Wie lange bleiben die Schläuche im Knie zum blutabfluss nach einer Knie op, und der Schnerz Katheder, ist es normal das die Schläuche starke Schmerzen verur.?
4 Antworten
Diese Schläuche / Drainagen dienen zum schneller Entlastung von Nachblutungen und Wundabsonderungen. Werden meistens am Folgetag wieder gezogen, wenn sich nicht mehr soviel Sekret gebildet hat. Sicher bedeutet ein Schlauch eine gewisse Infektionsgefahr, anderseits stört die vermehrte Sekretion (Blut, Wundflüssigkeit, dadurch Schwellung) auch die Heilung. Durch die Lage (teilweise in Gelenken) und dem Lumen (Stärke) des Schlauches treten (besonders bei Bewegungen) leichte Druckschmerzen auf, dass lässt sich nicht vermeiden.
Die Drainagen bleiben so lange, wie sie notwendig sind. Häufig kann man sie schon am ersten Tag nach dem Eingriff ziehen, aber manchmal fördern sie noch viel und man lässt sie etwas länger drin. Die liegenden Schläuche sind in aller Regel nicht gross schmerzhaft.
Den Katheter lässt man zum Komfort des Patienten so lange, wie man es vertreten kann. Er wirkt, wenn er gut gelegt ist, supergut. Da man in der Regel den Patienten mit vollständig oralisierten Schmerzmitteln nach Hause schickt und man vorher sicher sein will, dass der Patient mit Tabletten allein keine Schmerzen hat, zieht man den Femoraliskatheter spätestens 1-2 Tage vor dem geplanten Austritt (also bei vielen Operationen am 2. Tag nach der OP).
Ich bin in Hannover in der MHH operiert worden....eine der modernsten Kliniken mit in Deutschland.
Ich hatte 2 Tage einen Schlauch im Knie und 3 Tage einen Schmerzkatheter,. Bei mir ist alles wunderbatverheilt und nichts hatte sich entzündet.
ein Schmerzkatheter im Knie ist nicht notwendig. Denn der betäubt das Knie von innen. Damit kannst du nicht mobil gemacht werden.
Vom 2. Tag an mußte ich laufen......soweit die Frage der Mobilität.
Es gibt moderne Kliniken, die seit langem ohne Schlauch operieren ( zb Schön Kliniken). Suche dir solche! Der Schlauch birgt ein hohes Infektionsrisiko. Auch ein Schmerzkatheter im Knie ist nicht notwendig. Denn der betäubt das Knie von innen. Damit kannst du nicht mobil gemacht werden. Auch hier gibt es für Knie und Hüfte deutlich modernere Varianten
Doch, viele Kliniken legen Schmerzkatheter, damit der Patient schmerzfrei ist. Allerdings kann man einen Patienten auch ohne Schmerzkatheter gut einstellen. Bedenke doch der Schmerzkatheter verbindet einen Frühmobilisation. Hast du mal versucht, mit einem beteubten Knie oder Hüfte aufzustehen? Das ist hochriskant, weil jegliches Gefühl fehlt. Informiert euch doch mal über die pro und kontra von Schmerzkatheter und Ablaufschläuchen. Dann wisst ihr auch, das Kontra deutlich überwiegend!
...das scheint wohl ein "Streitthema" zu sein, auch unter den Chirugen selbst, wie Sie das handhaben.
Ideale von Schönheitskliniken, die hier wohl gerne als "Vorbild" genommen werden, denke ich aber persönlich, eignen sich vielleicht womöglich nicht unbedingt für jede Art von Op.
Man denke nur an evtl. Entzündungen im Bauchraum, wo vorher operiert und auch gespült wurde. Da ist es vielleicht nicht verkehrt, eine solche Wunddrainage zu legen, damit das ganze auch noch "danach" vernünftig abfließen kann. Solche Drainagen bleiben zudem noch länger im Körper, als beim Knie, wie hier geschildert.
Schilddrüsen-Op's, wo vor über 20 Jahren noch Drainagen üblich waren, manche Hüft-Op's und auch Knieoperationen werden heutzutage teilweise bereits ohne Drainagen gemacht, wie Paulina42 bereits sagte, das trifft zu.
Paulina42, ich weiß nicht, ob du schon mal einen Schmerzkatheter hattest. Ich hatte einen nach meiner TEP-Op. Mein Knie war nicht dauerhaft betäubt, ich konnte sogar aufstehenn und zur Toilette gehen. ich bekam immer nur so viel Schmerzmittel, wie es nötig war. Operiert wurde ich i der MHH in Hannover, auch eine sehr große Klinik, die auch spezialisiert sind auf Forschung in allen medizinischen Bereichen.
Ein Schmerzkatheter mag ein Infektionsrisiko sein- wie die OP auch. Manchmal ist er einfach angebracht. Ohne Grund macht das keiner.
FZ
Nicht SchönHEITSkliniken, sondern Schön Kliniken. Das ist eine deutschlandweite Klinikkette, die sich auf Endoprothetik spezialisiert hat