Verlustangst --> Therapie, ja oder nein? --> zahlt die Krankenkasse?
Hallo,
seid fast einem Jahr befinde ich mich in einer Beziehung. Schon immer hatte ich ein Problem mich selbst zu akzeptieren wie ich bin, habe also ein ziemlich schlechtes Selbstbewusstsein. Da ich in der Vergangenheit auch schon viele Verluste gehabt habe, (Freunde verloren, Mutter/Oma gestorben...) sehe ich Beziehungen aller Art als nicht stabil an. Vorallem jetzt da ich jemanden sehr liebe, habe ich ständige Ängste davor denjenigen zu verlieren. Hierbei handelt es sich um meinen Freund. Wenn er nicht da ist, stelle ich mir an dauernd Dinge vor, die passieren könnten welche zufolge haben das wir nicht mehr zusammen sind. Da fängt es "harmlos" mit einer anderen Frau an, bis zu der Todesvorstellung. Sicher kann man sich vorstellen, dass diese Vorstellungen und das ständig schlechte Gefühl in der Bauchgegend ziemlich belastend sind. Und das nicht nur für mich: Durch diesen ganzen Mist, bin ich nämlich ziemlich eifersüchtig obwohl ich es gar nicht zu sein bräuchte. Er ist ein echt toller Freund, der mir nie fremd gehen würde. Mein Kopf weiß das, aber der setzt oftmals aus und selbst bei zufälligen Blicken die mein Freund in die Richtung von anderen Mädchen wirft, rasste ich aus. Es ist ihm gegenüber nicht fair und in dem Bezug wäre ich ihm gern eine bessere Freundin. Ich habe schon oft versucht das Problem in den Griff zu bekommen, doch geschafft habe ich es dann auch nur kurze Zeit. Ich habe mich mit ihm auch oft darüber unterhalten und er beteuert mir das er nie mit mir Schluss machen könnte deswegen, aber die Angst ihn wegen diesen Verlustängsten und Eifersuchtproblemen zu verlieren bleibt schon. Meine konkrete Frage wäre, ob jemand auch solche Erfahrungen gemacht hat und dann den Weg mit einer Therapie eingeschlagen ist? Ob sich etwas verbessert hat? Allgemein ob Hoffnung für mich besteht? Und auch ob eine solche Therapie von der Krankenkasse übernommen wird? Ich hoffe auf eure Antworten und danke schon jetzt mal dafür! :)
MfG, Nici.
2 Antworten
Du denkst jetzt nicht wirklich, daß Du ein Problem hast, welches Du selber nicht lösen könntest !?!
Zusammenreißen heißt das Zauberwort. Wenn Du doch weist, was Dich und Deine Menschen in Verbindung mit Deinem Verhalten belastet, dann besteht doch ein ganz klarer Anhaltspunkt, an den Du knüpfen kannst.
Viele Menschen sind verhaltensgestört und merken es nicht einmal. Lenke Dich in diesen Momenten bewusst ab!
Die Krankenkassen sind eine Solidargemeinschaft. D.h. ALLE Beitragszahler müssen umgerechnet für die therapeutische Behandlung Deines "Fehlverhaltens" aufkommen. Hast Du Dir mal überlegt, warum die Kosten für die Sozialversicherungen explodieren?
Ich wünsche Dir / Euch, daß Ihr das Problem selber in den Griff bekommt. Und immer daran denken, wieviel schlechter es unglaublich vielen anderen Menschen auf dieser Welt ergeht- jetzt in diesem Moment!!
Lieb gemeinten Gruß
Hey,
ich danke dir für deine Antwort auf meine Frage und deine ehrliche Meinung. Deinen Tipp habe ich schon selbst ausprobiert, es hat leider nicht geholfen bzw. nicht immer geholfen ;)
Das mit der Krankenkasse ist mir doch sehr bewusst, ich würde so etwas nicht nachfragen, wenn ich nicht wirklich denken würde das ich da ohne prof. Hilfe nicht raus komme. Es ist toll das du auch an sowas denkst, nur: Hier handelt es sich nicht nur um eifersüchteleien. Mir ist ebenfalls bewusst das es Menschen gibt denen es viel schlechter geht, aber deshalb muss man sich ja nicht schämen wenn man sich besser fühlen möchte und seine Probleme in den Griff bekommen möchte ;-) Wie gesagt, ich fand deine Antwort wirklich gut, nicht das du meine Antwort als negativ wertest :)
Lg, Nici.
Ich weiß nicht ob du das hier noch lesen wirst und ob du dieses Problem immer noch hast. Der, der den Kommentar verfasst hat ist ein Idiot. Die Krankenkasse ist eine Solidargemeinschaft das stimmt. Aber das bedeutet, dass wir, die in die Krankenkasse zahlen, anderen Leuten auf dem Weg der Besserung helfen möchten. Ich habe momentan das selbe Problem wie du und werde zu meinem Hausarzt gehen, und mit ihm darüber reden.