Mobbing / Bossing / Burn Out / Medizinischer Dienst der Krankenkasse MDK

Noch was - die Original Rescue-Tropfen sind mit Alkohol versetzt. Wenn Du Dir Tropfen aus der Originalflasche in den Mund tropfst (die Tropfen dann eine Weile im Mund belassen, die Wirkstoffe werden von der Mundschleimhaut aufgenommen), dann riechst Du eine Weile nach Alkohol. Zu Hause ist das ja okay, aber beim Arzt, am Arbeitsplatz ... ja nicht.

Dann wären die Kinder-Tropfen sicherlich besser - naja, oder wie gesagt, die Bonbons oder Kaugummis.

Beim Medizinischen Dienst der Krankenkasse darfst Du auf keinen Fall angeben, dass Du wegen Mobbing krank bist. - Krank bist Du wegen Deiner aktuellen Beschwerden.

Anderenfalls kriegst Du enorme Schwierigkeiten.

Siehe dazu hier:

kein Krankengeld bei Mobbing??

Lies dort meine Antwort und auch die Kommentare darunter. - Die Fragestellerin dort erwähnt eine Mobbing-AG, von der sie nun unterstützt wird.

Über deren Profil kannst Du mit ihr Kontakt aufnehmen. Ich selbst hab das noch nie gemacht, aber ich weiß von Beiträgen hier, dass das geht. - Oder klick bei ihr an Diese Frage beantworten und frage sie auf die Weise.

Danke für alle Antworten und auch grossen Dank speziell für diese Antwort!!! Ist schon ne Frechheit von den KK! In der Gewerkschaft bin ich aber leider habe ich mir dort auch mehr versprochen. Ich glaube da die Anwälte dort ihr Gehalt bekommen , lehnen die sich noch etwas weiter in den Stuhl nach hinten. Aussage vom DGB : Ohne Tagebuch keine Mobbingklage! Zeugen habe ich sogar jede menge (6) aber keinen der genau sagen kann wann wo warum welcher wortlaut! Ich kann nur jedem anraten der in einer ähnlichen Situation befindet dringend alles zu notieren und vor allem auch die personen (auch wenn man im moment glaubt das diese nie für einen aussagen würden)die das gespräch mitverfolgt haben.

Da es dort alltäglich war ist es eben schwer im nach hinein alles datiert nach zu vollziehen. :-(

Hallo WeissNicht,

das, was Du mir geschrieben hast, ist keine gute Idee! Hinweis auf Mobbing sollte gar nicht erfolgen. Und nix von Leistungsabbau & Verständnis für den Chef.

Besprich Dich mit Deinem Arzt. Er wird ja mit Fachbegriffen Dein Kranksein begründet haben. Erschöpfung, Burnout oder wie auch immer er das begründet hat. Frage ihn.

Ich kann ja verstehen, dass mit der Zeit des Mobbings das Selbstbewusstsein runtergegangen ist - daraus folgt dann nämlich solch eine Idee, sich quasi selbst zu bezichtigen, ein Looser zu sein.

Stell Dir vor, Du hättest die ganze Zeit ganz normal Deine Arbeit verrichten können mit netten Kollegen und einem freundlichen, fairen Chef. Dann wärest Du doch jetzt ganz anders drauf. DAS ist doch der Normalzustand.

Versuche unbedingt, mit solch "Mobbingopfer-Helfern" Kontakt zu kriegen. Klick den Link "kein Krankengeld bei Mobbing??", den ich Dir reingegeben habe, an und frage dort, ob die Fragestellerin crazyflower bereit ist, Dir die "Mobbing AG" zu nennen.

Jahrelang am Arbeitsplatz gemobbte fühlen sich ganz schrecklich, so als wären sie nicht mehr wert als ein Hundehaufen. Das ist aber nur ein Teil der psychischen Erkrankung, was Folge des jahrelangen Mobbings ist. Die so Gemobbten fühlen sich krank und furchtbar hilflos.

Deshalb gibt es Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, diesen Unglücklichen wieder auf die Beine zu helfen und ihnen zur Seite zu stehen.

(Fortsetzung)

(Fortsetzung)

Prozesse gegen Mobbingtäter zu führen sind schwierig. Deshalb hat der Gewerkschaftsmensch so mit Dir gesprochen. - Wenn hier Leute berichten, dass sie als Schüler in der Schule oder so wie Du am Arbeitsplatz gemobbt werden, weise ich auch darauf hin, sofort alles tagebuchmäßig zu notieren, wer, was, wie und wer dabei war.

Klar hast du das nicht gewusst.

Hast du mit den Zeugen schon gesprochen? Wären die Bereit, für Dich gegen den Chef auszusagen? (Nicht sehr wahrscheinlich, wenn sie ihren Arbeitsplatz behalten wollen.)

Der Gewerkschaftsmensch wollte Dir also nichts Böses, auch war er nicht einfach nur stinkefaul, sondern er schätzte die Situation realistisch ein.

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Danke für Dein Freundschaftsangebot, finde ich sehr nett. Bitte hab Verständnis dafür, dass ich es nicht annehme. Hat nix mit Dir persönlich zu tun, ich hab noch nie eines angenommen.

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Wenn Du noch Fragen hast oder mir berichten möchtest, wie es bei Dir weitergegangen ist, berichte mir es gerne hier. (Über Rückmeldungen, wie was ausgegangen ist, freue ich mich.)

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Bitte halte Dich wacker! Kopf hoch!

LG cyracus

In der gesamten Laufzeit bei der Fa.*** waren Kündigungsandrohungen – direkt („Ich jag dich nach Hause …“) und auch indirekt („Dann musst du demnächst zusehen, wie du dein Geld verdienst.“) an der Tagesordnung. Es wurde mir stets vermittelt: „Ich bin der Chef und wenn du nicht genau das machst, was ich dir sage, kannst du nach Hause gehen.” Persönliche Angriffe waren in einem unangemessenen Tonfall (schreiend) an meine Person gerichtet. Des Weiteren wurden meine Fähigkeiten mit folgenden Aussagen betitelt: „ Bist du dämlich, Bist du bekloppt, Wie doof muss man eigentlich sein“. Unverhältnismäßiger Druck im Hinblick auf die - vom Chef vorgegebenen utopischen - Fertigungszeiten mit Beschimpfungen und Beleidigungen waren während meiner ausgeführten Tätigkeit alltäglich. Die vom Kunden vorgegebenen Zeiten habe ich immer eingehalten bzw. zum Teil deutlich unterboten. Die Zeiten der einzelnen Arbeitsgänge wurden ungenau per Stoppuhr von meinem Chef ermittelt. Anhand dieser Messungen wurden von ihm utopische Gesamtzeiten errechnet, welche jedoch absolut nicht eingehalten werden konnten. Des Weiteren wird mir unterstellt, ich würde meine Arbeiten nicht durchgängig ausführen. Dies entspricht nicht der Wahrheit. Aufgrund meiner Zuständigkeit für Auszubildende und Praktikanten sowie durch organisatorische Aufgaben decken sich die Gesamtarbeitszeiten nicht mit den einzelnen zusammengefassten Fertigungszeiten. Jede Rechtfertigung der entsprechenden Situation wird nur mit weiteren Angriffen gegen meine Person beantwortet. Dies erfolgt nur zu dem Zweck, mich noch weiter unter Druck zu setzen.

Es ist oft der Fall, dass ich mich unter diesen Vorraussetzungen physisch verletzt habe (Verletzungen an den Fingern usw.), da ich in dieser stetigen Drucksituation selbstverständlich unvorsichtig werde. Selbst provokative tätliche Angriffssituationen wie Schubsen und Stoßen - in Verbindung mit Beleidigungen - muss ich ertragen. Auch innerhalb der Pausenzeiten werde ich vom Chef angegriffen und beleidigt. Üblich sind so genannte Betriebsversammlungen, die mit den Worten „Alle mal reinkommen” vom Chef teilweise mehrmals täglich angeordnet werden. Diese Versammlungen werden hysterisch schreiend angeordnet. Während dieser Versammlungen werde ich – und auch andere Personen – dann vor versammelter Belegschaft gedemütigt und beleidigt. Auch werden die – angeblich - unzureichenden Fähigkeiten kritisiert. Dies passiert alles in einem absolut unangemessenen Tonfall. Sachliche Gespräche mit ihm sind unmöglich, da diese nur mit weiteren Kündigungsandrohungen oder Beleidigungen beendet werden. Gerechtfertigte Gegendarstellungen der entsprechenden Situationen sind absolut unerwünscht und führen nur zu weiteren Attacken und zu einem noch lauteren Tonfall seinerseits. Sollte man für jemanden Partei ergreifen, ist man ebenfalls ein weiteres Opfer seines „Führungsstils“. Durch diese Druckausübung und durch unzumutbare Arbeitsbedingungen wurden bei mir immer wieder außergewöhnliche Stresssymptome (Depressionen, Magenschmerzen, Herz-Rhythmusstörungen, Bluthochdruck, etc.) ärztlich festgestellt. Die mir zugeteilten Arbeiten werden von mir stets gewissenhaft und mit - mir möglichst größter - Effektivität ausgeführt.

Das bestärkt mich, Dir noch mal dringend zu einem neuen Job zu raten! Bewirb Dich auf alles, was die Zeitung oder die Arge hergeben, auch wenn die Stelle Dir zunächst "minderwertiger" erscheint. Schlechter wie dort kann es Dir nirgends gehen.

Schlimme Zustände. Werfen aber die Frage auf, warum Du Dir nicht innerhalb dieser 11 Jahre eine andere Stelle gesucht hast. Spätestens jetzt solltest Du Dich neu orientieren. Notfalls mit einer Umschulung. Alles Gute und viel Glück!

11 Jahre gingen schnell vorbei und als hauptverdiener ist es halt so das es nur schwer für eine familie ist mit noch weniger auszukommen. Ausserdem habe ich mir im laufe der zeit so dachte ich einen guten status erarbeitet, allerdings wurde der kreis immer enger und das letzte Jahr wurde ganz hart da der betrieb von 15 auf 5 mitarbeiter reduziert wurde und der boss meint es müsste genau so viel erwirtschaftet werden. 8-( Aber noch mal zurück zu meiner Frage, was kommt bei dem MDK auf mich zu????

Du wirst genau befragt und untersucht zu Deinen Beschwerden. Der medizinische Dienst beurteilt dann, ob Du weiterhin krank geschrieben wirst oder auch nicht.