Müssen Transfrauen zum frauenarzr?
Nach der Angleichung.
3 Antworten
In der Regel nicht. Probleme mit der "Neo-Vagina" sind eher ein Fall für den verantwortlichen Chirurgen, es wird sich nahezu kein Frauenarzt damit befassen können.
Und, wenn es Probleme mit den Brüsten geben sollte, ist der Hausarzt eher die erste Anlaufstelle. Vor allem auch, da Transfrauen in der Regel noch keinen Frauenarzt haben. Wenn nötig wird man von dort aus überwiesen, genauso wie auch Cismänner die zb Anzeichen für Brustkrebs zeigen.
Aber sowas wie Krebsvorsorgeabstriche müssen nicht gemacht werden. Wenn man keinen Muttermund hat, sondern nur das Ende der erstellten Vagina, dann kann man dort auch keinen Krebs bekommen. Schwanger werden können sie auch nicht... Die Hormone verschreibt ein Endokrinologe...
Die Gynäkologie beschäftigt sich rund um die Gebiete der weiblichen Sexual- und Fortpflanzungsorgane.
Da Transfrauen nach der Geschlechtsangleichung „nur“ eine Neo-Vagina besitzen, aber keine inneren Geschlechtsorgane, fällt da schon mal ein ganz großer Bereich weg.
Dennoch wird zum Teil ab einem höheren Lebensalter Vorsorgeuntersuchungen für Brustkrebs empfohlen - auch bei Transfrauen. Ebenso könnte ggf. auch mal die Behandlung von Geschlechtskrankheiten oder Infektionen nötig werden.
Ja da dieser die Östrogene verschiedenen tut. Sowie auch kontrolliert. Brüste werden durch ihn auch in Augenschein genommen.