die Einschätzung in der Klinik.
Das ganze muss überprüft werden, ob du ich sage mal dazu "fähig" bist. Dafür kriegst du dann eine Bescheinigung und mit dieser kannst du dann zu einer Fahrschule gehen und dich anmelden.
Ok , weißt du ob es da extra Stellen gibt die das überprüfen ? Wäre es ein Fehler der Fahrschule das evtl Garnicht zu sagen , dass ich darunter leide ? Ich merke jedoch oft das meine Wahrnehmung im Alltag getrübt ist.
Um Dich und Deine mitmenschen zu schützen, solltest Du Dich testen lassen.
Frag doch mal bei einer Fahrschule, wie Du hier am besten vorgehen solltest.
Muss ja nicht unbedingt DIE Fahrschule sein, bei der Du vor hast deinen Führerschein zu machen.
Deine Tauglichkeit ein Fahrzeug zu führen, kann hier wohl niemand feststellen. All das muss ja nicht bedeuten, dass Du wegen Deiner Krankheit keinen Führerschein machen darfst :)