Wie bedenklich ist es seit 2 Jahren und täglich eine Flasche Sekt bei Problemen zu trinken?
ich kenne die antworten eigentlich deshalb bitte ich alle nur zu antworten wenn du betroffen bist und eine Diagnose hast.
Muss dazu sagen ich habe ausserordenlich Stress mit meiner Tochter und ich denke ich trinke deshalb....ich weiss es nicht..ich trinke zu vergessem oder es leichter zu machen wo es auch macht ehrlich gesagt
vielen lieben Dank
4 Antworten
Das ist sehr bedenklich und kann in einer Sucht enden. Frauen sollten nicht mehr als 2 Gläser Alkohohl am Tag trinken, was mir schon sehr viel vorkommt, wenn es wirklich täglich geschieht.
Du solltest dringend damit aufhören, denn du hast ja selbst schon festgestellt, dass deine Probleme damit nicht gelöst sind und auch nicht gelöst werden, egal ob du dich leichter fühlst oder nicht, eines Tages kommt das Erwachen, denn du gaukelst dir nur etwas vor.
Ich hatte auch schon viel Stress mit meinen Kindern. Erst mit dem Großen, als er in die Pubertät kam und später als er nach seiner Scheidung plötzlich untertauchte und ich fast verrückt vor Kummer war.
Dann mit meiner Tochter, die auch nach einer Trennung völlig am Boden war und sich nur noch von Feinden umgeben sah.
Das sind keine Probleme, die sich von heute auf morgen lösen lassen, aber sie sind lösbar.
Vor allem muss man den Kindern das Gefühl geben, dass man sie liebt, egal was geschieht und dass man immer für sie da ist, wenn sie Hilfe brauchen, egal ob sie sie annehmen oder nicht. Dann pegelt sich mit der Zeit alles wieder ein.
Kinder sind nun mal nicht unser Ebenbild, sondern eigenständige Wesen und sie müssen ihren eigenen Weg finden.
Sie müssen aber wissen, wo ihr zu Hause ist, dass sie geliebt werden, nicht für das was sie tun, sondern weil sie unsere Kinder sind.
Man muss sie akzeptieren wie sie sind, auch wenn es manchmal sehr schwer fällt.
Sie müssen aber wissen, wo ihr zu Hause ist, dass sie geliebt werden, nicht für das was sie tun, sondern weil sie unsere Kinder sind.
Genau diesen Satz möchte ich unterstreichen - bei deiner insgesamt sehr guten Antwort auf die Frage - DH!
Hallo..,
wenn Jemand selbst betroffen ist wird er Dir sagen ein Flasche Sekt ist doch kein Alkohol. Nun so hat Prosecco ein Alkoholgehalt von 10 Vol % (Champagner 12 Vol %).
In der Realität wird es kaum Niemand schaffen bei Sekt zubleiben. Das heisst über kurz oder lang trinkt man härtere Sachen.
Nun können hier Betroffene und Nichtbetroffene mit der besten Absicht schreiben es ist besser für Dich und Dein Kind das Du mit trinken aufhörst. Denn das Kind nimmt eine Mutter nicht unbedingt für voll. Erreichen wird man allerdings mit einem Hinweis oder 50 Sätzen nichts! (Protest ...)
Noch schlimmer es gibt inzwischen nicht wenige Alkoholiker deren Eltern auch getrunken haben. Es "vererbt" sich also ein Stück. Der Alkohol zerstört Familien!
Die einzige Möglichkeit ist diese -> https://www.anonyme-alkoholiker.de/
Nun schreibst Du von Deiner Tochter. Ich rate einmal -> Du bist nach einer Scheidung alleinerziehend.
Die Tochter bekommt vom Vater jeden Wunsch erfüllt!
Wenn man so ein Problem hat sollte man sich einmal an solch eine Stelle wenden.
Hier auf der Homepage gibt es auch ein Elterntelefon bzw. die Möglichkeit sich registrieren zu lassen und sich schriftlich da zu melden.
https://www.nummergegenkummer.de/cms/website.php
Die Telefonnummer ist 0800 111 0 550 die Sprechzeiten sind Montag bis Freitag 9-11h sowie Dienstags und Donnerstag 17-19 h
Übrigens von wegen Betroffene ich habe eine Betroffene sehr nah gekannt! Sie hat sich genau so ausgedrückt. Er / sie sollte schon ein Betroffener / Betroffene sein der ihr da raus hilft. Nun den hat sie auch gefunden. Nun trinken und rauchen sie zusammen.....
Ja und die Tochter muss Nachschub holen!
Gruss Stephan
nein,das wuerde ich nie machen......aber ich danke dir von ganzen herzen...ich werde aufhören am 16 ...gleichzeitig wie mit den rauchen wo ich vor 3 wochen wieder begonnen habe
Warum erst am 16.? Warum nicht ab heute? Und warum gleich alles beides, aber erst ab 16. ...? Ich fürchte, Du belügst Dich selbst.
Wenn es Dir wirklich ernst ist, dann geh zu den Treffen der Anonymen Alkoholiker (AA). Dort wirst Du als erstes lernen, dass es nicht heißt "ab morgen/übermorgen/sonstwann trinke ich nicht mehr" sondern: "Heute bleibe ich trocken".
Der "Neuling" lernt, den Alkohol nur für den heutigen Tag stehen zu lassen. Anstatt dem Alkohol für alle Zeiten abzuschwören oder sich Sorgen zu machen, ob er morgen trocken bleiben kann, konzentriert sich der Alkoholiker darauf, jetzt und heute nicht zu trinken.
https://www.anonyme-alkoholiker.de/content/03info/03index.php
Evestie hat völlig Recht, wenn man etwas lassen will, dann ab sofort. Ich habe von einem Tag zum anderen mit dem Rauchen aufgehört und alle Zigaretten vernichtet, keine mehr gekauft und jedem, der mir eine anbot gesagt, ich rauche nicht mehr. Wenn ich nichts mehr da habe, kann ich auch nichts zu mir nehmen. So habe ich es auch mit den Süßigkeiten gemacht, als ich noch Zeiten hatte, wo ich nichts liegen sehen konnte. Anfangs bin ich noch manchmal in der Wohnung herumgetigert und habe alle Ecken durchsucht, aber wo nicht ist, kann man auch nichts finden. Nach einer Zeit gibt sich das. Heute habe ich mit Süßigkeiten einen ganz normalen Umgang.
Ich erzähl dir mal eine Geschichte, die sich auch so ereignet hat, nicht um dir Angst zu machen!
Ein sehr guter Freund von mir verstarb mit 42 Jahren, weil er den Absprung nicht geschafft hat. Es war nicht nur ein sehr guter Freund sondern mein bester Freund. Die Geschichte fing eigentlich recht harmlos an, in jungen Jahren trinkt man halt einmal einen über den Durst hinaus, aber was halt auffiel war, dass er immer die Festsau war, aber trotzdem immer gutmütig.
Es ging dann weiter, dass er zu jung heiratete und dieser Situation überhaupt nicht gewachsen war. Ist ja bei dir sicher nicht der Fall!?
Er führte sein Leben so weiter wie bisher, ging immer mit den Kumpels aus und betrank sich eigentlich, obwohl kein Grund da war. Plötzlich merkte er selber, auch auf gutes zureden von uns allen, dass er damit aufhören soll. Gesagt, getan, was er allerdings nicht wusste war, dass er daraufhin ein Entzugsdelirium bekam. Seine Frau rief bei mir an und fragte mich, was sie tun soll. Er hatte solche Halluzinationen, dass er im Wohnzimmer Forellen fing und sein Schlafzimmer war ein Maschinenraum.
Ich empfahl der Frau, meines leider verstorbenen Freundes, dass sie den Notruf anrufen solle.
Ich ging daraufhin postwendend, Entfernung 2 KM, zu meinem Freund und er erkannte mich nicht mehr. Ich blieb dann trotzdem bei seiner Frau, weil er mittlerweile sehr aggressive Wahrnehmungen hatte bis der Notarzt kam.
Danach kam er ins Krankenhaus in eine Isolierstation, weil er gelb war von oben bis unten.Ich war dabei!!!!!! Er wurde dann erst einmal bei vollem Bewusstsein auf Entzug gebracht, was ich persönlich nicht so gut fand. Und danach als er alles durchgestanden hatte war er genau 2 Monate trocken um dann wieder abzustürzen. Ich hielt den Kontakt zu ihm trotzdem aufrecht, weil es ganz einfach mein Freund war und ich mit ihm auch schon sehr gute Zeiten erleben durfte.
Jetzt komm ich aber zum Schluss, zu guter Letztendlich lies sich seine Frau von ihm scheiden und er wurde mit fast 4,6 Promille in einer Garage tot aufgefunden.
PS. Das ist nicht erfunden sondern eine wahre Geschichte. Übrigens der Übergang zum Alkoholiker ist schleichend bzw. fliesend.
Gerne geschehen, aber ich wollte dir nur aufzeigen,dass es ungesund ist ob du nur am Wochenende, wie es bei meinem Freund auch anfing, oder ob du jeden Tag eine Flasche trinkst und dann angetrunken bist und dann nach einiger Zeit nicht mehr aufhören kannst, weil dein Körper dann den Alkohol braucht.
Ja, natürlich musst Du Dir Gedanken machen! Hast Du mal versucht, einen Tag die Flasche Sekt nicht zu trinken? Geht nicht...?
ich kenne die antworten eigentlich
Du meinst, dass Du bereits abhängig vom Alkohol bist? Dann weißt Du ja sicherlich auch, dass nur ein Entzug Dir helfen kann.
nur zu antworten wenn du betroffen bist und eine Diagnosse hast.
Diesen Satz verstehe ich nicht. Du meldest Dich in einer Ratgebercommunity an und bittest ausschließlich um Antworten von diagnostizierten Alkoholikern?? Das ist hoffentlich nicht Dein Ernst.
Du kannst nur hoffen, dass Du "nur" psychisch und nicht körperlich abhängig bist. Dann hast Du nämlich die Chance, aus eigener Kraft aus Deiner Abhängigkeit herauszukommen. Wenn Du wirklich willst...
Im Moment hört es sich allerdings eher so an, als suchtest Du "Gleichgesinnte", die Dir versichern, eine Flasche Sekt täglich, und das bereits über zwei Jahre, sei "nicht schlimm".
Doch, es ist leider schlimm! Der tägliche und regelmäßige Alkoholkonsum richtet in Deinem Körper, speziell an den Nerven und in der Leber, auf Dauer verheerende Schäden an. Dein ganzer Körper leidet Mangel, weil die Leber ständig damit beschäftigt ist, bevorzugt den Alkohol abzubauen, und darum nicht zu ihren eigentlichen Stoffwechselaufgaben kommt.
Bitte suche Dir ärztliche Hilfe. Dir selbst zuliebe und denen, die Dich lieben.
Von gestern auf heute hast Du Deinen Text etwas verändert und wir erfahren nun, warum Du meinst, trinken zu müssen.
Die entspannende Wirkung des Alkohols ist bekannt, es ist also verständlich, dass man nach einem anstrengenden Arbeitstag oder, wie bei Dir, nach häuslichem Ärger "abschalten" und eine Weile "an nichts denken" will.
Da der Stress/Ärger täglich auftritt, greift man halt auch täglich zur Flasche. Irgendwann wird das zum Selbstläufer: man meint, sich den Alkohol geradezu verdient zu haben, bei all dem Ärger, den man hat... und man freut sich schon den ganzen Tag auf den Abend bzw. auf die Zeit, wo man endlich wieder mittels Alkohol "abschalten" und "vergessen" kann (Belohnungsprinzip).
Das funktioniert eine Weile ganz gut. Eine geübte Trinkerin kann eine Flasche Sekt täglich trinken, ohne Ausfallerscheinungen zu zeigen. Hat der Sekt eine gewisse Qualität, gibt es am nächsten Morgen auch keinen Kater. Also alles bestens, oder was?
Es gibt so einige Sprüche übers Trinken, zum Beispiel
- "Man kann seine Sorgen nicht im Alkohol ertränken - Sorgen können schwimmen" - oder
- "Alkohol löst keine Probleme, sondern schafft neue"
und leider, leider sind diese nur allzu wahr, wie Du, nüchtern betrachtet, zugeben musst:
Welche Schwierigkeiten auch immer Deine Tochter macht - sie werden durch den Sekt vielleicht erträglicher, aber sie bestehen weiterhin. Vielleicht vermehren sie sich sogar noch, denn woran soll eine Tochter sich orientieren: an einer alkoholabhängigen Mutter, die Wasser predigt, aber Sekt trinkt...?! Nicht wirklich.
Als ich geantwortet habe war es noch der alte Text!!!!
Bei mir doch auch, @rulamann! Es steht ja jedem frei, seinen Text noch nachträglich zu bearbeiten.
Interessant finde ich nur, dass auch weiterhin nur antworten darf, "wenn du betroffen bist und eine Diagnose hast". :o)
Nun hätte ich zu gerne eine Glaskugel und würde die Frau gerne sehen wie sie das tut!
Real ist es so, dass solche Versprechen nicht lange halten mitunter nur Stunden.
Ich hatte gehofft das Du schreibst OK danke für die Adressen ich werde mich an die wenden. Selbst wenn Du es versuchst das Problem wenn wieder etwas ausser Takt gerät gibt es wieder etwas was tröstet ja und da muss man Rückhalt haben.
Bei einem trockenen Alkoholiker reicht wenig und man(n) / Frau ist wieder drin in der Mühle.
Natürlich hört das Niemand gerne - allerdings die betroffenen Familien kennen dies genau!
PS. Noch eine Frage an die Allgemeinheit warum bekommt man eigentlich fast immer wenn man Jemand hilft eine Flasche Wein odgl. in die Hand gedrückt?