Was haltet ihr von einer Bürgerversicherung für alle?
Damit gäbe es keine gesetzliche und private Krankenversicherung mehr. Das fände ich persönlich gut.
16 Stimmen
10 Antworten
Wozu?
Ich bin in einer Privaten mit Gegenseitigkeit, bei der alle Mitglieder darauf achten, möglichst wenig Kosten zu verursachen. Wir haben noch nicht einmal eine Versichertenkarte, denn die kostet und da steht dann nur Name und Anschrift drauf.
Gäbe es eine gemeinsame Versicherung, würden Zusatzleistungen ebenfalls privat angeboten und was ändert sich dann? Früher oder später die Basisleistungen und dann haben wir das Gleiche wie jetzt.
Bringt keinerlei Vorteil für niemanden. Der jetzt gesetzlich versicherte wird nicht eine Leistung bzw. Verbesserung erfahren, der jetz privatversicherte wird sämtliche "Vorteile" einbüssen.
Es ist eine gute Idee. Doch mit den Parteien, die jetzt im Parlament vertreten sind, ist es eine grottenschlechte Idee, weil dann auch nur immer höhere Kosten bei immer weniger Leistung die Folge sein würde.
Entscheidend ist nicht was drauf steht, sondern was drin ist.
Schaut man sich das Rentengeschwurbel der Poltik an, so erkannt man, dass diese keine Lösung haben, das durch sie selbst eingerichte Desaster zu beheben.
Die aktuell geltenden 48% Rente vom netto ist nicht dazu geeignet Altersarmut zu verhindern oder zu überwinden.
Dafür ist die Aussicht auf eine derart niedrige Rente geeignet, Menschen im Übermaß schuften zu lassen (Überstunden, Nebenjobs), obwohl es vom Einkommen her nicht unbedingt nötig wäre, und das nur, um später nach Möglichkeit auch von der Rente leben zu können.
Ist ebenso ein Desaster wie die Rente, mit gleicher Hilflosigkeit der Politiker eine nachhaltige Lösung zu finden.
Das würde die Versorgung noch mehr beschädigen. Kleine Praxen würden aufgeben, viel mehr Wartezeiten und schlechte Versorgung.
Krankenversicherung, nicht Rentenversicherung.