Was tun bei Falsch- Diagnose Alkoholkrankheit
Hallo! Ich habe eine Frage, 2009 diagnostizierte ein Neurologe Depressionen. Mitte Juli 2010 hatte ich wieder einen Termin dort, ich musste einige Test machen, es kam heraus das sich die Depression verschlechtert hatte und sie fragte mich auch nach meinen Alkoholkonsum, ich sagte so 3 - 4 am tag nach Feierabend. Sie gab mir den rat ich soll einen Alkoholentzug machen, den macht ich dann am 6.08.15 und anschliesend(auf drängen der Ärzte) eine Langzeit Entwöhnungstherapie von 4 Monaten. Leider kam wärend meiner Enwöhnungsbehandlung die Depressionen mit voller Wucht zurück und aus den 4 Monaten wurden dann 5 Monate. Ende April 2013 kam wieder ein heftiger Depressionsschub und ich wollt Selbstmord begehen, es kam die Polizei und der Rettungsdienst brachte mich dann verst mal in die Psychatrie. Da ich 4 Bier(nicht jeden Tag, nur am Wochende) getrunken hatte kam ich auf die Alkoholentgiftungsstation. Die Ärzte diagnostizierten Alkoholkrankheit und die Dpressionen kommen vom Alkohol, sie rateten mir ich soll auf Therapie gehen. Ich ging dann wieder 8 Wochen auf Entwöhnungsbehandlung. Als ich dann Entlassen wurde, ging es mir richtig gut. im Dezember ging ich wegen Magen Problemen zum Arzt(es war eine Vertretung, weil mein Hausarzt Urlaub hatte) der verschrieb mir Magentropfen, die ich auch nahm. Als die Magenprobleme weg waren, schaut ich mir mal die Packung genau an, da hieß es doch glatt, das 5% Alkohle enthalten ist. Jetzt meine Frage: Bin ich wirklich Alkoholkrank, weil ich merkte weder bei der Einnahme der Magentropfen eine Reaktion,weder noch merke ich was, wenn essen mit Alkohol zubereitet ist, kann z.b. Eis mit Eierlikör essen und ich merke absolut null, keine Reaktion auf Alkohol. Bin ich wirklich Alkoholkrank oder ist es nur ein riesen Fehldiagnose? Etwas Mitte Januar 2014 kamen ziemlich heftig die Depressionen zurück. Es dauerte ziemlich lange bis es mir wieder gut ging(genauer gesagt, erst wieder ab Mitte Juli). In dieser Depri- Zeit hatte ich aber keinen tropfen Alkohol zu mir genommen.
Biite nur Antworten die sich wirklich damit auskennen
Zur jetzigen Situation drink 2 - 3 mal in der Woche 2 Weizenbier, das schmeckt mir und ich habe auch überhaupt kein verlangen nach mehr Alkohol(Rauschdrinken). Kann also jeder Zeit wieder damit aufhören.
4 Antworten
Es kursiert die Auffassung, dass jemand, der jeden Tag ein oder zwei Bier trinkt, abhängig ist.
Allerdings setzt eine Sucht voraus, dass man ohne diesen gewissen Stoff nicht mehr klar kommt. Alkoholiker denken schon beim Aufstehen ans Trinken, sie haben jegliches Maß verloren.
Wenn du sagst, dass du keine Symptome zeigst, zum Beispiel das typische Zittern der Hände, und du kannst nach ein, zwei Bieren sagen, dass das reicht, dann bist du auch nicht abhängig.
Deine Depressionen haben Gründe, Auslöser Ursachen, die sollten beleuchtet werden.
Also, mein Vater ist trockener Alki und der nimmt absolut keinen Alkohol zu sich, nicht einmal in Medizin.
So wie sich das aber anhört, bist du nicht alkoholkrank, du scheinst ja kein besonders großes Verlangen danach zu haben. Aber davon abgesehen schadet Alkohol ohnehin, deswegen würde ich nicht mehr trinken, als du es momentan tust.
nach ärztlicher definition sind 98% der menschen in den industrienationen alkoholkrank
ich würde das nicht überbewerten
mein gott, das war überspitzt
also von medikamenten die 5% alkohol entahlten, wo du nur ein par tropfen einnimmst merkst du natürlich den alkohol nicht. wie auch, das ist viel zu wenig um es zu merken.
was ich nicht verstehe ist, warum fängst du wenn du schon mit alkoholproblemen diagnostiziert wurdest und auch klink aufenthalte deswegen hinter dir hast überhaupt wieder an bier zu trinken, und dann auch gleich noch 2 - 3 mal die woche. zumal dieses "ich kann jederzeit wieder damt aufhören" ein typischer spruch von abhängigen ist, die sich ihre abhängigkeit nicht eingestehen wollen. abhängigkeit bedeutet nicht zwangsweise das man sich bis zum vollrausch betrinkt. abhängig ist man ab dem moment wo man sich ohne das suchtmittel (in deinem fall alkohol) unwohl fühlt, dabei ist völlig egal wie viel oder wenig des suchtmittels man braucht um glücklich zu sein.
so ganz nebenbei finde ich an 2 - 3 tagen die woche alkohol zu trinken schon ziemlich heftig. nur mal angenommen du hättest kein alkoholproblem, mit dieser konsum menge würdest du dann zumindest auf dem besten wege dahin sein.
Das wären mehr Menschen die alkoholkrank sind, als überhaupt Alkohol trinken (allein vom Alter her) .____.
Oder versteh ich das falsch?