OGTT Unauffällig - trotzdem Insulinresistenz?
Hallo zusammen,
bei mir wurde vor einem Jahr ein OGTT gemacht, weil ich PCOS habe. Ich bin 1.64 groß und wiege 55 Kilo.
Bei dem OGTT wurde nur der Blutzucker gemessen, nicht das Insulin.
Nüchternzucker: 91 mg/dl
Nach 1 Std: 109 mg/dl
Nach 2 Std: 115 mg/dl
Hb1aC war unauffällig, Cholesterin und Triglyceride auch.
Ist es dennoch möglich, dass ich insulinresistent bin und dass ich zu viel Insulin habe, was den Blutzuckerspiegel deshalb wieder ausgleicht?
Danke im Voraus!
wie hoch ist denn dein blutdruck im ruhezustand im sitzen und wie hoch dann unmittelbar nach dem aufstehen (stehend) ? wie hoch ist der puls dabei ?
Aus dem Kopf heraus weiß ich leider nicht welche Werte ich zuletzt hatte. Beim Arzt ist mein Blutdruck bei der Messung leicht höher (Aufregung). Wenn ich Zuhause messe ist alles ok
3 Antworten
Hallihallo 🙋🏻♀️
es sieht erstmal definitiv nicht so aus, als
hättest du Typ2-Diabetes
(Übergewichts-Diabetes = Insulinresistenz),
da ALLE BZ-Werte im Normbereich sind.
Vor der Entstehung des Typ2 hat man erstmal
eine Glukoseintoleranz (Vorstufe Typ2-Diabetes).
Wenn du nach dem Verzehr von Kohlenhydraten
eine hohe zu Insulinausschüttung hättest, dann
wär dein postprandialer BZ (2 Std.) viel niedriger
und der BZ nach 1 Stunde höher. Bzw. würde
der BZ einmal erst einmal stark ansteigen und
dann sehr stark abfallen. Eine leichte bis
schwere Unterzuckerung wäre durch eine
zu hohe Insulinausschüttung auch möglich.
Insgesamt hättest du postprandiale,
starke BZ-Schwankungen.
Hast diese durch Messungen festgestellt?
lG ✌️
Danke, habe ich gemacht. LG 🙋🏻♀️✌️
Sehr gut! MfG
Nein, sowas in der Art wurde zum Glück nicht festgestellt :)
Übergewichts-Diabetes = Insulinresistenz),
Übergewicht ist nur EIN Risikofaktor für Typ2 Diabetes…..auch schlanke, sportliche Leute erkranken an Typ2.
Bei einem Typ2 Prä erfolgt die Reaktion der BsD unregelmäßig/ sporadisch/unzuverlässig und hängt von vielen Faktoren ab ….lediglich der HbA1c kann dann einen Hinweis auf eine mögliche Erkrankung geben.
Dein Versuch als Laie wiederholt Diagnosen zu stellen sollte also von der FS konsequent ignoriert werden.
Der Begriff Übergewichts - Diabetes ist korrekt, da er schon seit etlichen Jahren durch den Begriff Altersdiabetes ersetzt wurde.
Deine letzten 3 Zeilen sind übergriffig und anmaßend!! Die/der AG ist kein Laie, das bezeugen die zahlreichen sehr guten und sehr kompetenten Antworten! Diese kann ich als Mediziner nur bestätigen!
Diagnosen wurden keine gestellt und die Aufforderung zu konsequenter Ignoranz an die FS ist absolut unseriös, inkompetent und gehört verboten!! Sowas geht gar nicht!
Mein HbA1c lag zuletzt bei 4,8
Der Normbereich liegt bei 4,4 - 6,5 % ...
Normbereiche:
bei Gesunden = < 5,7 %
Prä-Diabetes = 5,7 % - 6,4 %
Typ2- Diabetes = > 6,5 %
Normwert (gesund) : 4,5 % - 5,7 %
Gesund = 4,5 % - 5,7 %
Prä-Diabetes = 5,7 % - 6,4 %
Typ2- Diabetes = > 6,5 %
https://www.pflege.de/krankheiten/diabetes-mellitus/test-werte/
https://www.diabetes-deutschland.de/archiv/5325.htm
http://www.gesundheits-lexikon.com/Labormedizin-Labordiagnostik/Kinderwunsch/HbA1c.html
Der Insulinspiegel wird üblicherweise gemessen, wenn untypische Blutzuckerschwankungen, Hypoglykämien und weitere Symptome vorhanden sind.
Hast du diese? Wenn du diese Symptome hättest, wärst du sicherlich schon darauf untersucht worden.
Was du meinst, ist der sogenannte:
Hyperinsulinismus
Verantwortlich für einen Hyperinsulinismus ist entweder eine Überproduktion der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) mit und ohne Behinderung der Insulinwirkung oder eine Störung des Insulinabbaus. Die erstgenannte Ursache ist die häufigste, ggf. treten auch beide Ursachen kombiniert auf. Gründe für eine Insulinüberproduktion kann einerseits eine Reaktion der Bauchspeicheldrüse auf eine gesteigerte Insulinresistenz sein (u.a. im Zusammenhang mit Störungen des Stoffwechsels wie dem Metabolischen Syndrom, einem Diabetes mellitus Typ 2, dem Polyzystischen Ovarialsyndrom oder einem Vitamin-D3-Mangel.
Der Hyperinsulinismus ist durch ständiges schwitzen, Zittern, sowie durch Blässe gekennzeichnet. Beim kongenitalen Hyperinsulinismus treten diese Symptome bereits ab der Geburt auf. Des Weiteren werden Verhaltens Auffälligkeiten, Lethargie, Krampfanfälle und Bewusstseinsstörungen beobachtet. Die Symptome können schnell durch Glukosegabe behandelt werden.
Danach sinkt der Blutzuckerspiegel jedoch erneut sehr stark. In schweren unbehandelten Fällen kann die Erkrankung tödlich enden oder schwere geistige Entwicklungsstörungen hervorrufen. Bei den ganz milden Formen des Hyperinsulinismus führt oft ein ständiges Hungergefühl zu vermehrter Nahrungsaufnahme. Als Resultat kann es zu einer hochgradigen Adipositas kommen.
Diagnose & KrankheitsverlaufDie Diagnose des Hyperinsulinismus erfolgt durch Blutuntersuchungen. Dabei werden Insulinspiegel, Nüchternblutzucker im Blut und Ketonkörper im Serum gemessen. Wenn im nüchternen Zustand der Insulinspiegel über 3 U/l liegt und der Blutzuckerspiegel erniedrigt ist, kann von einem Hyperinsulinismus gesprochen werden.
Die Konzentration der Ketonkörper ist erniedrigt, weil Insulin die Lipolyse hemmt und dadurch weniger Ketonkörper aus dem Fettsäureabbau entstehen können. Die Besserung der Symptome durch Glukosegabe oder die Gabe von Glucagon deutet auch auf einen Hyperinsulinismus hin. Schließlich kann durch bildgebende Verfahren wie die Sonografie das Pankreasgewebe beurteilt werden.
Außerdem ist die Sonografie auch geeignet, einen Tumor als Ursache des Hyperinsulinismus auszuschließen. Bei der Beurteilung des Pankreasparenchyms geht es darum, einen fokalen von einem diffusen Hyperinsulinismus zu unterscheiden. Die Unterscheidung ist sehr wichtig für die Konzipierung der Behandlungsstrategie.
KomplikationenDurch den Hyperinsulinismus kommt es zu einer starken Unterzuckerung des Patienten. Diese kann zu verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden und Komplikationen führen. In vielen Fällen verlieren Menschen bei einer Unterzuckerung das Bewusstsein oder fühlen sich krank und abgeschlagen. Die Belastbarkeit des Betroffenen sinkt erheblich und der Herzschlag verstärkt sich schon bei leichten Tätigkeiten. Ebenso wirkt der Betroffene blass und kann sich kaum konzentrieren. Es treten Störungen des Bewusstseins auf und der Patient leidet an Schweißausbrüchen und an Krampfanfällen. Die Lebensqualität wird durch den Hyperinsulinismus erheblich eingeschränkt. Falls die Krankheit bei Kindern eintritt, kann diese zu erheblichen Störungen der Entwicklung führen, was in der Regel zu Folgeschäden im Erwachsenenalter führen kann.
Das Hungergefühl wird durch den Hyperinsulinismus verstärkt und der Patient neigt dabei zu einer verstärkten Nahrungsaufnahme, wodurch sich Fettleibigkeit und Übergewicht entwickeln können. Bei der Behandlung der Krankheit kommt es nicht zu besonderen Komplikationen. Dabei werden vor allem Medikamente eingesetzt, die die Beschwerden relativ schnell beseitigen können. Nur in seltenen Fällen ist ein operativer Eingriff notwendig. Bei einer frühzeitigen Behandlung wird die Lebenserwartung des Betroffenen nicht verringert.
MfG
Nein, im fall der insulinresistent wäre der blutzucker im OGTT sehr hoch, weil eben eine insulinresistenz besteht, in der typisch das insulin nicht effektiv wirkt. in einer insulinresistenz kann der insulinspiegel sehr hoch sein, der arzt kann auch mehrfach insulin spritzen obendrein, der blutzucker bliebe wegen der insulinresistent trotzdem sehr hoch im OGTT.
der arzt kann auch mehrfach insulin spritzen obendrein, der blutzucker bliebe wegen der insulinresistent trotzdem sehr hoch im OGTT.
Von Insulinresistenz spricht man, wenn das KÖRPEREIGENE blutzuckersenkende Hormon Insulin weniger als erwartet wirkt. Sie spielt neben der verminderten Insulinfreisetzung aus der B-Zelle der Bauchspeicheldrüse eine Schlüsselrolle in der Entstehung der Zuckerkrankheit vom Typ 2.
Das bedeutet, dass zwar grundsätzlich noch Insulin freigesetzt wird, aber zu wenig um die Insulinresistenz zu überwinden und den Blutzucker zu normalisieren.
Mit der zusätzlichen Gabe von synthetischen Insulin lässt sich der BZ selbstverständlich korrigieren.
Mit der Gabe von synthetischen Insulin lässt sich der BZ selbstverständlich korrigieren.
eben nicht, ich weis von fällen der insulinresistenz in denen der arzt mehrfach insulin gespritzt hat und der blutzuckerspiegel trotzdem fast gleich geblieben ist.
Verlinke mir doch bitte die Fälle. Es gibt dutzende Insuline auf dem Markt.
Meine Frau und ich, wir kommen beide aus der Medizin. Sie hat seit über 30 Jahren einen Diabetes + ist Mitglied einer groß angelegten Studie.
Ich fragte gerade nach…. uns ist KEIN derartiger Fall bekannt.
Selbst bei Typ 2 mit schwerer Adipositas hat man die Möglichkeit Insuline entsprechend zu kombinieren - was man dazu braucht ist Erfahrung.
👍🏻 Du hast recht 👍🏻… das ist Quatsch.
... aber zu wenig um die Insulinresistenz zu überwinden und den Blutzucker zu normalisieren.
Insulinresistenz mit ausreichend Insulin überwinden???
Dein Ernst?!!
Mit Insulin kann man eine „Insulinresistenz nicht überwinden“ !!
Typ2er haben in Phase 1 + 2 ausreichend Insulin!
Insulinresistenz ist kein Insulinmangel!
Erst ab Phase 3 entsteht ein Insulinmangel durch Erschöpfung der BSD aufgrund sehr kohlenhydratreicher Ernährung.
Mit der zusätzlichen Gabe von synthetischen Insulin lässt sich der BZ selbstverständlich korrigieren.
Nein. Insulinresistenz ist kein Insulinmangel! Der entsteht erst ab Phase 3, wie oben beschrieben 👆
Was schreibst du denn da wieder? Bitte bleib doch beim Thema. 🙄
Was interessieren die Phasen….hier geht es AUSSCHLIESSLICH darum das der BZ mit synthetischen Insulinen korrigiert werden kann…
Was schreibst du denn da wieder?
Ich habe dir erklärt, warum deine Aussage falsch ist! Nicht verstanden?
Wer hier nicht beim Thema ist, das bist du.
~
Die Typ2-Phasen kennst du anscheinend nicht ... deshalb ignorierst du diese einfach.
Und deine pauschale Aussage, dass der „BZ mit Insulin korrigiert werden kann“,
> ist falsch!
Bei mindestens 50 % der Typ2er ist der BZ nicht mit Insulin zu korrigieren!
Deine Aussagen hier sind undifferenziert.
~
Meine Frau und ich, wir kommen beide aus der Medizin. Sie hat seit über 30 Jahren einen Diabetes + ist Mitglied einer groß angelegten Studie.
Dieser Text ist völlig uninteressant, überflüssig + irrelevant.
Deine Frau hat Typ1 und das hat mit der Fragestellung, o. dem Thema hier überhaupt nichts zu tun!
Vom eigentlichen Thema/Problem der/des FS hast du noch kein einziges Wort geschrieben ...
Meine Güte Mädel….noach mal ganz langsam:
der arzt kann auch mehrfach insulin spritzen obendrein, der blutzucker bliebe wegen der insulinresistent trotzdem sehr hoch im OGTT.
ICH HABE DARAUF GEANTWORTET….🙄
Meine Güte, kleiner Junge.... du raffst ja wohl gar nichts ... 🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️
NEIN, ZU DEM EIGENTLICHEN PROBLEM
des/der FS HAST DU BIS DATO:
NICHTS GESCHRIEBEN ‼️
Anscheinend hast du noch nichtmal im Ansatz die Frage verstanden. ^^
Ich rate dir, diesen diskreditierenden Kommentar von LouPing zu melden!