Mit trockener Haut zur Bundespolizei?
Die Amtsärztin bei der Bundespolizei hat mich nicht sofort diensttauglich geschrieben, sondern UA also Urteil ausstehend. Ich muss ein Befundbericht nachreichen über meine Hände. Heute war ich beim Hautarzt und habe den Befundbericht: (L25.3 Nicht näher bezeichnete Kontaktdermatitis durch sonstige chemische Produkte) subtoxisch kumulatives Handekzem und (R23.8 Sonstige und nicht näher bezeichnete Hautveränderungen) Sebostase. Die Hautärztin meine es dürfte kein Hindernis sein. Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen damit und könnte sagen ob es klappt.
Danke im Voraus
3 Antworten
Übersetzen wir mal:
L25.3 - du hast eine entzündliche Hautreaktion aufgrund von Kontakt mit chemischen Produkten.
subtoxisch = die Chemikalien sind nicht in vollem Unfang giftig
kumulativ = derzeit gehäuft, also starkes Ekzem, stärker als üblicherweise
R.23.8 - du hast eine vermehrte Talgabsonderung in den entsprechenden Drüsen
Soooooo - nun kommt es auf die Chemikalien an. Wenn man davon ausgehen kann, das der Kontakt zwischen ihnen und deiner Haut dauerhaft unterbunden werden kann, ist auch das Ekzem Geschichte.
Die gesteigerte Talgdrüsentätigkeit ist kein Ausschlussgrund.
Insgesamt sieht es also gut aus, es muss aber bis zur Einstellung vollständig abheilen und keine Behandung mehr erfordern. Die Meinung der Hautärztin interessiert nicht, sie beurteilt nach WHO, nicht nach PDV. Sie sollte ihr Urteil auch für sich behalten. Letztes Wort hat die Amtsärztin der Bundespolizei.
Gruß S.
Das wird dir so niemand beantworten können. Wir wissen ja nicht wie sehr es bei dir ausgeprägt ist.
Du kannst nur den Befundbericht einreichen und abwarten.
Wenn es keine allergische Reaktion ist sondern einfach „nur“ trockene Haut, glaube ich nicht, dass es Probleme gibt.
Kann es behandelt werden?
Falsche Frage - falsche Interpretation der Antwort.
MUSS es behandelt werden - Ja - eher SCHLECHT
KANN es gehandelt werden - Ja - bleibt relativ
Nix, Na dann ....
Gruß S.
Na dann
Klar, einfach die Hände eincremen.