Pflanzenkost und tierische Kost
Warum ist die Ernährung eines Menschen durch reine Pflanzenkost aus energetischer Sicht günstiger als bei der Ernährung tierischer Kost? Und was sind Vor- und Nachteile?
10 Antworten
Um Tiere zu mästen, muss man sie mit Lebensmitteln füttern. Um 1 kg Fleisch zu produzieren, braucht man das zigfache an Pflanzen. Würde man direkt die Pflanzen essen, würden zigmal mehr Menschen davon satt werden.
Natürlich gibt es auch Tiere, die sich von Gras ernähren. Die Weideflächen fehlen dann dem Ackerbau. Oft werden auch Wälder für Weidefläche gerodet, die dann dem Weltklima, der Holzwirtschaft und unzähligen wilden Tierarten fehlen.
Es wird aber immer weniger Weidehaltung betrieben. Das Meiste Fleisch stammt aus Mastanlagen udn die Tiere werden mit Getreide gefüttert.
...welches dann den Menschen fehlt, was die Brotpreise in die Höhe treibt.
Kühe sind Grasfresser, genau wie Schafe. Die bekommen höchstens zusätzlich Mastfutter, ihr Hauptnahrungsmittel ist Gras und Heu. Da verteuert sich dann der Heubrotpreis.
Und für dein Weideland werden Wälder gerodet aber das ist ja auch völlig wurscht oder? Und wo steht bitte, dass die meisten Nutztiere nicht mit Kraftfutter vollgepumpt werden?
Das ist der Istzustand, die weltweit landwirtschaftlich genutzte Fläche besteht zu 2/3 aus Weideland. Und wenn Wälder gerodet werden dann zur Gewinnung von Ackerland und Holz. Kannst du gerne mal nachlesen: http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-07/regenwald-amazonas-abholzung
Weideland kann man nicht einfach in Ackerland umwandeln, man kann es nur dazu nutzen, wie der Name schon sagt, Tiere darauf weiden zu lassen. Warum also sollte ein Landwirt dieses Potential ungenutzt lassen? Er füttert damit seine Kühe und gewinnt Milch und Fleisch. Die einzige Alternative währe Brachland und damit die Aufgabe dieser Flächen für die Landwirtschaft.
Auf 10 Kg Fleisch kommen ca. 100 Kg pflanzliche Nahrung (mit Getreide).
Von der pflanzlichen Nahrung würden mehr Menschen satt werden als vom Fleisch.
Traurigerweise fehlen bei vielen Menschen in ärmeren Ländern Mineralstoffe, Vitamine oder die Grundnährstoffe, die sie nicht aufnehmen können, weil sie sich nur von pflanzlicher Nahrung ernähren und das nicht mal ausgewogen. Dann aber gibt es das Problem, dass in Industrieländern zu viel Fleisch gegessen wird, sodass es zu bösartigen Zivilisationskrankheiten kommen kann (z.B. Gicht, Arterio Sklerose u.s.w.)
Keine Ahnung, ob es das ist, was du wissen möchtest, weil deine Frage nicht sehr genau gestellt wurde.
Das Problem ist, dass in Drittweltländern das Kraftfutter für unser Nutzvieh angebaut wird und die Menschen dort haben nichts zum Fressen, das ist eine Riesensauerei!!!
Ich sage nur Wahnsinn, unser Planet ist dem Untergang geweiht.....
Nüchtern betrachtet besteht das hauptsächliche Problem von sog. Dritteweltländern in zu starkem Bevölkerungswachstum.
Die heute geschaffenen Strukturen dienen u.a. auch dazu dieses einzudämmen, das klingt menschenverachtend und ist es für den einzelnen Betroffenen auch, für den Erhalt der Spezies aber leider unumgänglich.
Ich weiß, so wahr......wir tauschen ein Übel gegen das andere und versuche dabei noch die Evolution zu umgehen oder sogar noch zu verbessern.
Bevölkerungswachstum
einst gab es die Natürliche Selektion ein Gleichgewicht fand statt.......aber jetzt......
Hallo! Zunächst : Auch ich esse - sehr wenig - Fleisch. Greife nur einen Aspekt auf . Antibiotika in der Tiermast. Thema MRSA : Mehr als 20.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland an diesen multiresistenten Keimen - Schuld ist auch die Behandlung von Schlachtvieh mit Antibiotika. Sagt angehängtes Video. Und viele ähnliche Fernsehsendungen.
Zitiere mal das Bundesinstitut für Risikobewertung :
"Wie stark sind MRSA in den Beständen verschiedener Nutztierarten verbreitet? Staphylococcus aureus gehört als Besiedler zur normalen Haut- und Schleimhautflora von Mensch und Tier. Als Erreger von Entzündungen der Milchdrüse (Mastitis), vor allem beim Rind, ist S. aureus seit langem bekannt. Bei Nutztieren wird häufig ein bestimmter MRSA-Typ nachgewiesen, der innerhalb der Tierbestände weit verbreitet ist. Er wurde in mehr als 50 % der Bestände mit Mastschweinen, aber auch in 20 % der Mastkälber- und Putenbeständen nachgewiesen. Dieser laMRSA gehört meist einer bestimmten Linie an, dem sogenannten klonalen Komplex (CC) 398. Die Besiedlung der Tiere geht in der Regel nicht mit Erkrankungen einher. Beim Rind kann dieser MRSA allerdings - wie auch andere S. aureus - zur Entzündung der Milchdrüse führen"
Einige - auch öffentlich / rechtliche Sender haben das Thema aufbereitet. Beispiel :
http://www.youtube.com/watch?v=d2l3eYGv2Z0
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!
EVOLUTION sage ich da nur!
Dazu müssten wir ein Paar Millionen Jahre zurückgehen. Und zwar zu dem Zeitpunkt als der Homoerectus begann zu jagen und sich durch diese außergewöhnlichste Art zu Jagen vom Neandertaler unterschied, nämlich durch die Ausdauerjagt!
Der Homoerectus war auch damals, wie heute (Mensch) ein alles Fresser, ernährte sich aberüberwiegend von Pflanzen, Wurzeln, Bären usw, jedoch auch von Fleisch. Dieses musste aber in der Regel erstmal gejagt und erlegt werden. Das heißt, dass er überwiegend sich mit Kohlenhydraten und pflanzlichen Eiweiß, Proteinen versorgte. Was bei einer Ausdauer Jagt über mehrere Stunden nicht immer ausreichte. Sobald er an Fleisch kam wurde das tierische Fett sofort im Körper angelegt. Denn unser Gehirn ist ein Schnäppchenjäger, unserer Körper ist jedoch auf Effizienz aus, diesen gilt es aber mit viel Energie zu versorgen. Und hier kommt der Trick. Fett kann eingelagert und bei längeren Distanzen wieder verbrannt werden. Was auch effektiver ist. Kohlenhydrate hingegen sind sehr schnell aufgebraucht.
Diese Eigenschaft besitzen wir heute, wie damals. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied BEWEGUNG MANGEL und nicht zu vergessen wir essen einfach zu viel FLEISCH
Warum ist die Ernährung eines Menschen durch reine Pflanzenkost aus energetischer Sicht günstiger
Schneller verdaut, Ballaststoffe, Enzyme, Vitamine, Bioaktive Stoffe all diese jene sind wie Nitro Methan im Tank.
Diese Eigenschaft besitzen wir heute, wie damals. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied BEWEGUNG MANGEL und nicht zu vergessen wir essen einfach zu viel FLEISCH
Der Fettanteil des in unseren Breiten verzehrten Fleisches ist sehr gering, da es sich ganz überwiegend um reines Muskelfleisch handelt. Auch wird nicht so viel verzehrt, dass der Eiweißanteil ursächlich für das zunhemnede Übergewicht der Bevölkerung unseres Landes ist.
Die Ursachen sind mal wieder wie sooft multikausal, zuviel Kohlehydrate und Fett vereint in gemeinsamen Mahlzeiten, zuviele Portionen Einfachzucker oft auch noch in Verbindung mit Fett in zu kurzen Intervallen über den Tag verteilt und obendrauf dann noch der Bewegungsmangel in Relation zur aufgenommenen ernergetischen Menge an Makronährstoffen, sowie die zunhemde Überlastung des vegetativen Nervensystems durch Reizüberflutung, Leistungsdruck und Disstress.
so ist es "multikausal" dennoch ist der Fleischanteil sehr hoch, beginnend mit der überwiegend aus Fett bestehenden Wurst - Burger King und Mc. Donald billig Hack.
Daher ist Fleisch kein Co Faktor sonder in erster Linie verantwortlich, natürlich nicht außer acht zu lassen „Dosis sola venenum facit“ Die Menge macht das Gift
Ähnliches geschah auch ab 1980 in China. Der anteil der Übergewichtigen Bevölkerung in den Großstädten IST erschreckend. Und dort ist sich die Medizin zu 100% einig, schuld ist das Fleisch. Wir hier in DE haben aber ein ähnliches Problem. Fleisch ist hier Ramschware, Billig, Reduziert und Gammlig. Es ist mit Fett und mit Weizen gestreckt. Den der überwiegende Teil der Deutschen isst nun mal gerne Billiges Hackfleisch. Reines Muskelfleisch guter Qualität ist eher selten auf dem Tisch.
Im weiteren gebe ich dir natürlich recht "zuviel Kohlehydrate und Fett vereint in gemeinsamen Mahlzeiten, zuviele Portionen Einfachzucker oft auch noch in Verbindung mit Fett in zu kurzen Intervallen über den Tag verteilt und obendrauf dann noch der Bewegungsmangel in Relation zur aufgenommenen ernergetischen Menge an Makronährstoffen" ist mit unter anderen der 2 wesentliche Faktor der zunehmenden Adipösen Gesellschaft!
Der Homoerectus war auch damals, wie heute (Mensch) ein alles Fresser, ernährte sich aberüberwiegend von Pflanzen, Wurzeln, Bären usw
Ich denke du meinst Beeren.:)
Lustige Vorstellung, dass der Mensch sich damals überwiegend von Bären ernährte :D
haha ;)
hihihi BEEREN....JA genau die.....
Das ist schlicht Physik, ursächlich ist in einem natürlichen Kreislauf vor allem der Wärmeverlust des Beutetieres.
Bei der kultivierten Schlachttierzucht kommen dann als wichtigste Faktoren die Produktion und Logistik der Futtermittel hinzu, aber auch hier schlägt physikalisch wieder vor allem der damit einhergehende Wärmeverlust zu Buche.
Vorteile tierischer Kost sind die hohe effizient nutzbare Energie- und Nährstoffdichte, sowie ganzjährige Verfügbarkeit ohne technische Hilsmittel auch in gemäßigten und kalten Klimazonen.
Der vorteil ist aber gleich der Nachteil zu gleich. Emense Verschmutzung und Vergiftung von Böden und Grundwasser, Seen, Flüsse & Meere, dazu folgt eine systematische Ausbeutung der 3 Welt Länder.
50% der Treibhausgase sind der Nutzvieh Futtermittelhersteller zu zuschreiben. Weitere Co-Faktoren, wie Produktion von Pestiziden, Fungiziden und die dadurch resultierenden Verschmutzungen / Vergiftung der Umwelt. Hier zähle ich noch gar nicht die größten Kriminellen wie Monsanto oder Beyer dazu.
Medikamente und Antibiotika, Inhaltsstoffe des Fleisches die den Fleisch Konsumenten unnötig belasten und kausal zu Allergien, Stoffwechselerkrankungen und Schädigungen des ZNS führen.
ganz deiner Meinung :)
Weideflächen, bei uns z.B. die Almen in den Alpen, taugen aber nicht zum Ackerbau, da wächst eben nur Gras. 2/3 der weltweit genutzten landwirtschaftlichen Flächen sind Weideland. Warum wohl?