Eltern bescheid sagen das ich rückfall hatte?
Ich (w/13) verletzte mich seid einigen Monaten selbst, meine Eltern wissen Bescheid und ich gehe zum Psychologen. Allerdings hatte ich aus einigen gründen einen rückfall (das erste Mal seid sie es wissen) und ich weiss jetzt nicht wie ich ihnen das beibringen soll. Ich tue mich generell schwer über gefühle oder so zu reden. Hat jemand Tipps? Vorallem weiss ich nicht wie ich das Gespräch anfangen soll. Danke schonmal für alle antworten
Eine Eltern möchten häufiger meine Arme sehen weswegen ich es ihnen heute oder morgen gerne sagen würde. Ich gehe noch nicht lange zum Psychologen (eine Sitzung).
5 Antworten
Ich habe mich damals mit 5-7 Jahren auch geschnitten. Ich kenne das Problem mit dem Rückfall, auch wenn es mich nicht betrifft. Aber wir hatten bei dem Psychiater, also meinem Onkel, eine Selbsthilfegruppe und er wollte erfahren, in wie weit ich psychisch betroffen bin. Du musst entweder mit deinen Eltern reden oder mit dem Therapeuten. Das ist ganz wichtig, da die Situation von der Psyche kommt. Ich wollte damals auffallen, dass meinem Bruder und mir gegen meine leibliche Mutter geholfen wird. Als ich von dem Biest weg war, habe ich mich nicht mehr geritzt. Aber die vielen Fälle in dem Gesprächskreis, da gab es regelmäßig Rückfälle. Schlimm ist wenn du nichts sagst. Dann kann man dich aus dem Teufelskreis sehr schwer holen.
ZuBeispiel so:
Hey Mama/Papa, ich hab euch doch erzählt das es mir gerade nicht so gut geht und ich mich deswegen selber verletze. Ich habe gerade eine schwere Phase und aus [Gründen] habe ich mich wieder verletzt. Ich werde das in meiner nächsten Therapiestunde ansprechen. Im Verlauf der Therapie werde ich bestimmt Strategien erarbeiten wie ich sowas in Zukunft vermeiden kann. Aber das braucht Zeit , das versteht ihr wohl. Ich vertraue darauf das ich euch immer sagen kann wenn es mir nicht gut geht und ihr dann nicht böse auf mich seid. Ich glaube Ehrlichkeit ist das Beste und ihr fühlt euch bestimmt auch wohler wenn ich euch solche Sachen erzählen kann. Nur so könnt ihr mir schließlich helfen.
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Hallo, ich weiß wie schwierig es sein kann sich seinen Eltern zu öffenen. Aber du hast es schon einmal geschafft und ich weiß das du es nocheinmal schaffen wirst. Du hast dir Hilfe gesucht und das ist soziemlich das beste was du tun kannst. Ich finde das richtig toll von dir weil ich weiß wie viel Kraft das erfordert.
Ein offen und ehrlicher Umgang mit dem Thema ist sehr wichtig um Vertrauen aufzubauen. Dann machen sich deine Eltern weniger sorgen und du hast ein weniger schlechtes Gewissen.
Du wirst im Zuge der Therapie Strategien lernen wie du mit dem Sdlbstverletzungsdruck umgehen kannst. Natürlich kommt das nicht gleich in der Ersten Stunde aber du kannst ja mal nachfragen ob ihr das ganz bald mal machen könnt. Fragen schadet nie.
Ich wünsch dir alles erdenklich gute und ganz viel Kraft. Du kannst das schaffen und bald wird es dir besser gehen! LG
P.S. Gib doch ein Update wie deine Eltern reagiert haben wenn du magst :)
Nicht jeder hat ein gutes verhältnis zu seinen eltern
Ja das tue ich, weil meine Eltern so kalt zu mir waren. Ich kenne es nicht anderes. Also versuche ich zu helfen so gut ich kann. Ich bin mit 16 ausgezogen und in eine Wohngruppe gezogen weil ich es nicht ausgehalten habe. Und ich weiss ganz sicher, dass ich nicht selten bin. Ich kenne viel zu viele junge Seelen denen es genauso geht.
Sage es beim nächsten Termin Deiner Psychotherapeutin.
Bitte sprich es an bei der nächsten Therapiesitzung und dann rede unbedingt mit deinen Eltern
Es sollte selbstverständlich sein, dass Du so viel Vertrauen zu Deinen Eltern hast, denen das mitzuteilen !
Natürlich auch dem Psychologen !
Leider ist das nicht selbstverständlich aber ich hoffe in ihrem Fall ist dies so.
Ja, bei mir war das früher sicher so !
Auch für meine Kinder ist das selbstverständlich gewesen.
Du schreibst angeblich Deinen Eltern wie Fremden !
Wenn das bei Dir so üblich war tust Du mir sehr leid und Du bist wohl ein seltenes Exemplar auf diesem Erdball.