Zinndampf eingeatmet, nun Kopfschmerzen. Arzt notwendig?
Hallo,
Ich habe soeben seit langem wieder etwas gelötet und zwar mit einem billigen 50 Watt Kolben, den man nicht verstellen kann. Beim Zinn handelte es sich um stinknormalen, weichen Lötzinn aus dem Baumarkt, der schon ne Zeit lang herumlag. Wie gesagt mache ich das nicht oft und hab einfach drauf los gelötet. Dabei habe ich ein paar anständige "züge" durch die Nase inhaliert. Erst danach habe ich daran gedacht, dass es sich dabei ziemlich sicher um giftige dämpfe gehandelt hat.. (zu dumm, ich weiß)
Nun habe ich Kopfschmerzen und echte Bedenken, vergiftet zu sein.
Wie gesagt ich hatte dabei voll durch die Nase eingeatmet. Hatte aber nicht lange zu tun.. nur 4 stellen zu löten gehabt (vl. 10-15 min.) Sollte ich eurer meinung nach morgen einen Arzt aufsuchen oder gar noch den Notruf verständigen? ..oder würden ein paar Stunden frische Luft und viel Wasser trinken reichen?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, mache mir echt sorgen.
Danke und liebe grüße
Hans
8 Antworten
Kopfweh bekommt man oft einfach unbegründet. Hat man vorher etwas ungewöhnliches gemacht bringt man das damit in Verbindung. So gflaubt der eine er bommt6 es wenn er zuviel lüftet, der andere durch Rauch (was tatsächlich stimmen kann ), durch eine ungewöhnliche Speise, zb Spinat , durch Paradeiser oder was auch immer. Also vergiss es mal und warte ab was deinem nächsten Kopfweh vorher geht. Ich kenne viele Leute die viel gelötet haben aber in meinen zumindest 55 Jahren Erfahrung mit löten kenne ich keinen der davon Kopfweh bekommen hat. Ich kenne welche die dabei Kopfweh bekommen haben, aber nicht als Ursache das Löten. Ist ein Unsinn dass es Lötzinn Dämpfe, oder Bleidämpfe bei diesen Temperaturen gibt, Diese Metalle werden dabei flüssig und nicht gasförmig. Auch beim Bleigießen zu Silvester kippt keiner um. Am ehesten hast durch die Dämpfe des Flußmittels einen Sauerstoffmangel. das kann schon zu Kopfschmerzen führen. Der Rest ist vermutlich Psychosomatisch.
In mehr als 50 Jahren Erfahrung habe ich keinen kennengelernt der durch das Löten Kopfweh bekommen hat. Zinn oder Bleidämpfe sind Unsinn, denn bei diesen Temperaturen werden diese Metalle flüssig und nicht gasförmig. Es ist möglich das du Sauerstoffmangel hattest, eventuel unterstützt durch den Rauch der Flußmuttel, das ist aber nicht wirklich giftig. Dein Problem ist eher Psychosomatisch. Warte auf die nächsten Kopfschmerzen und beachte was du da vorher gemacht hast. Spinat gegessen? Dann ist dann der Schuld.
Wahrscheinlich weniger das Zinn als eher der Rauch vom Flußmittel (Kolophonium). Auf die Dauer nicht gesund (weshalb man an professionellen Lötarbeitspltzen einen Absauger hat), aber bei einem mal sicher nicht letal (sonst wäre ich auch schon lngst perdu!). Also eher den Spaziergang an der frischen Luft und bein nächsten Mal das Fenster weit auf :-)
Exakt!
Nein keines wegs.wir haben auch in der schule mit einem lötkolben gearbeitet und ich muss sagen es richt schon nicht mehr schön. Aber das geht nach ein paar stunden eig. wider weg wenn nicht würde ich mich mal vom arzt checken lassen aber in der schule würden sie uns doch nichts machen lassen wenn das sehr gesundheitsschädlich sein würde
Na dann hat euch euer Lehrer hoffentlich auch gesagt, dass ihr dabei ausatmen sollt, wenn der Dampf aufsteigt. Dafür war ich nämlich zu dämlich.. Naja man lernt eben nie aus ;)
Nun, es gibt ja auch verschiedene Lote! Ein uraltes, mit giftigem Flußmittel, ist durchaus gefährlich. Aber bei 4 Lötstellen - das sollte wieder vergehen. Wenn nicht ---> Doktorchen...