Kann meine Miete 1 Monat nicht zahlen. Hilfe!
Hallo Ich habe ein äuserst heftiges Problem. Ich bezog die letzten 9 Monate Krankengeld aufgrund einer psychischen Erkrankung. Ich musste aufgrund Berufsunfähigkeit meinen alten Job mit einen Aufhebungsvetrag kündigen mit ärztlichen Attest. Damit ich nun wieder Arbeit suchen kann und Arbeitlosengeld 1erhalte hab ich mich von Arzt wieder gesund schreiben lassen. (Da ich mich auch erholt habe). Jetzt stehe ich vor dem riesigen Problem das mein letzter Auszahlschein mir für diesen Monat NUR 200 Euro von der AOK noch ausbezahlt bekomme. Weil die ja Rückwirkend gezahlt werden. Allerdings würde ich erst an Ende dieses Monats Arbeitlosengeld 1 ausgezahlt bekommen. Ich stehe nun als alein Lebende da mit 200 Euro für dem ganzen Monat( mit Wohn und 430 Euro und Benzinkosten) Ich kann meine Miete nicht zum 15 bezahlen und weiß nicht mehr weiter. Was soll ich nur machen ich verliere noch meine Wohnung schlimmsten falls.Könnte man mir evtl. auf dem Sozialamt noch irgendwie helfen?
10 Antworten
Ich stehe nun als alein Lebende da mit 200 Euro für dem ganzen Monat( mit Wohn und 430 Euro und Benzinkosten) Ich kann meine Miete nicht zum 15 bezahlen und weiß nicht mehr weiter. Was soll ich nur machen ich verliere noch meine Wohnung schlimmsten falls.Könnte man mir evtl. auf dem Sozialamt noch irgendwie helfen?
- Mit dem Vermieter reden bzw. informieren. Ich war mal in einer ähnlichen Situation und habe mit meinem Vermieter geredet und der hat mir gesagt, das ich die Zahlen kann, wenn mein Arbeitslosengeld kommt.
Das Schlimmste ist, wenn ein Mieter einfach nicht die Miete zahlt und es nicht für nötig hält mit dem Vermieter zu reden.
- Möglichkeit:
Ein Darlehen zur Wohnungssicherung:
http://www.schuldnerberatung-hessen.de/infoblaetter/deutsch/Wohnungssicherung%20Deutsch.pdf
Durch nur einen Monat verziug kannst Du die Wohnung nicht verlieren (Mieterschutzgesetze), nur viel Ärger mit dem Vermieter einhandeln.
Also am besten dem Vermieter direkt ansprechen, anrufen oder anschreiben und dem die Situation erklären. So kann der sich auf den Ausfall notfalls einstellen, der muß ja auch Rechnungen bezahlen können. Direkt eine Ratenzahlung anbieten wie die ausstehende Miete dann nach gezahlt werden kann. Da musst Du dann ausrechnen wie viel Du dann die nächsten Monate zahlen kannst.
Hallo,
mit dem Vermieter sprechen und Situation offen und ehrlich schildern.
Ggf. beim Jobcentrer Arbeitslosengeld II beantragen. Maßgebend sind die Nettoeinnahmen in dem betreffenden Monat. Ggf. wird das Arbeitslosengeld II als Darlehen gezahlt und zukünftig ratenweise mit dem Alg 1 verrechnet.
Wenn das nicht klappt, ggf. beim Wohnungsamt nach Wohngeld erkundigen.
Gruß
RHW
Wenn das Alg I in Bezug auf die Familiengröße und Miethöhe sehr gering ist, kann man aufstockendes Alg II parallel zum Alg I beim Jobcenter beantragen (das Jobcenter zahlt aber nicht rückwirkend für abgelaufende Kalendermonate, evtl. gibt es bei der Miete Ausnahmen).
Wenn die Einnahmen höher als der Alg II-Satz sind, kann man parallel zum Alg I Wohngeld beim Wohnungsamt beantragen.
Genau das solltest du deinem Vermieter mitteilen und zwar möglichst bevor du eine Mahnung bekommst. Er dürfte zwar nicht begeistert sein, aber er wird zumindest merken, dass es dir nicht egal ist, wenn du nicht zahlst. Möglicherweise kannst du für die Miete eine Ratenzahlung vereinbaren.
.Könnte man mir evtl. auf dem Sozialamt noch irgendwie helfen?
Ich bin selber Vermieter und darf Dir versichern, dass das Sozialamt erst einspringt wenn es ernst wird, sprich, wenn die Räumungsklage droht. Die droht aber nicht bevor gekündigt wurde und kündigen darf der Vermieter erst bei Verzug der Zahlung mit 2 Monatsmieten. Wichtig ist aus meiner Sicht, Kontakt mit dem Vermieter zu halten und nach einer Lösung zu suchen. Ich habe selber schon Mieter erlebt die den Kopf in den Sand gesteckt hatten und sich weder meldeten noch irgendetwas unternahmen. Das ist ganz schlecht weil man dann auch nicht helfen kann. Entgegen dem was manche so meinen haben die meisten Vermieter durchaus kein Interesse, Mieter unbedingt aus dem Haus zu klagen. Das macht eine Menge Arbeit und verursacht viele Kosten.
sie bekommt doch alg 1 dann bekommt sie weder wohngeld noch alg2 ist ja wohl klar oder
und auf die schnelle klappt das eh nicht
aber mit dem vermieter spprechen könnte helfen