Wurde bei der AOK abgemeldet was tun?
Guten Abend ich bin 19 Jahre alt und habe so eben einen Brief von der Krankenkasse erhalten das ich schon seit über drei Monaten abgemeldet wäre. Inkl. eines Fragebogens den ich ausfüllen soll. Ich bin seit 3 Monaten arbeitssuchend jedoch nicht beim Arbeitsamt arbeitslos oder sonstiges gemeldet da mir niemand gesagt hat ich müsste zum Arbeitsamt oder so. Jetzt der Schock. Was muss ich jetzt tun? Ich habe keinen Cent Einkommen lebe gerade so noch von den Ersparnissen die ich von meiner arbeit über habe. Wohne bei meinen Eltern aber selbst die haben mir nichts gesagt. Ich bin total verzweifelt und brauche wirklich Hilfe.
vielen Dank im Vorraus
5 Antworten
Du bist derzeit ein sogenannter "stellenloser Jugendlicher" und hast weiter Anspruch auf die kostenfreie Familienversicherung bei deinen- wenn gesetzlich versichert- Eltern. Voraussetzung: du hast kein Einkommen über 470,-- Euro/ Monat. Dabei geht es nicht darum, was du an Ersparnissen hast.
Das die Familienversicherung beender wurde wird wohl daran liegen, daß deine Eltern der Mitwirkungspflicht nicht nachgekommen sind und den jährlichen Fragenbogen zur Familienversicherung nicht ausgefüllt haben. Grundsätzlich endet die kostenfreie Familienversicherung erst einmal mit 18, dann sind Nachweise zu führen: entweder Schulbescheinigungen -oder eben die Angabe, dass du nichts machst.
Ruf bei der Krankenkasse an, schau auf deren Homepage. Die meisten haben den Fragenbogen als Download im Angebot. Ausfüllen, unterschreiben lassen, ab zur Kasse und dann wirst du auch rückwirkend wieder familienversichert.
Und in Zukunft, Fragebogen beantworten- bis du das 23. Lebensjahr vollendest, kannst du. unter den o.g. Bedingungen weiter familienversichert bleiben, wenn du keine Arbeit aufnimmst oder eine Ausbildung machst.
Studierst du, besuchst eine Schule dann besteht der Anspruch bis max. zur Vollendung des 25. Lebensjahres.
Die Zeit in der du keine Beitragszahlungen an die Krankenkasse abgeführt hast, wirst du nachzahlen müssen. Die AOK wird dich darüber alsbald schriftlich informieren. Mein Rat, gehe noch heute gleich zum Arbeitsamt und melde dich dort arbeitslos bzw. arbeitssuchend. Denn wenn du dort gemeldet bist, übernimmt ab dem Zeitpunkt das Arbeitsamt deine Krankenkassenbeiträge.
Viel Erfolg!
was omg ja sie haben sich rein geschrieben das ich vlt um die 4 tausend € bezahlen müsste
Für drei Monate in denen du keine Beiträge gezahlst hast, kommen sicherlich keine 3000,-€ zusammen. Rechne da mal eher mit ca. 500-600,-€ Rückzahlung.
Für 3 Monate? Kann eigentlich nicht sein. Welchen Betrag wollen die pro Monat? Ist da Strafe/Säumnis/... dabei?
Nein, aber es wird dann in derart fall "pauschal" berechnet und mit einem Beitrgssatz von monatlich 200,-€ bist du gut bedient, es gibt Privatkrankenversicherungen, die nehgmen pro Monat bis zu 800,-€ Versicherungsprämie.
200 passt. Privat Deine Angabe ebenso. Habe auf die Aussage "das ich vlt um die 4 tausend € bezahlen müsste" geantwortet. Etwas spät ...
Oh man woher soll ich bitte das Geld nehmen als Arbeitslose.
Kredit bei jemandem aus der Familie oder Freundeskreis. In kleinen Monatsraten abstottern. Job suchen, abzahlen. In etwas größeren Raten.
Versuche, ob Du nachträglich rückwirkend für die 3 Monate die Familienversicherung haben kannst. Ich glaube eher nicht daran. Aber versuche es!
Wenn mir meine Familie nicht mal das mit der AOK gesagt haben werden sie mir auch keinen Kredit geben😅
Wird wohl stimmen. Aber wieso hat sich die AOK nicht direkt an Dich gewendet? Du bist volljährig ...
Das liegt daran, daß du wohl Post deiner Krankenkasse ignoriert hast, mit der sie erfragen wollte, was du nun, nachdem du abgemeldet wurdest, machst. Dann kommt man in die obligatorische Anschlußversicherung und immer zwingend in den Höchstbeitrag. Aber du kannst es ja heilen. Füllt den Fragebogen aus, wie ich in meiner Antwort geschrieben habe.
Leider falsche Antwort. Es besteht unter Bedingungen der rückwirkende Anspruch auf die kostenfreie Familienversicherung. Zudem allein die Meldung als arbeistssuchend bedingt keine Krankenversicherung. Die wird von der BA oder dem Jobcenter nur übernommen, wenn man auch Leistungen erhält.
ALG II Leistungen sind ihm so gut wie sicher.
Als bei dem Eltern lebende Person von 19? Er bildet eine Bedarfsgemeinschaft mit den Eltern und wenn die genug verdienen, bekommt er nicht einen Cent und damit auch keine Beitragszshlung durch das JC.
Jeder Asylbewerber ist krankenversichert, da wird das für einen hiesigen ja wohl kein Problem darstellen gleichzuziehen ☝️
Nein, dann mach dich bitte mal schlau, wem Leistungen aus ALG II zustehen.
...in Deutschland gibt es immer noch die sogenannte Pflichtversicherung 👍
Ja, ist er ja- über die Eltern. Gem. § 10 SGB V.
3 Möglichkeiten:
- Selbst eine Krankenversicherung abschließen
- Einen Job finden und über den versichern
- Über das Jobcenter versichern.
- Über die Arbeitsagentur versichern
- Familienversichert sein
Wenn Du selber eine abschließt: NICHT in eine Private. Da zahlst Du Dich im Alter pleite. Und Du kommst nicht mehr raus!!!
Eine solche Person nimmt sowieso keine PKV auf.
Warst du mal in einem Angestellten Verhältnis? Du kannst in die Familienversicherung aufgenommen werden, wenn du bisher nur Schüler warst hätte diese eigentlich automatisch weiterlaufen sollen. Ich würde mal bei der AOK anrufen und nachfragen.
Solltest du schon einmal gearbeitet haben, musst du dich dann erneut in der Familienversicherung anmelden.
Ja ich hab schon gearbeitet aber seit 3 Monaten nicht mehr. Vielen Dank. Wüsstest du evt wo oder wie ich mich wieder in der Familienversicherung anmelden kann?
Aha, ja daher kommt das dann vermutlich. Über diesen Zeitraum warst du dann natürlich nicht mehr familienversichert, da du durch deine Arbeitsstelle nun deine eigene Krankenkasse Mitgliedschaft hast. Online, auf der Homepage der AOK gibt es die Dokumente zum downloaden und ausfüllen, du kannst aber auch bei der entsprechenden Hotline anrufen, deinen Fall schildern und die senden dir den Antrag dann zu. Wäre vielleicht auch klüger, da könntest du dann noch einmal mitteilen, dass dir das einfach nicht bewusst war. Vermutlich wirst du trotzdem die Beiträge der letzten Monate nachzahlen müssen, da deine eigene Mitgliedschaft ja nach wie vor noch besteht, aber nicht mehr gezahlt wird.
Die haben bestimmt was falsch gemacht, du kannst bis zum 23. Lebensjahr Familienversichert sein und da spielt es keine Rolle ob du 19 und arbeitslos bist. Geh dahin und klär das dort am besten
Termin ist für Donnerstag gemacht. Vielen Dank