Beschwerden bis hin zur Panikattacke durch BWS?
Guten Morgen,
vor 5 Jahren fing alles damit an, dass ich bei längeren Fahrten keine bequeme Position mehr fand, immer wieder ein Kitzeln/Stechen/Ziehen im Bereich der BWS hatte. Hinzu kam sporadisch Sekundenschwäche. Dies weitete sich in den Folgemonaten auch auf Liegen/Sitzen im Bett und die Zeit am Schreibtisch aus.
Es folgte ein bis heute unerklärlicher Bandscheibenvorfall der LWS, den ich auskuriert habe. Vor drei Jahren hatte ich dann nach einem weiteren, ungewöhnlich intensiven Schwächemoment eine massive Panikattacke in einer Strassenbahn. Eine weitere folgte sechs Monate später im Auto.
Ab diesem Moment kam zunächst nur beim Fahren sporadischer, später häufiger Schwankschwindel dazu, ausserdem immer öfter kurzzeitige Sehstörungen und starke Verspannungen im oberen Rücken und den Schultern. Mein Hausarzt entschied sofort auf psychosomatische Ursachen und ordnete dort auch die Rückenprobleme ein.
Die Beschwerden weitete sich im Laufe des Jahres über den ganzen Tag aus und wurde so extrem, dass ich vor eineinhalb Jahren selbst zum Orthopäden ging. Dieser drückte an HWS, BWS und LWS herum, diagnostizierte eine schiefe HWS und schickte mich mit einem Physiorezept nachhause.
Am Tag darauf brach ich zusammen mit schwerstem Schwindel, Tinnitus, Rhythmusstörungen, extremener Benommenheit, Tunnelblick, Zitteranfällen, Atemnot und massiven Verspannungen des gesamten Oberkörpers. In der Notaufnahme kam man zum selben Ergebnis wie mein Hausarzt... alles psychosomatisch, von meinen Rückenproblemen wollte man nichts wissen.
Monatelang war ich out of order und kaum zu den einfachsten Dingen im Stande. Erst ein Besuch bei Osteopathen brachte langsame Besserung und seitdem ging es langsam bergauf mit viel Physio.
Heute leide ich weiterhin an folgenden Beschwerden:
- Kitzeln/Ziehen in der BWS
- leichtere Schwindeanfälle
- Gleichgewichtsstörungen
- sporadischer Tinnitus
- häufige Verspannungen Rücken u. Brustkorb besonders morgens
- Sehstörungen
- Atembeschwerden
- gelegentlich gefühlt Rhythmusstörungen
- Übelkeit
- schnelle Erschöpfung bei Anstrengung
- Taubheitsgefühle Gesicht und Finger
Kein Vergleich zum Beginn, aber noch immer sehr störend und einschränkend.
Mittlerweile wurde meine HWS zweimal untersucht, die LWS auch einmal kontrolliert. Von meinen Problemen mit der BWS will niemand etwas wissen, da versuche ich nun seit einem Jahr ein MRT zu bekommen.
Mein Hausarzt bleibt bei Psychosomatik, obwohl es nicht den geringsten Grund dafür gibt.
Nun suche ich also Leute, die im Idealfall gleiche Probleme haben und diese bereits auf die BWS zurückführen konnten.
1 Antwort
Magnesiummangel? Häufige Mangelsymptome findest Du hier - darunter auch Deine Symptome.
Calcium würde ich mal weglassen - Calcium verdrängt Magnesium.
Ausserdem läßt sich ein Mg-Mangel im Blut kaum feststellen - das liegt daran dass Mg zu circa 99 Prozent in Knochen, Muskeln und Gewebe eingelagert ist - liegt hier ein Mangel vor, bringt auch ein Bluttest keinen Aufschluß darüber - daher erkennt man einen Mangel am besten an den Symptomen.
Oh, sehr guter Hinweis, dann geh ich mal noch in diese Richtung, vielen Dank!
Oh, und gerade sehe ich, mein Magnesium ist ein Kombipräparat mit Zink und Calzium.
Kann mir gut vorstellen dass darin die Ursache des Problems liegt.
"alles psychosomatisch, von meinen Rückenproblemen wollte man nichts wissen."
Dazu kannst Du auch noch hier in meinen alten Beitrag schauen.
https://www.gutefrage.net/frage/stechen-im-herz-14#answer103332304
Mega! Ich geh dem Thema mal intensiv nach
Leider nein, Blutbild ist absolut auf grün, zudem nehme ich regelmäßig Magnesium und Calzium als Trainingsunterstützung.