Umfrage : sind deutsche Ärzte eurer Meinung nach überbezahlt?
dazu mal ein Link : Gehalt Arzt: Wie viel verdienen Ärzte in Praxis und Klinik? | Karriere
bitte abstimmen. gern auch mit kurzer Begründung.
39 Stimmen
10 Antworten
Das Studium ist lang und teuer. Dazu kommen die langen Arbeitszeiten als Assistenzarzt und die hohen Kredite, wenn es in die eigene Praxis geht. Von der Verantwortung und psychischen Belastung mal ganz abgesehen.
Ferner haben wir in Deutschland viel zu wenig Ärzte. Da sollte man sie nicht abwandern lassen in andere Länder, wo es mehr Geld gibt. Viele von ihnen arbeiten zusätzlich noch in sozialen Projekten mit.
Da gibt es ganz andere Berufsgruppen, die ich für völlig überbezahlt halte.
Pop - und Fußballstars sind z. B. überbezahlt.
Für mich die Top - Antwort !
Danke für den *
bei Manchen denke ich mir ja,
es gibts leider Ärzte wo ich mir denke ob sie wirklich Ärzte sind. Ich war damals sehr krank und habe meine Symptome gegoogelt. Alles schön und gut es stand auch wie man es behandelt, als ich zum Arzt war sagte ich ihm was ich habe und er schaute genau auf der selben Seite nach und sagte mir genau das was ich schon zuvor gelesen habe. Ich habe ihn daraufhin nicht angesprochen. Aber solche Ärzte sollen die Löhne gekürzt werden. Denn dann brauche ich keine Arzt
Another thing that never happened 😎
Ich halte es grundsätzlich für völlig in Ordnung, wenn Menschen, die für ihr Geld arbeiten und mit ihrer Arbeit auch noch einen wichtigen und nützlichen Beitrag zur Gesellschaft leisten, dafür auch gut bezahlt werden.
Mich nervt allerdings die Gehaltsdebatte bei Mediziner*innen wirklich gerade zunehmend. Egal in welcher Position, Fachrichtung oder ob selbstständig oder im Angestelltenverhältnis - niemand mit diesem Beruf nagt am Hungertuch.
Langes, schwieriges Studium? Haben andere Menschen auch absolviert, die weniger verdienen. Zudem kostet gerade dieses lange, schwierige Medizinstudium uns alle als Gesellschaft auch richtig viel Geld! Medizin ist einer der teuersten Studiengänge überhaupt. Diese Ausbildung genossen haben zu dürfen, finanziert durch die Gesellschaft, ist also auch ein Privileg, nicht nur eine Last, mit der sich diese Menschen herumschlagen mussten. Und gezwungen wurden sie ja auch nicht dazu... Taugt also nur sehr bedingt als Argument für mehr Gehalt.
Zudem werden ärztliche Leistungen aus Krankenkassenbeiträgen finanziert. Beiträge, die wiederum von den Gehältern anderer Menschen abgehen. Also Geld, was wir anderen arbeitenden Menschen jeden Monat von unserem Gehalt abgeben müssen. Und dieses Geld ist nicht in unendlichem Ausmaß vorhanden, schließlich muss uns allen ja auch noch was für unsere Lebenshaltungskosten bleiben.
Ebenfalls von diesem Geld werden zudem auch all die anderen Menschen in Berufen im Gesundheitssystem bezahlt, zum Beispiel die in der Pflege oder die MFA in den Praxen. Menschen in diesen Berufen kratzen viel eher an der Grenze zu "am Hungertuch nagen"!
Wenn wir also Ärztinnen und Ärzten mehr Gehalt bezahlen wollen, muss dieses Geld auch irgendwo her kommen. Sollen also MFA und Pflegekräfte weniger erhalten? Sollen wir anderen alle noch mehr von unserem Gehalt abgeben und somit ebenfalls weniger erhalten?
Sicher, ein weiterer Ansatzpunkt wäre noch, dass mit dem vorhandenem Geld anders (und vielleicht besser) seitens der Krankenkassen gewirtschaftet wird. Zum Beispiel durch weniger Krankenkassen insgesamt. Und vielleicht durch eine einheitliche Kasse bzw. den Wegfall von privaten Krankenversicherungen. Und vielleicht auch durch andere Regelungen für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, wofür sie wie viel Geld von den Kassen erhalten.
Aber ist nicht gerade Letzteres vor allem Aufgabe der Ärztinnen und Ärzte selbst, dort mit ihrem "Auftraggeber" zu verhandeln? Verhandelt irgendjemand für irgendeinen anderes Unternehmen stellvertretend mit dessen Lieferanten oder Kunden?
Langes, schwieriges Studium? Haben andere Menschen auch absolviert, die weniger verdienen
Genau so ist es. Für einen in den Naturwissenschaften fast schon verpflichtenden Dr. rer. nat. studiert man auch gerne so lange und mindestens so anspruchsvoll. Als Dank dafür gibt es dann befristete Verträge :D
ganz sicher nicht, so viel wie die studieren
Als Allgemeinärzte mit Sicherheit nicht. Meine Frau hätte als Allgemeinärztin mit eigener Praxis kaum überleben können, wenn ich nicht (an einer Hochschule tätig), ganz akzeptabel verdient hätte.