"What the Health" (Doku): Eure Meinungen?

Du bist jetzt 15 Jahre alt? Dann verfügst du über ausreichend schulische Bildung um den Inhalt aus folgendem Buch verstehen zu können:

https://www.amazon.de/Taschenatlas-Ern%C3%A4hrung-Hans-Konrad-Biesalski/dp/3131153563/

In diesem Büchlein sind ganz schlicht und einfach - fernab jeder Ideologie - die wichtigsten Dinge bzgl. "Ernährung" aufgelistet. Sehr sehr umfangreich.

Das richtet sich übrigens u. A. an Medizinstudenten und ist nicht von einem Autoren verfasst, der nach eigener Aussage den Stein der Weisen gefunden hat ... so wie 99% aller anderen Ernährungsbücher, v. a. im Bezug auf Veganismus.

Dafür muss man zwar - im Gegensatz zu der von dir erwähnten Esoterik-Doku - ein bisschen Wissen auf den Gebieten Chemie und Biologie mitbringen, aber du dürftest jetzt so in der 8ten bis 10ten Klasse sein, und damit ist obiges Buch für dich verständlich, sofern du in besagten Fächern keine glatte Sechs auf dem Zeugnis hast. :)

Zumindest wird dein jetziger Wissensstand für 80% bis 90% ausreichen, um zu erkennen, was für ein Stuss "What the Health" eigentlich ist.

Sei dir bitte klar, dass es auf kaum einem anderen Gebiet ähnlich viele Scharlatane, Fanatiker und Betrüger gibt, wie beim Veganismus.

Aus diesem Grunde ist obiges Buch sehr wertvoll, denn es stellt im Großen und Ganzen nur eine tabellarische Zusammenfassung der chem. und biol. Eigenschaften von allen möglichen Nahrungsmitteln und Inhaltsstoffen dar; wohlgemerkt ohne jegliche Wertung, in welche Richtung auch immer. (Es ist egtl. nur ein "Tafelwerk" bezogen auf "Ernährung"! Nicht mehr und nicht weniger!)

Deshalb glaube niemandem - AUSDRÜCKLICH AUCH NICHT MIR (!!!) - sondern denke selbständig nach und RECHNE nackte Werte und Zahlen selber nach! Und hüte dich vor Leuten, die dir in missionarischem Eifer die tollsten Dinge vom Veganismus vorschwärmen.

Fazit: Glaube erst mal spontan GAR NICHTS und prüfe ALLES nach! Das gilt sowohl für Aussagen, als auch für Werte, insbes. Untersuchungsbedingungen, Statistiken, Quellen, etc.

Und nochmal: Glaube auch nicht mir! Sei besonders vorsichtig bei Leuten, die dich drängen, ihre Ansicht als die einzig Wahre anzusehen! Und gerade von diesen Fanatikern und Missionaren gibt es überdurchschnittlich viele unter den Veganern. Sei also doppelt vorsichtig und hinterfrage JEDE Behauptung, besonders wenn sie "richtig toll" klingt!

Also dann ... besorge dir das oben verlinkte Buch (evtl. auch in einer Bibliothek) und nutze die darin enthaltenen Daten zur Überprüfung von Behauptungen!

Es sind im großen und ganzen chem. Strukturformeln, sehr detaillierte Nährwertetabellen, Reaktionsgleichungen, uvm. was du in dieser Qualität und Konzentration nirgendwo im Internet findest. Zudem noch ohne Bias (sprich ohne das Weglassen von wichtigen Fakten, und bestimmte Aussagen in das gewünschte Licht zu rücken, so wie es auf 99% aller Veganerseiten gerne gemacht wird).

Auch hier: Erst mal ohne Wertung und egal von welcher Seite betrachtet.

PS: Falls dir das Thema wirklich wichtig ist, und du das obige Buch in aller Ruhe durchliest bzw. durcharbeitest, weiß ich schon jetzt genau, in welche Richtung deine finale Entscheidung gehen wird, und welches Resümee du von "What the Health" ziehen wirst!

Aber wenn ich das jetzt hier schreiben würde, fangen wieder die ganzen Esoteriker an zu krakeelen, also lassen wir das. :)

Alle Aussagen sind definitiv korrekt und meiner Meinung nach durch sehr aussagekräftige Studien untermauert.

Ja, da gibt es keine Unterschiede, eine vegane Ernährung ist für alle Menschen das beste, denn jeder Körper hat die gleichen Grundeigenschaften.

Nicht nur das Fett ist schlimm, sondern vorallem das Cholesterin und auch das tierische Protein und die ganzen anderen Karzinogene.

Ich finde die Doku leider nicht zu 100% gut gemacht, ich finde sie wirkt irgendwie als ob sie eine Propaganda wäre. Man hätte auch kurz jemanden reden lassen sollen, der für tierische Produkte ist, damit die Doku seriöser wirkt.

Gabel statt Skalpell finde ich einfach nur BOMBE ! 

Aber diese ist natürlich auch sehr wichtig und immernoch gut.

Ich habe diese Doku auch bisher nicht gesehen und bin mir noch unschlüssig, ob ich das überhaupt werde.

Ein häufig schwieriger Punkt bei Dokus dieser Art ist, dass i.d.R. das Ergebnis schon vor Beginn der Produktion feststeht. Das führt dann zu der Problematik, dass entsprechend des gewünschten Ergebnisses auch die Daten ausgewählt werden und so mögliche Fehler durch z.B. widersprüchliche oder relativierende Ergebnisse nicht berücksichtigt werden. Daneben handelt es sich oft um sehr komplexe Themen, sodass die Produzenten teilweise nicht in der Lage sind ihre gewonnenen Erkenntnisse richtig einzuordnen oder aber absichtlich alles einfach halten um der breiten Masse irgendetwas vermitteln zu können, das findet man auch allgemein im Journalismus häufig.

Rezensionen dieser Doku zeigen, dass es auch in diesem Falle so zu sein scheint.

Wenn es schlecht läuft, artet das dann so aus, dass auf einer korrekten Prämisse eine Geschichte afgebaut wird, die in etlichen Richtungen zu Fehlschlüssen führt, vergleichbar mit einer Verschwörungstheorie.

dreckige Vegane Propaganda mehr ist das nicht. Völlig einseitg und Sektenrhetorik. 

Ernährungsforschung kann keine Kausalitäten, also Ursache-Wirkungs-Beziehungen, liefern, sondern nur Korrelationen, also statistische Zusammenhänge. Und weil die ausschließlich Hypothesen erlauben, sind all die Weisheiten und guten Ratschläge zum Thema – gut gemeint aber nun mal KEINE Beweise...

Jetzt wird’s spannend und ideologiegeladen. Derzeit kommt man kaum
noch an einem Medium vorbei, das nicht die Vorzüge vegetarischer
Ernährung preist: Fleischverzicht ist gesund, macht schlank und sexy,
schont die Umwelt und vieles mehr. Auch wenn es langsam langweilig wird –
es muss gesagt werden, denn es ist, wie es ist: Beweise für die
gesundheitsfördernden Effekte einer vegetarischen Ernährung sucht man
vergeblich. Auch hier werden Ergebnisse von Beobachtungsstudien
aufgebläht, verdreht und uminterpretiert. Ein Beispiel: Die EPIC-Studie,
die gezeigt hat, dass moderate Fleischesser am längsten leben, hat auch
ergeben, dass Menschen, die am meisten verarbeitetes Fleisch verzehren,
ein leicht erhöhtes Sterberisiko haben. Natürlich ist weder beim ersten
noch beim letztgenannten Zusammenhang eine Ursache-Wirkungs-Beziehung
möglich, also: Ob die Wurst schuld am frühen Tod war oder andere Gründe,
das weiß niemand.

https://www.brandeins.de/archiv/2014/alternativen/ernaehrungsmythen-vegan-vegetarisch-fleisch-zucker-gut-und-boese/

es ist ein bewährtes Mittel, die Gefahr zu übertreiben und Menschen Angst zu machen. der Verzicht ist also mehr eine Quasireligion weil wissen über Studien fehlt und man daher GLAUBT eine Korrelation sei eine Kausalität... Das ist wie früher als man an den Gott des Blitzes und des Donners geglaubt hatte bis die Bildung vordrang und man nun weiss dass es nicht Gott war der es verursacht...

Denkt ihr, dass vorallem fettreiche Ernährungen das krankheitsmachende Element in westliche Ernährung ist ? (Ich war ja immer der Meinung das die westliche Ernährung hautps. zu "kohlenhydratlastig" ist.)

Studien zeigen genau das gegenteil. Die Kombination von Lebensmitteln ist es was ungesund ist.

Kohlenhydrate gelten nicht als essentiell, da der Körper sie in der Gluconeogenese unter Energieaufwand aus anderen Nahrungsbestandteilen wie Proteinen und Glycerin selbst herstellen kann. Da insbesondere das Gehirn hochgradig von Glucose als Energieträger abhängig ist und keine Fette
verwerten kann, muss der Blutzucker­spiegel in engen Grenzen gehalten werden. Dessen Regulation erfolgt durch das Zusammenspiel von Insulin und Glucagon. Bei Kohlenhydratmangel wird das Gehirn durch Ketonkörper versorgt, was sich z. B. bei einer Diät durch Aceton­geruch bemerkbar macht. Eine völlig kohlenhydratfreie Ernährung wurde im Tierversuch bei Hühnern problemlos vertragen.[8] Auch eine Langzeitstudie an Kindern und jungen Erwachsenen mit der sehr kohlenhydratreduzierten ketogenen Diät zeigte gesundheitliche Unbedenklichkeit.[9] Eine eigenständige Erkrankung des Menschen durch das Fehlen von Kohlenhydraten ist unbekannt.[10]

https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenhydrate

Diese Sektenrhetorik ist normal unter Verzichterorganisationen. Fakten werden verdreht und uminterpretiert. Beobachtungsstudien werden aufgebauscht... nur so fängt man Sklaven