Sind häufige Selbstgespräche bedenklich?
Mir fällt seit einiger Zeit auf, dass ich häufig Selbstgespräche führe- mal nur eine kurze Bemerkung, mal geht es länger. Auch im Freien oder beim Autofahren. Meine Freundin meint, ich sei wohl nicht 'ganz richtig' (dabei hat sie einen Putzfimmel). Meint Ihr, Selbstgespräche sind wirklich ein Alarmzeichen oder führt Ihr auch welche?
18 Antworten
Hallo,
ich bin Single und im Grunde sehr allein, kaum ohne irgend welche sozialen Kontakte. Und das tut mir gut. Mir genügt es, wenn ich täglich beim einkaufen mit fremden Personen umgeben bin, die mich in Ruhe lassen und ich sie. Das Gewusel um andere Menschen widerum tut mir dann gut und ich genieße es, ein Teil von Vielen zu sein. Und wenn ich am Tag für mich irgend was erreicht habe (oder auch zwischendurch) rede ich regelmäßig zu mir selber. Das tut mir gut und bestätigt das, was ich am Tag geschafft habe. Das letztendliche Gefühl ist dabei Genugtuung, Stolz und Zufriedenheit für mich.
Grüße, Steffen
nein, so ein quatsch. ich führe auch manchmal selbstgespräche. ist doch nicht schlimm. manchmal braucht man das einfach irgendwas laut zu sagen. mach dir darüber keine gedanken.
Und vor allem DAS laut zu sagen was man denkt, ohne andere Mitmenschen zu belasten, ist denke ich keinenfalls schlimm.
Also, ich tu' das auch. Und finde das nicht schlimm (meine Therapeuten auch nicht). Es beruhigt und es ist gut, dass Du mit DIR im Klaren bist....
Es gibt Wissenschaftler die behaupten Menschen welche mit sich selbst reden hätten ein geringeres Herzinfarktrisiko.
Solange Du nicht beginnst, Dich mit Dir selbst zu streiten, wer von Euch beiden recht hat, sehe ich das noch als im grünen Bereich liegend an.