Keine Chance beim Zoll wegen vergangener psychotherapie?
Stimmt es, dass ich keine Chance mehr habe, eine Ausbildung beim Zoll zu machen, da ich Depressionen hatte und eine psychotherapie machte??!
Was soll ich tun? Das wäre eignerlich immer mein Wunschberuf gewesen
5 Antworten
Das ist möglich, denn der Beruf des Zöllners benötigt feste Charaktere, da sie auch Waffen tragen. Da ist eine solche Vorerkrankung sicher nicht gut.
Auch der Zoll stellt besondere Anforderungen an die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit der Bewerber. Du musst von deinem Hausarzt ärztliche Unterlagen und eine Erklärung über zurückliegende Erkrankungen (2-5 Jahre) einreichen. Kommt natürlich auch drauf an wie lange deine Therapie zurückliegt, dann musst du sie eventuell nicht mit angeben. Momentan bist du aber ja Gesund, deshalb würde einer Bewerbung auch nichts im Wege stehen. Jedoch lag eine psychische Instabilität vor, ob dir das dann später das Genick brechen wird oder ob dies keine Rolle mehr spielt werden andere bzw. der Amtsarzt entscheiden. Wie gesagt bewerbe dich erstmal und dann wirst du ja sehen, denn zu verlieren hast du ja nichts. Viel Glück!
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Zum einen gibt es sowas die Schweigepflicht der Therapeutem zum anderen musst du dich rechtlich erkundigen ob du das überhaupt sagen musst. Ein ne Schwangere muss zb Fragen über ihre Schwangerschaft nicht beantworten. Anders liegt es bei dir evtl. wenn du das eingetragen hast als Schwerbehinderung, könnte ich mir vorstellen. Im Grunde gehts ja nur darum: bist du psychisch in der Lage mit Schichtdienst bzw einer Waffe umzugehen, evtl nur auf der Suche nach nem Staatsjob weil du dauerkrank bist oder werden könntest und packs du den Beruf im allgemein. Insb in diesem Bereich wird man heutzutage sehr oft bedroht und beschimpft , teilweise verletzt.
Nach meiner Kenntnis musst Du zur Einstellung nicht nur eine amtsärztliche Untersuchung sondern auch eine Befragung in dieser Sache über dich ergehen lassen. Du bist verpflichtet so etwas anzugeben und dann entscheidet der Amtsarzt ob Du mit der Erkrankung/Vorbelastung für den Beruf tauglich bist.
Bestimmte Berufe müssen nun einmal - bedingt durch die unterschiedlichen Risiken - auch besondere Anforderungen erfüllen.
zu dem Thema. Ggf. hilft es Dir weiter.
Nicht verzagen und dich bewerben.Du wirst ja sehen welche Chancen du hast um in deinem Traumberuf zu arbeiten.