Mein Mann hat 1 Tag Sonderurlaub für Geburt - morgen Einleitung. Wie sollten wir planen?
Wir sind sehr aufgeregt. Morgen soll unser (1.) Kind eingeleitet werden mit einem Wehencoctail in der Klinik. Dann bin ich bei ET+10. Mein Mann hat 1 Tag Sonderurlaub für die Geburt und möchte unbedingt dabei sein, wenn unser Sohn kommt. Da sie nun in der Klinik meinten, der Coctail muss ja gar nicht wirken und die Einleitung könnte sich bis zu 4 Tagen hinziehen, bis dann ein Kaiserschnitt gemacht würde, wenn alles nichts hilft. Jetzt wissen wir nicht, wann mein Mann sich am besten seinen Tag Sonderurlaub nehmen sollte. Er bekommt keinen Urlaub und hat sonst auch keine Möglichkeit, weitere Tage frei zu nehmen, muss auch an Wochenende teilweise arbeiten.
Wäre es wohl sinnvoller, er würde durch das Klinikpersonal erst angerufen, wenn sich was tut, anstatt gleich morgen seinen freien Tag in Anspruch zu nehmen? Da es keine weiteren Verwandten/ Bekannte in der Nähe gibt, wäre ich dann mit dem Klinikpersonal ganz alleine. Das müsste aber gehn, oder?
9 Antworten
In so einem komplizierten Fall würde ich deinem Mann raten, sich krank schreiben zu lassen, wenn der Chef nicht mal Verständnis dafür hat, wenn er bei der Geburt seines Babies dabei sein will. Was macht der Chef denn bitte, wenn du tatsächlich einen Kaiserschnitt bekommst, und anschließend dein Mann zwei Wochen auf Krankenkasse quasi als Familienhelfer zuhause bleiben darf? Das hatte ich nach der Geburt meines 2.Kindes. Ich konnte nicht recht aufstehen, weil ich total geschwächt war, und ziemliche Schmerzen hatte. Da hat die Krankenkasse 2 Wochen den Gehalt meines Mannes bezahlt, damit er nach mir gucken konnte.
Im Normalfall reicht es ja aus, wenn du vom Krankenhaus aus anrufst, wenn du merkst, es geht los. Die Hebamme kann dir ja ungefähr sagen, wie schnell dein Mann jetzt flitzen muss. Wenn das geht, dass dein Mann auf Abruf von der Arbeit weg darf, dann wäre das sicher besser, als wenn er auf Verdacht bei dir wartet, und dann doch nicht dabei sein kann, weil sein Sonderurlaub rum ist.
Arbeitgeber gibt´s, tststs.... . Hoffentlich bekommen die mal keine Kinder.
Stimmt
Da stellste aber eine Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist ...
Bei meiner "Großen" war es so, dass morgens um 8.00 Uhr der Wehentropf angelegt wurde, um 13.00 Uhr war sie da.
Eine Freundin von mir lag 3 Tage ab Einleitung, bis Sohnemann endlich geschlüpft war ;-)
Es ist so, dass dir niemand sagen kann, wie schnell es dann geht ... und je nachdem, wie lange dein Mann braucht, um ins Krankenhaus zu kommen, kann es dann schon sein, dass er es nicht mehr schafft. Wenn dein Mann hingegen nur wenige Minuten braucht, sollte das machbar sein, dass man ihn ggf schnell dazu kommen lässt, wenn es "Ernst" wird
in 98% der Fälle wird das auch reichen ... aber ob du zu diesen 98% gehörst, oder ob du zu den 2% gehörst, wo dann doch was dazwischen kommt, dass das ganze beschleunigen muss, oder wo es am Ende dann doch ganz flott geht, das weiss einfach niemand.
Das Klinikpersonal ist meist wesentlich hilfreicher und einfühlsamer als der eigene Mann. Ich war bei 5 Geburten dabei und weiß, wovon ich rede! Ich würde auf den Anruf warten. Somit hat er dann noch den ganzen Tag Sonderurlaub und welcher Chef wäre unter solchen Umständen nicht bereit, noch einen zusätzlichen Tag zu gewähren, wenn irgendwie möglich!
Also, wenn morgen eingeleitet werdne, solle r einfach noch zur Arbeit fahren. der Arbeitgeber sollte Vertsändnis dafür haben, dass er kurzfristig seine Arbeit verlässt, wenn der Anruf kommt, dass er ins Krankenhaus kommen sollte. dann kann er sich für den Tag NACH der Geburt ganz frei nehmen. Ausserdem kann er ja auch normalen Urlaub einreichen.
Selbst bei einer Einleitung kann es durch aus noch ein paar Stunden dauern. Bei mi fing es morgens um ca. 7 Uhr an und meine Tochter wurde abends um 23.28 geboren! Bei meinem Sohn kam ich nachts ins krankenhaus (Mitternacht), geboren wurde er aber erst am Folgetag um 14 Uhr. Also, keine Panik.
Wir haben es damals so gemacht. Mein Mann ist arbeiten gefahren, ich habe bei Anzeichen der wehen meine Hebamme angerufen, die dann kam und einen ungefähren Zeitplan machte. Sie sagte mir auch, ich solle meinem Mann ruhig bescheid geben, aber es wäre noch reichloch Zeit. Das kann man daran erkennen, wie weit der Muttermund sich öffnet.
Ich würde ihn anrufen lassen, wenn sich wirklich was tut. Das ist besser als wenn er zwar am Anfang mit dabei ist, dafür aber bei der eigentlichen Geburt nicht dabei ist, oder? Du schaffst das schon. Und die Ärzte wissen ja auch in etwa, wann die eigentliche Geburt losgeht, also könnten sie ihn anrufen wenn der Muttermund zum Beispiel schon 5cm oder so geöffnet ist. Viel Glück bei der Geburt, und alles gute euch 3. :)
Er braucht ab Anruf 45 Minuten. Deshalb dachten wir, es reiche, wenn er angerufen wird.