Was soll ich tun? Opa Im Krankenhaus
Moin,
Ich hab gestern erfahren das mein Opa wieder im krankenhaus ist. Es geht ihm sehr sehr schlecht.
Bei ihm ging es die letzten Wochen dermaßen bergab. daraufkonnte man sich nicht vorbereiten. Na ja er ist noch im zimmer rumgelaufen und alles. Und am wochenende musste er mit nem rollstuhl duch die gegend geschonben werden gefüttert werden und na ja er konnte eigendlich gar nichts alleine.
Und jetzt hat man ihn geröncht und gesehen das sein Tumor an den Nieren Gestreut hat und jetzt die gesamte Lunge befallen ist. Die Ärzte können nichts tun und er liegt in seinem Zimmer und na ja er wartet eben bis er eben na ja ihr wisst schon.
Zudem hat er noch ein Blutaneurisma in der Aorta aso eine "Blutblase" die jeden moment Platzen könnte und Seine Darm Op hat er auch noch nicht weggesteckt.
Ich bin jetzt total unentschlossen weil ich ihn gerne so in erinnerung haben will wie es ihm noch gut ging aber irgendwie muss ich ihn ja auch mal besuchen. Ich meine er kann von uns gehen wärend ich und meine Familie am Bett sitzen.
Na ja und morgen habe ich auch noch Praktische Fahrschulprüfung.
Na ja ich will ihn zwar nochmal besuchen bevor er stirbt aber ich will auch nicht immer die errinnerungen von ihm so in dem bett haben. Deswegen hab ich auch schon für mich beschlossen das ich auf jedenfall nicht zur totenwache gehe.
Na ja was meint ihr dazu?
5 Antworten
besuche ihn bevor es zu spät ist. du wirst ihn trotzdem so in erinnerung behalten wie du ihn gekannt hast. aber du machst ihm diese unangenehmlichkeiten nur noch schwerer in dem du ihn mit den gedanken quälst das nicht mal sein enkel ihn in letzter stunde besuchen will
ich glaube das mach ich. danke Hoffentlich ist es nicht zu Spät wenn ich da bin, ich meine er lebt 300 km weg.
Das ist echt schwierig. Dein Opa würde sich aber bestimmt freuen, wenn du ihn nochmal besuchst. Aber das musst du alleine entscheiden, inwieweit du da verkraften würdest wenn du ihn da so liegen siehst. Alles Gute!
Ich habe schon einige Menschen sterben sehen, und jedesmal ist es schwer zu verstehen, was da vor sich geht. Vor allem bei einem nahen Menschen. Aber der Tod gehört zum Leben wie die Geburt, nur dass das eine Freude, das andere Trauer hervor ruft. Für mich habe ich gelernt, das es für den Sterbenden, wie auch für mich wichtig ist, ihn dabei zu begleiten. Ich kann es so besser begreifen. Allerdings schaue ich mir die Verstorbenen bei der Beerdigung oder in der Leichenhalle nicht mehr an, da sie sich doch verändern.
Du solltest das tun, was du für dich für richtig hältst. Wenn du dich richtig von ihm verabschieden willst, geh nochmal hin. Das sollte auch deinem Seelenfrieden gut tun. Denn möglicherweise wirst du es in ein paar Jahren bereuen und du wirst es nie nachholen können.
Als meine Oma gestorben ist, war ich froh, dass ich einige Tage zuvor noch bei ihr war, obwohl sie während ihrer letzten Monate zu einem ziemlichen Drachen geworden ist. Meine Mama hat mir damals nicht erlaubt, dass ich sie "nochmal anschauen" kann.
Was sagt denn dein Opa dazu? Ist es für ihn ok? Ich meine, der hat sicher auch Angst und würde sich freuen, wenn die Enkel da sind.
Es sei denn, er ist nicht mehr klar im Kopf. Dann wird er den Unterschied vermutlich nicht merken.
na ja er ist in einer Tiefen Depression und stellt nicht gerne anforderungen