Rechte schulter schmerzt dauerhaft auch im ruhezustand mrt kein befund,?

4 Antworten

Hallo,

Ich empfehle deinem Mann Osteopathie.

Osteopathen schauen ganzheitlich. Sie würden die seelischen Hintergründe erkennen.

Wenn da etwas mit der Schulter ist, wäre zu fragen,
Was ist vor 1 Jahr passiert ?
Wie geht er mit seinem Mannsein um ?
Welche Lasten trägt er als Mann auf der Schulter ?
Wie ist die Beziehung zu seinem Vater ?

Erst wenn diese emotionalen Hintergründe erkannt und geheilt sind, ist Heilung zu erwarten.

Alles Gute für euch..

Liebe Joljen,

das könnte das Bindegewebe sein. Die Erkenntnis, dass das Bindegewebe für viele Schmerzen verantwortlich sein kann, soll relativ neu sein. Höchstwahrscheinlich entzündet.

Lest mal die GEO Nr. 2/15 Der innere Halt.

Ich erinnere mich, dass sich das sehr gut behandeln lässt.

Soviel zur physischen Ebene.

Jetzt zur psychischen Ebene: 

Die Ursache für den Schmerz liegt aber zu fast hundert Prozent auf psychischer Ebene. Fast allen Krankheiten geht nämlich psychischer, chronischer Stress voraus. Stress wirkt sich negativ auf den Körper aus. Bei chronischem Stress ist das problematisch, da das Cortisol, den Stoffwechsel dann zu lange behindert. Das Immunsystem bringt nicht mehr genug Leistung, Stoffwechselprodukte können nicht mehr vollständig ausgeschieden werden und sammeln sich im Körper an. Von den schädlichen Stoffen, die wir täglich zu uns nehmen, will ich gar nicht anfangen. Auch die Verdauung leidet. Es können nicht mehr so viele Nährstoffe wie nötig aufgenommen werden. Das alles führt dann dazu, dass Krankheiten auftreten. Die Schmerzen sind quasi der Hilfeschrei des Körpers. Deswegen reicht es auch nicht, die Symptome mit Kortisol und Therapie zu bekämpfen. Das ist als würde man Unkraut jäten, aber die Wurzel des Übels nicht entfernen. Das Unkraut kommt einfach immer wieder.

Nein, man muss die Ursache beseitigen. Den Stressfaktor. Paralell dazu kann man natürlich auch die physische Ebene bei der Heilung unterstützen, damit die Heilung schneller erfolgt.

Mein Rat lautet daher: Findet den oder die Stressfaktoren in seinem Leben. Das ist manchmal nicht ganz leicht, weil viele ihren Stress ins Unterbewusstsein verdrängen. Auch wenn sie den Stress dann nicht mehr fühlen. Er ist da und bricht immer wieder hervor (dann meist in Situationen, wo eine nebenstehende Person nicht versteht, wie einen eine so kleine Ärgerlichkeit dermaßen stressen kann) und wütet irgendwann auf physischer Ebene, wenn er stark genug und lang genug anhält.

Gut zu wissen ist auch, dass Stress eine Reaktion auf eine gefährliche oder als gefährlich wahrgenommene Situation ist. Für ein kleines Kind kann das schon eine aus erwachsener Perspektive harmlose Sache sein, z.B. dass es Ablehnung erfahren hat. Ich beobachte leider immer wieder, wie Eltern ihrem stehenbleibenden und bockenden Kind drohen, es zurück zu lassen, was sie in Wahrheit natürlich nie tun würden, aber ihre Lüge bietet dem Kind den idealen Nährboden für seine Lüge, dass die Eltern es nicht lieben. Für ein Kind, das zum Überleben auf seine Eltern angewiesen ist, kann das durchaus eine traumatische Erfahrung sein. Das kann in lebenslangem Stress ausarten, wenn diese Lüge nicht durch die Wahrheit ersetzt wird. Im Erwachsenenalter leiden diese Personen dann häufig aus Verlustangst oder Angst, verletzt zu werden unter Bindungsängsten, Minderwertigkeitsgefühlen ect. Die Ursache für das Problem deines Mannes kann durchaus weit zurück gehen, wenn es nur eine Ursache ist. Es können aber auch mehrere Ursachen sein. Mehrere Lügen. Jeder Mensch hat ein Stressfass und wenn das voll ist, dann ist es voll und läuft über.

Die Ursache kann aber auch im Erwachsenenalter auftreten. Der Verlust eines geliebten Menschen, eine sehr schlechte Erfahrung ect., Unversöhnlichkeit.

Manchmal findet man die oder eine der Ursache/n, die das Fass zum Überlaufen gebracht hat, kurz vor der Zeit vor dem Ausbruch der Krankheit. Manchmal am selben Tag, manchmal eine Woche oder einen/ mehrere Monate davor, wobei die Ursache kurz gewesen sein oder sich über einen längeren Zeitraum, vielleicht bis heute, erstreckt haben kann. Zum Beispiel Stress auf der Arbeit. Ein wichtiges, aber stressiges Projekt oder die Arbeit ist allgemein stressiger geworden, weil ein Mitarbeiter erkrankt ist und seine Arbeit an den anderen hängen geblieben ist oder man macht sich diesen Stress aus Angst vor einem Arbeitsplatzverlust oder falschem Ehrgeiz selber. Oder zuviel Stress im Privatleben. Dann wird es Zeit, zu erkennen, dass es gerade die negative Angst ist, die einem zu dem gefürchteten Ereignis bringt, weil man sich in einem Teufelskreis verheddert, wenn man auf sie hört, Zeit, nein zu sagen oder seine Einstellung zu dem Stressfaktor zu ändern. (Wer zu viel Arbeitet hat nämlich zu viel Stress, was wiederum dazu führt, dass seine Leistungsfähigkeit sinkt und er den trügerischen Schluss zieht, dass er nur mehr arbeiten müsse. Irgendwann wird er dann wegen schlechter Leistung gefeuert oder kriegt ein Bournout.) 

Interessant zu wissen ist, dass obwohl dies alles seit einiger Zeit bekannt ist, dieses Wissen nicht angewendet wird. Daran ist die Pharmazieindustrie und Ärzteschaft zu einem nicht unbeträchtlichen Teil für Verantwortlich, weil das Geschäft mit den Pillen ein Milliardengeschäft ist (da werden jährlich hunderte von Milliarden Euro mit verdient) und sämtliche Ärzte arbeitslos werden würden, wenn die Krankheitsprävention und nicht die Symptombehandlung praktiziert würde.

Ich wünsche dir alles gute und deinem Mann gute Besserung!

Liebe Grüße

Amica92

Das ist aus der Ferne natürlich ein stöbern im Dunklen aber habt ihr sowas primitives wie eine arge Verspannung oder eine Fehlhaltung schon in Betracht gezogen? Manchmal hilft eine professionelle Massage Wunder.

Sonst würde mir noch ein eingeklemmter Nerv oder eine Sehnenverletzung in der Schultermuskulatur einfallen.

Ist natûrlich eine bittere Situation, allerdings bezweifle ich, dass du hier jemanden finden wirst, der dir wirklich weiterhelfen kann.

Zunächst mal sollten weitere Ärzte hinzugezogen werden. Manchmal führen verschiedene Meinungen zu weiteren Erkenntnissen. Also auf jeden Fall mal weitere Fachärzte in Betracht ziehen. 

Es gibt Kliniken, Ärzte usw., die auf Schulter etc. spezialisiert sind. Ggf. mal im Web danach recherchieren.

Auch mal beispielsweise mal Osteopathie ins Auge fassen, vielleicht hat ein Osteopath andere Ideen.