Bandscheiben OP L5/S1 links 15.6., nach 12 Tagen noch immer extreme Nervenschmerzen Steißbein mit Zug ins Bein, normal?
Hallo, ich bin verzweifelt uns suche Rat. Gibt es hier jemanden bei dem es ähnlich war: vor 2,8 Jahren hatte ich einen BSV mit Zug links. Es war teils unerträglich. Nach nunmehr 3 Physiotherapien und tausenden Euros an Arztkosten, lies ich mich am 15.6. von einem Privatarzt operieren (Kostenpunkt: 9000€!). Er meinte, dass wenn er den Prolaps entfernt, mein Ischias wieder frei ist und alles gut ist.
Jetzt, 12 Tage nach der OP, noch immer die gleichen Schmerzen nur noch intensiver: horrendes Brennen im Steißbein mit Zug links (teils auch rechts) und Hüften! Ich kann noch immer keine 2min sitzen, meine Fußsohlen schmerzen schon vor lauter stehen, ich schlafe schlecht, ich kann bald nicht mehr. Lt. meinem Chirurgen soll ich nun noch Kortison weiternehmen und abwarten. Ganz ehrlich: das KANN nicht mehr normal sein, oder? Ich habe das Gefühl, dass die OP alles noch mehr verschlechtert hat, und dieser Prolaps nicht für meine Steißbeinschmerzen verantwortlich war. Und ich jetzt eine Unsumme and Geld ausgegeben habe, um mich noch mehr zu verstümmeln. Vielleicht kann mir jemand hier Mut machen und mir erzählen, dass es sehr wohl möglich sein kann, dass man nach einer OP noch immer die gleiche bzw. schlimmere Symptomatik hat.
Danke Stefan
2 Antworten
Meine reine Vermutung: Dir spielt Dein Schmerzgedächtnis einen bösen Streich. Nach 2,8 Jahren ist es aber auch kaum ein Wunder, da warst Du damals i. S. Schmerz nicht gut beraten u. behandelt worden, als der Vorfall auftrat. Du hättest mMn damals bereits entweder eine gute Schmerztherapie gebraucht, oder es hätte direkt operiert werden müssen. Der Schmerz hat sich in der langen Zeit in die "Festplatte" eingebrannt.
Ich an Deiner Stelle würde jetzt einen Arzt für Schmerztherapie aufsuchen, er muss den Schmerz eindämmen. Ob die OP den Schmerz verschlimmert, solltest Du von einem Zweitarzt überprüfen lassen. Ich bin der Meinung, der Zweitarzt sollte ein Neurochirurg sein, wenn der Arzt der Dich operiert hatte ein Orthopäde ist.
https://sanutrition.com/produkt/astaxanthin/
Das Ergebnis bestätigt meine Befürchtung, dass die sehr lange Zeit zw. Prolaps und OP-Termin den Schmerz im Schmerzgedächtnis eingebrannt hat.
Daher wirst Du eine spez. Schmerztherapie brauchen, eine parallel angestrebte Zweitmeinung kann natürlich nix schaden, vier Augen sehen mehr als zwei.
Ok alles klar. Habe morgen schon einen Termin bezüglich der Schmerztherapie. Mit Geld geht alles... Hoffe die dort können mir helfen und der Nerv heilt von selbst und die OP war ein Erfolg.
Denke auch, dass wenn ein Nerv 2.8 Jahre eingeklemmt war, er nicht von heute auf morgen Ruhe findet nach einer OP. Werde dich am Laufenden halten wenn ich darf. :-)
Ja, sehr gerne, durch Feedbacks lernt man weiter. Dir wünsch ich gute Linderung.
Danke für Deine Bewertung
Wollte dich informieren, dass ich heute bei einer Neurologin war welche sich auf Schmerztherapien spezialisiert hat. Sie sah mein MRT an und meinte, dass auch sie nichts negatives sehen könnte. Die OP hat den Prolaps entfernt, keine Entzündungen sind erkennbar... Aber der Schmerz ist stärker denn je.
Sie hat mir nun Injektionen verpasst und ich solle nä Woche wieder kommen. Sie muss sich langsam rantasten was mir hilft und nicht so hilft. Ist mir schon klar, aber bis jetzt scheinen mir die Injektionen nicht wirklich was zu bringen.
Sie hat mich auch getestet und meinte der Ischias ist es definitiv nicht mehr... Aber was genau dieses Brennen im Steißbein bis in die Hüften und beide Beine auslöst, ist auch ihr unklar. Womöglich eine Manifestation der letzten Jahre/Monate durch den einklemmten Nerv. Schonhaltung etc.
Naja somit wurde ich wieder heimgeschickt in der Hoffnung, dass die Injektionen und etwaige andere schmerzlindernde Methoden (noch nicht bekannt was) helfen bis dieses Brennen von selbst verschwindet.
Aber diese Ungewissheit, was kann das sein und warum geht es auch nach gut 2 Wochen nicht weg... das frisst mich innerlich auf. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich sollte nä Woche wieder versuchen zu Arbeiten, aber ich habe keine Ahnung wie. Wenn man nicht sitzen kann und auch kaum stehen... ist das nicht möglich.
Ich verstehe einfach nicht, woher das kommt. Und ob es je weg geht?! Sorry, dass ich dich nerve, und auch du wirst mir nicht mehr sagen können, aber naja... versuchen tu ich es trotzdem ob jemand Vermutungen hat...
Tja, nun fängt es für mich an interessant zu werden.
Punkt eins: Zu allererst muss geklärt sein, ob wir von exakt der selben Körperstelle sprechen. Leider haben viele Menschen bei einem ganz bestimmten Begriff oft völlig andere Stellen im Sinn. Du glaubst ja nicht, was ich dabei schon an Missverständnissen erlebt habe. Daher bitte, bitte sei mir nicht böse, aber bist Du Dir sicher, dass Du wirklich das Steißbein meinst? Das Steißbein ist der unterste knöcherne Bürzel der gesamten Wirbelsäule, der unterste Punkt des Steißbeins befindet sich nur knapp zwei Finger über dem Anus, - Du meinst diesen Knochen? Da ich in den Kommentaren kein Bild einfügen kann, habe ich eines oben in meiner Antwort nachträglich hinzugefügt, wenn Du es Dir bitte anschaust, das Orange ist der Steiß.
Punkt zwei: Dir sollte bewusst sein, dass ein Schmerz immer nur im Kopf entsteht. Das bedeutet z. B.: Du stößt kräftig Dein Schienbein und prompt spürst Du dort am Schienbein den Schmerz? - nein! Die Empfindungsnerven, die an der Schienbeinregion für Drücke aller Art zuständig sind, die melden Deinem Hirn den kräftigen Impakt am SB, der Kopf registriert die Meldung, dann klassifiziert er die Meldung als "Schmerz", dann erst macht das Hirn Dir diesen Schmerz bewusst, und erst dann spürst Du den Schmerz als Schienbeinschmerz. Und jetzt kommt der Hammer: Solch einen Schmerz am Schienbein kannst Du auch ganz ohne Schienbein verspüren, auch ganz ohne Stoß am nicht vorhandenen Schienbein. Das nennt sich Phantomschmerz, Beinamputierte können Dir ganze Choräle darüber singen. Dies aber nur als Beweis, dass Schmerz immer reine Kopfsache ist.
An diesem Steißbein ankern Muskeln, Bänder, Faszien und auch Nerven sind dort vorhanden. Dementsprechend sind unterschiedliche Verfahren denkbar, die dort eingesetzt werden können.
Aber da wie erwähnt der Schmerz im Kopf seinen Ursprung hat, sollte zuerst die Erinnerung im Kopf abgeschaltet werden. Da kann sich am scnellsten die Hypnosetherapie eignen, die geht schnell, chemiefrei und preiswert, - daher auf den Schildern der passenden Fachärzte selten zu finden.
Weitere Möglichkeiten die mir ad hoc einfallen, - ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Akupunktur, Moxatherapie, Schröpfen, Rollmassage, Faszienmassage, Manuelle Therapie, Astaxanthin und Blutegel. Weitere Möglichkeiten wären noch das Baunscheidtieren und das Cantharidenpflaster, aber diese Therapieformen beherrschen leider nur noch ganz, ganz wenige Naturheilärzte oder Heilpraktiker.
All diese weiteren Möglichkeiten nach der Hypnose, beziehen sich alle auf einen Missstand direkt am Steißbein. Das können sein "Verklebungen von Gewebeschichten, Entzündungen, kleine Luxation. Was davon in Frage kommt kann ich natürlich nicht sagen, da ich die "Vita Deines Steißbeins" nicht kenne. Wenn Du die heutigen Ärzte darauf ansprichst, werden die nur sehr befremdlich die Köpfe schütteln, sie werden das alles für Quatsch halten, die meisten jüngeren Ärzte werden die Möglichkeiten gar nicht mehr gelernt haben. Heute wird gespritzt, an Maschinen gehängt, oder in die Klapse geschickt, es ist in vielerlei Hinsicht recht schattig geworden in Deutschland.
Danke für dieses wirklich lange und aufschlussreiche Kommentar. :-)
Und ja, mir tut es tatsächlich genau am Steißbein weh... ganz komisch ich weiß. Und es strahlt dann in die Hüften und linkes (manchmal auch rechts) in die Beine aus. Grade jetzt tut mir mein linkes Knie auch weh. Es zieht runter. Alles (gefühlt) vom Steißbein aus. Und nicht einige cm höher wo ich operiert wurde...
Und wie du schreibst, und das meinte auch mein Arzt, es könnten Verklebungen, Faszien Schäden etc sein.
Die Frage ist nur: wenn mir die konventionelle Therapie meines Arztes jetzt über Wochen nicht weiterhilft, wo sollte ich mich umsehen? Eventuell ein ganz anderer Ansatz auf Naturheilung/Heilpraktiker? Es ist halt so: lange halte ich diesen Zustand nicht mehr aus. Und das dauert alles seine Zeit bis man Termine bekommt und eventuell eine Besserung spürt. Alles sehr sehr schwierig... Ich bin aus Ö nur zur Info. Hier bin ich sowieso noch etwas limitierter als ihr in D. Leider.
Aber gut, ich versuche mal den jetzigen Ansatz und sollte dieser wirklich gar nichts bringen, werde ich mir noch einmal alles was du erwähnt hast durch den Kopf gehen lassen um alternativen zu finden.
Schon wirklich grauenhaft wie es einem geht wenn die OP alles verschlimmert hat aber lt Ärzten ist alles gut und ich sollte schmerzfrei sein... und ich bin auch noch so ein Pechvogel.
Danke noch mal für dein Bemühen. Ich melde mich wieder sobald es *wirklich* Neuigkeiten gibt.
Die Frage ist nur: wenn mir die konventionelle Therapie meines Arztes jetzt über Wochen nicht weiterhilft, wo sollte ich mich umsehen?
Welche konf. Therapien meinst Du, also was genau hat der Arzt gemacht oder hat er machen lassen? Erwähnt hattest Du in Deiner Frage 3 Physiotherapien. Vermutlich meinst Du drei Rezepte á 6 Termine, also 18 Anwendungen. Aber was genau hat der Therapeut getan, denn die Physiotherapie ist ein breit gefächertes Gebiet. Wenn ich die vielen Begleittherapien der Psysikalischen Therapieformen mal mitrechne, komme ich überschlagen auf gut 30 verschiedene Beh.- Methoden/Kombinationen.
Aber es ist auch fast schon egal, was genau es war, da dies ja eh nix brachte. Dieser Arzt hätte bei Nullerfolg der einen Therapie, auf eine andere umschwenken müssen. Hat er getan? Nun, dann noch nicht oft genug, der Mensch reagiert doch ziemlich unterschiedlich. Ich kann mir auf Grund der eigenen berufl. Erfahrungen nicht gut vorstellen, dass es da für Dich nix geben sollte.
Aber gut, mach erst die jetzige Therapie bei der Neurologin weiter, wenn dies auch nix bringt, wird sie wohl weiter "experimentieren" wollen. Entweder wechselst Du den Arzt, oder vertraust ihr. Oder, - falls sie für Vorschläge offen ist -, mach ihr den Vorschlag die Hypnose zu versuchen. Das wäre jedenfalls meine erste Wahl. Weil es nicht weh tut, weil es rasch hilft, - wenn es hilft -, und es ist nicht sehr teuer. Ansonsten wäre das Schröpfen der Region meine weitere Wahl. Wurde Dein Blut auf Entzündungsmarker getestet? Sollten Entzündungen vorliegen, dann nehme ich hochdosiert Astaxanthin, ein reines Naturprodukt, extrahiert aus der Microalge Hämatococcus pluvialis.
Aber gut, dann bin ich auf Deine weiteren Berichte gespannt, jedenfalls wünsche ich Dir rasche gute Beserung.
Mir fällt gerade noch etwas ein, das Dir evtl. helfen kann, je nach (unbekannter) Ursache der Schmerzsituation: Das ist das Vitamin B12. Eigentlich sind alle B-Vitamine der achtköpfigen Familie für gute neuronale Versorgung und Funktion wichtig, aber speziell das B12 wird von vielen Ärzten bei solchen Nervenschmerzen angewendet. Falls Du Vegetarier bist, wäre dies vielleicht sogar die Lösung schlechthin, denn in Grünzeug gibt´s kein B12, daher haben die Vegetarier/Veganer da meist Mangelerscheinungen..... Frag die Neurologin, oder hol es Dir selbst aus der Apotheke. Auf die paar € kommt´s nun auch nicht mehr an. Zum reinen B12 würde ich an Deiner Stelle zusätzlich auch noch den ges. Vit-B-Komplex einnehmen, ein dann evtl Überschuss wird über die Nieren ausgeschieden.
Andere Frage an den Österreicher: Wieso hast Du soviel Geld bezahlt, wie Du in der Frage geschrieben hattest? Bist Du privat versichert und die Privatversicherung erstattet das Geld anschließend? Oder muss der Österreichische Patient immer sehr viel zuzahlen für Operationen? Ich frage nur aus Interesse, weil ich das Österr. System nicht kenne. Danke.
Sorry habe es erst jetzt gelesen. Meine Schmerz-Therapeutin hat mir VitB Complex aufgeschrieben. Ich gehe davon aus, dass sie eine Ahnung hat was sie tut. Bekomme wöchentich Injektionen jetzt welche mir ETWAS helfen. Aber leider, auch nach erneuten 7 Tagen, keine Sitzen möglich und die Nervenschmerzen sind fast die gleichen. Ich merke vielleicht eine kleine Verbesserung aber wirklich nur im prozentuellen Bereich... es ist wirklich hart für mich. Habe jetzt 2 Wochen Urlaub und danach muss ich wieder arbeiten. Keine Ahnung wie wenn ich als Bürohengst nicht sitzen kann... lt. 2 Ärzten ist es nicht so ungewöhnlich, dass es mir jetzt mehr weh tut da mein Nerv ja Jahrelang eingeklemmt war und vor allem schon die letzten Monate dauerhaft entzündet war. Und dies benötigt Zeit. Jede Menge Zeit. Aber trotzdem, man zweifelt daran, dass es jemals wieder besser wird wenn nach genau 3W nach der OP noch immer kaum Besserung in Sicht ist und man einfach nicht sitzen kann! Und das sitzen reizt die Nerven hinten noch mehr an und dann beruhigen sie sich nicht mehr und ich hab noch mehr Nervenschmerzen über den Tag verteilt wie gerade eben. Ich habe es gewagt für 10min im Garten zu sitzen und jetzt hab ich mehr Schmerzen als vorher... es ist zum Haare ausreißen.
Jedenfalls DANKE für deine Bemühungen. Ich kann wirklich nur hoffen, dass es sich irgendwann mal beruhigt sonst bin ich mit 37 ein Invalide und kann Berufsunfähigkeit ansuchen. Wenn ich nicht mehr sitzen kann, wie soll ich arbeiten? Wünsche dir jedenfalls ein schönes WE.
PS: ich habe keine private Krankenversicherung...
Noch einmal die Nachfrage: Welche konf. Therapien meinst Du, also was genau hat der Arzt gemacht oder hat er machen lassen? Erwähnt hattest Du in Deiner Frage 3 Physiotherapien. Vermutlich meinst Du drei Rezepte á 6 Termine, also 18 Anwendungen. Aber was genau hat der Therapeut getan, denn die Physiotherapie ist ein breit gefächertes Gebiet. Wenn ich die vielen Begleittherapien der Psysikalischen Therapieformen mal mitrechne, komme ich überschlagen auf gut 30 verschiedene Beh.- Methoden/Kombinationen.
Und wo ich eben die entzündlichen Prozesse lese, fällt mir Astaxanthin ein. Das nehme ich seit vielen Jahren, wegen meiner Haut und wegen meiner Wirbelsäule. Ich hatte ja selbst 6 Bandscheibenvorfälle mit entspr. Schmerzen. Wobei ein Teil des Schmerzes auf die Entzündung zurückzuführen war. Seit ich Astax. nehme, habe ich nahezu keine Schmerzen mehr, nur wenn ich irgend eine Belastung übertreibe. Ich habe oben in meiner ersten Antwort exakt das Produkt gezeigt, das ich jetzt seit einem Jahr nehme und sehr zufrieden bin. Es gibt viele wenig wirksame, aus versch. Gründen, die Erklärung würde jetzt hier zu umfangreich sein.
Wenn ein Teil Deiner Schmerzen ebenfalls mit entzdl. Prozessen zu erklären ist, wird Dir Astax. vermutlich gut helfen können. Hier hänge ich einen Link an, der erklärt sehr gut, wieso das Astax. bei allen Entzündungen helfen kann. Dort werden auch noch die positiven Nebenwirkungen aufgeführt. Lies es bei Interesse ganz durch, dann wirst Du erkennen, wie hilfreich Astax. ist.
https://volksbetrugpunktnet.wordpress.com/2013/05/25/astaxanthin/
Ich hatte vor der OP 3 "normale" Physiotherapien. Übungen + Massagen zu je 45min 10x
Hat nichts gebracht... Lt. meinem Chirurgen kann es auch nix bringen weil ja der Prolaps auf den Nerv gedrückt hat.
Lt. meinem Schmerztherapeuten und meinem Neurologen aus dem Spittal ist mein Nerv bzw. mehrere Nerven noch immer entzündet.
Deshalb nehme ich jetzt Lyrica damit der Schmerzreiz eingedämmt wird (derweil noch Steigerung der Dosis), VitB Complex und bekomme Injektionen (welche kaum was helfen).
Super DANKE ich werde dieses Astaxantin kaufen. Ist dieses deiner Meinung nach das beste? Denn ja, die Entzündung muss weg! Und da es laufend brennt, ist es ein Indiz für eine Entzündung (bestätigt eben von beiden Ärzten).
Werde es kaufen und testen ob es hilft und dir wieder berichten :-)
Immerhin gesünder als Kortison... Wie viel am Tag und wie lange? Soll ich gleich 2 Pkg kaufen?
Weißt du, auch wenn die OP notwendig war und ein "Erfolg" war, diese brennenden Nervenschmerzen und der Fakt dass ich noch immer nicht sitzen kann nach 3W lassen mich an allem zweifeln. Auch wenn die Ärzte (inkl. Operateur) meinen, dass es eben davon herrührt, dass der Nerv so lange vorher eingeklemmt und entzündet war. Macht alles Sinn, aber es MUSS bald besser werden. Ich war jetzt 3W KS, jetzt 2W Urlaub und dann muss ich wieder arbeiten... aber nur wie?!
Ja, das stimmt, die Ursache der Schmerzen muss weg. Und wenn die Entzündung die Ursache ist, dann hilft Dir das Astaxanthin, es kann nicht anders sein.
https://sanutrition.com/produkt/astaxanthin/
Und ja, nach vielen Jahren der Astax.-Einnahme habe ich dieses bislang als optimal empfunden. Es gibt sehr unterschiedliche Darreichungsformen für Astax., ich hab sie alle getestet, die luftdicht verschweißten Kapseln sind die einzig sinnvolle Einnahmeform, denn der Wirkstoff oxidiert bei Kontakt mit Sauerstoff und verliert darüber seine Wirkung. Dieses Astax. ist mit 16mg recht hoch dosiert, - üblich sind zw. 4mg und 12mg. Dennoch würde ich gleich zwei Packs kaufen, und ich an Deiner Stelle würde auch 2 pro Kapseln Tag einnehmen zumindest mal für die ersten zwei bis drei Wochen. Dann kannst Du wohl auf eine Kapsel reduzieren. Die zweite Packung würde ich dann nach der vorgegebenen Empfehlung einnehmen, also an jedem zweiten Tag eine. Ich nehme die etwa drei oder viermal pro Woche, - manchmal vergesse ich´s halt.
Wird bei Euch in Austria im Krankheitsfall der Urlaub gut geschrieben? Wenn Du in DE im Urlaub krank bist oder wirst, werden die ärztl. attestierten Kranktage während der Urlaubszeit vom Urlaub abgezogen, man kann sie später nachträglich nehmen. Ich vermute, dass Du in zwei Wochen noch nicht dauerhaft sitzen/arbeiten können wirst. Oder das Astax. schlägt bei Dir gut an. Ich wünsche Dir jedenfalls guten Erfolg damit.
Danke dir erneut für die Antwort :-)
Hab mir 2x Astax gestern schon bestellt. Ich werde jetzt mal 2 täglich nehmen und danach in ca. 3W auf 3-4 wöchentlich reduzieren. Ich hoffe es schlägt gut an bei mir. Ich kann eh nur versuchen alles mögliche zu tun um die Entzündung zu verringern.
Ich werde diesen Urlaub ganz normal nehmen und nicht Krankenstand gehen. Danach muss ich versuchen irgendwie zumindest mal 2 W zu arbeiten um meine Kollegin zu vertreten. Sollte es bis dahin noch immer nicht besser sein, werde ich vermutlich erneut KS gehen müssen... hoffen wir mal dass es nicht dazu kommt. Werde dich am Laufenden halten wenn du möchtest. Schönes WE! lg
Danke für die rasche Antwort. Ich habe morgen schon ein erneutes MRT und danach Gespräch mit meinem Neurochirurgen. Werde berichten was er zu sagen hat.
Die tausenden ausgegebenen Euro für die voraufgegangenen Therapien möchte ich hier mal nicht diskutieren.
Du schreibst leider nichts von vorausgegangener Diagnostik nur von der Diagnose " Prolaps " .
Wenn schon nicht vorausgegangen, würde ich Dir dringend empfehlen eine MRT-Untersuchung der Lendenwirbelsäule machen zu lassen.
Dann kennst Du zumindest die Ursache Deiner Beschwerden und müsstest dann mit einem fähigen Neurochirurgen das weitere Prozedere abklären ! !
Hallo Tigerkater, habe den anderen beiden die mir geantwortet haben auch schon retour geschrieben. MRT sieht gut aus, kein Anzeichen für eine Entzündung. Doch der Nervenschmerz im Steißbein ist da... und zwar heftig. Nach nur ein paar Minuten sitzen wird er so stark, dass ich nicht mehr sitzen kann. Meine Fußsohlen brennen auch schon so stark, weil ich fast nur stehen kann.
Er hat mir eine Injektion gegeben welche kaum was geholfen hat und meinte ich muss durchhalten und geduldig sein. Der Nerv wird sich beruhigen. Früher oder später.
So kann ich aber nicht existieren... soll ich mich nun um eine gute Schmerztherapie umsehen und eventuell auch noch eine Zweitmeinung einholen? Was würdest du mir raten?
Die Frage ist doch welcher Nerv sich beruhigen soll ??
Bei Deinen Beschwerden ist für mich nur schwer nachvollziehbar, das in den MRD-Bildern kein pathologischer Befund zu sehen ist !
Es muss eine Schädigung des Ischias-Nerven in seinem Verlauf vorliegen.
Hast Du jetzt mal mit einem Neurochirurgen gesprochen und seine Meinung dazu gehört ?
(habe dies auch Winherby gesendet und für dich kopiert, solltest du auch Lust haben zu antworten...)
Wollte dich informieren, dass ich heute bei einer Neurologin war welche sich auf Schmerztherapien spezialisiert hat. Sie sah mein MRT an und meinte, dass auch sie nichts negatives sehen könnte. Die OP hat den Prolaps entfernt, keine Entzündungen sind erkennbar... Aber der brennende Schmerz ist stärker denn je.
Sie hat mir nun Injektionen verpasst und ich solle nä Woche wieder kommen. Sie muss sich langsam rantasten was mir hilft und nicht so hilft. Ist mir schon klar, aber bis jetzt scheinen mir die Injektionen nicht wirklich was zu bringen.
Sie hat mich auch getestet und meinte der Ischias ist es definitiv nicht mehr... Aber was genau dieses Brennen im Steißbein bis in die Hüften und beide Beine auslöst, ist auch ihr unklar. Womöglich eine Manifestation der letzten Jahre/Monate durch den einklemmten Nerv. Schonhaltung etc.
Naja somit wurde ich wieder heimgeschickt in der Hoffnung, dass die Injektionen und etwaige andere schmerzlindernde Methoden (noch nicht bekannt was) helfen bis dieses Brennen von selbst verschwindet.
Aber diese Ungewissheit, was kann das sein und warum geht es auch nach gut 2 Wochen nicht weg... das frisst mich innerlich auf. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich sollte nä Woche wieder versuchen zu Arbeiten, aber ich habe keine Ahnung wie. Wenn man nicht sitzen kann und auch kaum stehen... ist das nicht möglich.
Ich verstehe einfach nicht, woher das kommt. Und ob es je weg geht?! Sorry, dass ich dich nerve, und auch du wirst mir nicht mehr sagen können, aber naja... versuchen tu ich es trotzdem ob jemand Vermutungen hat...
Danke für Deine Rückmeldung ! Das passiert leider viel zu selten : Du nervst ganz sicher nicht !! Als Arzt möchte man helfen und ist für jede zusätzlich Info dankbar.
Es wird wohl eine Kortison-Injektion gewesen sein, das lindert möglicherweise den Schmerz, bringt Dich in der Diagnostik nicht weiter.
Ganz ehrlich gesagt, nach alledem was Du jetzt geschrieben hast, habe ich auch keine weitere Idee ! Wäre Dir auch für jede weitere Info dankbar.
Gute Besserung !!!
Ok danke trotzdem. Ich werde nun versuchen mit der Schmerztherapie eine Linderung zu erfahren und hoffen, dass es die Zeit heilt. Weil grade jetzt fängt es wieder heftiger an zu Brennen. Es ist wirklich horror... OP war ein Erfolg, aber die Ursache des Brennens erkennt keiner. Wie gesagt, danke. Ich halte dich am Laufenden sollte ich nennenswerte Neuigkeiten haben.
Hallo Tigerkater, ich habe in wenigen Stunden eine erneute MRT der LWS und gleich danach einen Termin bei meinem Neurochirurgen. Ich werde Bericht erstatten. Eventuell findet er diesmal etwas, denn sonst dreh ich durch. Diese Nervenschmerzen beim sitzen sind nicht mehr auszuhalten.
War heute Vormittag MRT machen und darauf ist nichts zu sehen. Die OP hat den Prolaps entfernt welcher lt. meinem Chirurgen auf den Ischias drückte. Er hat mir nur eine Injektion gegeben, dort wo es weh tut (Steißbein Region) und meinte ich solle durchbeißen. Der Nerv wird sich früher oder später beruhigen.
Das mag schon sein, aber diese Injektion hat mir wenig bis gar nichts geholfen, schon Stunden später. Kann nicht einmal 5min sitzen ohne dass das Brennen im Steißbein wieder unerträglich wird.
Was sollte ich deiner Meinung nach nun tun? Weiterhin dem Arzt vertrauen und mir jede Woche eine Injektion holen, oder eine Zweitmeinung eines anderen Neurochirurgen einholen so schnell wie möglich? Ich habe nun Befunde und frisches MRT. Für mich ist ein Tag wie ein Monat in meinem momentan Zustand. Lange halte ich das nicht aus wenn man dauernd Schmerzen hat und nicht sitzen kann. Danke für deine Antwort und dein Bemühen mir zu helfen...