Mein Pferd hat ein geschwollenes Bein, es ist aber nicht heiß, was kann ich tun?
Mein Pferd (bzw. meine Reitbeteiligung) hat sich vor etwa zwei Monaten auf der Wiese verletzt und hatte dann eine kleine, aber tiefe Wunde am rechten Vorderbein. Sie ist dann sehr stark gelahmt, das Bein war fürchterlich heiß und geschwollen und die Wunde hat geitert. Das Bein wurde dann mit Medikamenten bandagiert. Mittlerweile geht es ihr wieder besser und die Wunde ist kaum noch zu erkennen, das Bein ist weder heiß noch lahmt sie oder Ähnliches. Dressurmäßig wird sie auch wieder geritten. Allerdings ist ihr Bein immer noch leicht geschwollen. Kann ich einfach abwarten? Wann kann sie wieder gesprungen werden? Und bitte gebt keine Tips wie "Tierarzt", denn der wurde auch in ihrer schlimmsten Zeit nicht geholt und ihre Besitzerin wird unter keinen Umständen einen Tierarzt holen. Da habe ich leider auch keinen Einfluss drauf. Vielen Dank schonmal!
7 Antworten
Da habe ich leider auch keinen Einfluss drauf.
dann solltest Du das Pferd einfach nicht mehr reiten. Es ist ja offensichtlich nicht fit und ein geschwollenes Bein sollte auch nicht belastet werden.
Dem Besitzer solltest Du penetrant ins Gewissen reden, denn wenn man sich Tiere hält, hat man ggf. auch tierärztlich für deren Gesundheit zu sorgen!
wenn in dem Stall so seltsame Zustände herrschen und die Pferde nicht medizinisch versorgt werden, kann/sollte man mal den Tierschutz (das Veterinäramt) verständigen!
Die waren schonmal da, aber ihnen hat alles gepasst. Tut mir leid....
da war wohl auch grad kein krankes Pferd auf dem Hof!
Und das die dulden das kranke Tiere geritten und somit gequält werden, kann nicht sein! Dann muß man auf die Umstände besonders hinweisen.
Ich kann leider auch nur empfehlen den Tierarzt dran zu lassen. Wir selbst hatten gerade einen Fall, wo wir alles getan haben, um bei so einer Verletzung einen Einschuss zu verhindern - was auch geklappt hat. Und wo sich dann nach ein paar Wochen rausgestellt hat, dass sich etwas vom Knochen abgesplittert ist... insofern ohne genaue Diagnose auf keinen Fall springen.
Wenn die Besitzerin sich weigert, einen TA zu holen, würde ich mich weigern, das Pferd weiter zu versorgen..
Sorry, aber es kann nicht angehen, dass man ein Lebewesen, das von einem abhängig ist, nicht versorgen kann..
Den Rest hat ponyfliege schon geschrieben.
Das selbe haben wir auch gehabt, ebenfalls auf Rat der Tierärztin bandagiert,wurde nicht besser, ein anderer Tierarzt meinte dann nur , dass bandagieren absolut blöd war. Das Bein gewöhnt sich an das eingewickelte, ist das Eingewickelte weg, ist es eine Umstellung. Wir hatten das Anfang des Jahres, wenn man weiß was war kann man es jetzt immer noch leicht sehen, also das "dickere".
es könnte sich im "besten" Fall ein harmloses Ödem gebildet haben, also eine Schwellung mit Gewebsflüssigkeit, die meist nicht stört,
im schlimmeren Fall ist die Verletzung nicht völlig auskuriert und etwas hat sich abgekapselt und die Folgen sind schon beschrieben worden;
auch eine Knochenheutentzündung kann noch vorhanden sein, die aber nur in seltenen Fällen keine Beschwerden verursacht.
eigentlich müßte dringend mal das Röntgengerät her um das Ganze abzuklären - soooo teuer ist das nun wirklich nicht (bei uns 35€ pro verertbarem Bild, meist reichen 3)
bis dahin bitte nur wenig belasten ( mit engen flotten Wendungen) aber viel Schritt reiten und NICHT springen
vielleicht kannst Du Dir die TA-Kosten ja mit der Besi telen ???
p.s. gegen Entzündungen hilft Homöopatie auch prima, i.d.R. nebenwirkungsfrei: ich empfehle Sulfur D6 oder D12 oder D30
sowie Arnika D12
Naja. Du kennst meinen Stall natürlich nicht, deswegen ist dein Vorschlag unmöglich umzusetzen. Aber trotzdem danke, du hast versucht zu helfen :)