Umsteigen auf andere Tabletten (Antidepressiva).?
Liebe Community,
ich habe eine kurze Frage undzwar ich habe vor 2 1/2 Wochen Opipramol 100mg verschrieben bekommen und soll jetzt auf ein anderes Medikament umsteigen.
Dieses lautet: Escitalopram
Ich habe die Opipramol von einem anderen Arzt verschrieben bekommen wie die Escitalopram.
Gibt es irgendetwas was ich beachten muss?
Oder ist ein wechseln der Medikamente Problemlos möglich?
Ich freue mich über eure Antworten.:)
Und ggf. ein paar Tipps.
Aktuell bzw. seit der Einnahme der Opipramol konnte ich ein Paar Nebenwirkungen feststellen wie z.B. Wahrnehmungsstörungen, starke Müdigkeit, ein Unruhiges Gefühl (Drang nach Bewegung etc.)
Vielleicht kennt der ein oder andere sogar die Tabletten die ich morgen bekomme und kann mir ein paar Dinge auf den Weg mitgeben.
Danke!!!
1 Antwort
Opipramol und Escitalopram haben beide ihre Vor- und Nachteile und jeder reagiert anders auf Psychopharmaka. Mit Opipramol (50mg abends) hatte ich keine Probleme. Escitalopram wird in der Regel auch gut vertragen. Die Umstellung auf Escitalopram kann in Anbetracht deiner Nebenwirkungen sinnvoll sein. Alles andere muss dein Arzt beurteilen, da hier zum Beispiel Indikation, Anamnese etc. unbekannt sind.
Gibt es irgendetwas was ich beachten muss?
- Der Arzt, der dich auf Escitalopram einstellt, muss die Vorgeschichte und Vormedikation kennen. Ich denke aber, dass ist eh der Fall.
- Bei Escitalopram und ähnlichen Wirkstoffen (SSRI's) kann zu Beginn Übelkeit auftreten, was vermutlich am Wirkmechanismus liegt. Diese Übelkeit lässt nach einigen Tagen nach und ist in der Regel kein Grund für einen Therapieabbruch. Häufig tritt aber auch keine Übelkeit auf!
- Wenn neue Arzneimittel verordnet oder gekauft werden: bei Ärzten und in der Apotheke immer auf eine bestehende Medikation hinweisen, um Wechselwirkungen vorzubeugen.