Schmerzeinordnung
Guten Abend,
mich würde interesserien, wie folgende Fälle auf einer Schmerzensskala von 0 (garnichts) bis 100 (maximale Schmerzen) einzuordnen wären. Am besten nicht raten, sondern falls möglich aus eigener oder der Erfahrung anderer sprechen:
- Armbruch (normal, geschlossen)
- Armbruch (sichtbar geknickt, geschlossen)
- Armbruch (offen)
- Krebs im Endstadium (ohne Morphium)
Dabei sollen die Schmerzen auf einen kurzen Zeitraum bezogen sein, da sie in den genannten Fällen unterschiedlich lange andauern. Zeitraum soll also wenige Minuten sein und nicht auf eine Woche bezogen sein...
8 Antworten
Hallo
Die Beantwortung Deiner Frage müsste ja zu Grunde legen, dass jeder Antwortende - zumindest diese, die einen Wert auf der Skala angeben - all diese Brüche, Krankheiten und so weiter schon ein Mal erlitten haben müssten! Ich denke nicht, dass es da draußen so viele gibt davon.
Außerdem ist Schmerz eine relative subjektive Sache. Man könnte die Hirnaktivität messen um einen in etwa representativen Wert bei Schmerz zu erhalten.
Eine solche Skala kann es nicht geben, da das Schmerzempfinden bei jedem Menschen anders ist
Wie will denn eine Person ihren eigenen Schmerz so beschreiben, dass ein dritter diesen in einer Skala einordnen kann?
Die von Anästhesisten und Schmerztherapeuten verwendete Scala geht von 1 bis 10, wobei 10 den stärksten vorstellbaren Schmerz repräsentiert. Die Einordnung erfolgt durch den Patienten selbst und nicht durch Dritte.
Aber eine Amputation wird wohl kaum weniger wehtun als ein Mückenstich, oder?
das swhe ich genauso
In der Medizin geht die verwendete Schmerzskala von 1 bis 10.
Man geht da ganz praktisch vor. Es gibt Erfahrungen, dass z.B. bestimmte Erkrankungen und Unfälle, Behinderungen recht schmerzhaft sind. Es wird dann ein bestimmtes Schmerzmittel ausprobiert und dann sieht man, ob das ausreicht, wenn nicht folgt das nächst stärkere usw., bis man ggf. beim stärksten Schmerzmittel angelangt ist. Bei Krebs z.B. ist es meist Morphium. Manche Erkrankungen beginnen schmerzarm, steigern sich dann aber im Laufe der Zeit, siehe das Karzinom.
Schmerzen werden individuell wahrgenommen und deshalb kann man deine Frage nicht seriös beantworten. Schmerztherapeuten benutzen übrigens eine Scala von 1 bis 10 ( 10 = stärkster vorstellbarer Schmerz). Die Einschätzung muss dann jeweils vom Patienten vorgenommen werden, eine Einschätzung durch 3. ist wertlos.
Trotzdem wird diese Skala verwendet, um Schmerzen einzuordnen.