Wer hat Erfahrung mit einem Knochenaufbau im Kiefer vor einer Implantation?
Mein Kieferorthopäde sagte mir, dass er ein Implantat erst nach einem Knochenaufbau des Oberkiefers einsetzen könnte. Wer hat so etwas schon hinter sich gebracht?
3 Antworten
Im Novemder 2006 habe ich mich einer solchen OP unterzogen, als Vorbereitung für die Implantate. Man hat mir ein Stück vom Beckenkammknochen entfernt und am Oberkiefer angeschraubt. Das ist nun mal erforderlich, denn der Oberkiefer hatte inzwischen eine so geringe Stärke, dass die Implantate keinen Halt finden würden. Es war eine ambulante OP, mit einer Übernachtung beim Kieferchirurgen. Ging alles glatt. Nach spätestens zwei Wochen hat man die "Nachwehen" überstanden. In 3 - 4 Monate soll ich die Implantate bekommen. Wenn weitere Fragen sind, dann frage!
Gruss DURUS
Hallo DURUS, das hört sich aber nicht gut an! Wenn die Implantante dann einwachsen, lohnt sich der ganze Aufwand ja - aber was ist, wenn das nicht klappt. Ich muß mir das noch mal überlegen, ob ich es machen lasse. LG!
Ein Knochenabbau im Oberkiefer ist meist dann erforderlich wenn der vorhandene Knochen nicht ausreichend ist um ein Implanat zu tragen. Entweder fehlen die Zähne schon sehr lange, aber meistens spielt die Kieferhöhle eine große Rolle. Ein Implantat muss eine Mindestlänge von 6mm haben, da es sich aber sicherlich um den Seitenzahnbereich handelt, waren 9 besser, aber das entscheidet eh dein Zahnarzt. Knochenaufbau ist in mehreren Varianten möglich: - Eigenknochen - Knochenersatzmaterial - Spenderknochen dieses richtet sich nach der größe den Knochendesfektes. Aber egal welche Variante erforderlich ist es sind sehr hohe Erfolgschancen, wenn dich danach etwas schonst und kühlst, manchmal entsteht auch ein kleiner Bluterguss. Normalerweise an den Tag eine Schmerztablette und vielleicht nach am nachfolgenden und dann ist gut. Ich persönlich finde ein Implanat eine sehr gute Lösung, auch wenn sie meist sehr Kostenintensiv ist.
habe auch von Leuten gehört, die viel länger mit Schmerzen zu tun hatten, es hängt sicher auch viel von der gesamten körperlichen Verfassung ab, vielleicht auch vom Rauchen?
Wie lange durftest du nur pürriertes essen? Und hattest du in der zeit eine prothese, sprich zähne im mund??
Nun ich rauche. Laut meinem Kieferchirurgen soll ich ja nicht aber ich kanns nicht lassen. Im Mund waren die Schmerzen nur 2 - 3 Tage behindernd und dann nicht weiter auffällig. Meine Beckenwunde hatte sich drei mal mit Wundwasser gefüllt, das dann jeweils abgelassen werden mußte. Dann war auch das gut. Schlimm war nur, dass ich alles nur als Brei oder püriert essen durfte. Da hab ich lange von einem Steak geträumt. Gruss DURUS