Entzündung im Mundbereich nicht auffindbar?
Mercaptane und Thioether sind viel zu hoch. Der Internist meint, da muss im Mund eine entzündliche Quelle wie z. B. ein toter Zahn sein. Mein ziemlich guter Zahnarzt (Oralchirurg) hat normales Röntgen gemacht und Kältetests und nichts gefunden.
Ich denke, dass an einer Stelle was sein könnte, weil ich die manchmal merke. Der Zahnarzt meinte, dass der Internist ein MRT mit Kontrastmittel veranlassen könnte, um nachzusehen... Das wäre dann das zweite MRT vom Kopf innerhalb etwa 1,5 Jahren. Und insgesamt sogar schon das dritte MRT in meinem Leben vom Kopf.
Würdet ihr das machen? Hab bissl bedenken, dass es zu viel Strahlung ist, aber auch dass die Quelle nicht gefunden wird und dann alles umsonst war. Auf der anderen Seite reagiert mein ganzer Körper mit schnell ansteigender Temperatur und evtl. kommen auch die sehr schwankenen Blutdruckwerte bei Anstrengung von einer Entzündung? Ich würde das total gern beheben, wenn es geht ...
Auch mein Darm ist in Mitleidenschaft gezogen...
Meint ihr, man kann mit Hilfe eines MRT und Kontrastmittel wirklich herausfinden, ob es eine Entzündung im Kiefer gibt, die man so nicht finden kann?
Ich weiß, die Frage ist mal wieder speziell ... sorry!
Danke schonmal!
3 Antworten
Die drei MRT des Kopfes schaden Dir nicht, weil damit keinerlei Strahlung verbunden ist. Es handelt sich um Magnetwellen, nur beim Röntgen oder CT werden X-Strahlen eingesetzt. Und selbst diese X-Strahlen sind bei modernen Geräten und hochempfindlichen Rö.-Platten so gering dosiert, dass die Gefahr einer Strahlenschädigung sehr viel geringer ist, als die allg. Angst davor. (Im Rahmen meiner Gutachten zwecks Erwerbsminderungsrente, wurde ich an einem einzigen Tag an elf versch. Stellen am Körper, je in 2 Achsen geröntgt, also zusammen 22 Aufnahmen und mir geht es prächtig.)
Zum eigentl. Problem, den zu hohen Mercaptane- und Thioetherwerten: - hast Du wurzelbehandelte Zähne im Mund? Denn das sind gerne mal Auslöser solch überhöhter Werte. Selbst mit perfektesten Methoden der Wurzelkanalaufbereitung gelingt es nicht, organisches Gewebe und Mikroorganismen vollständig aus dem Wurzelkanal zu entfernen. Somit entstehen durch Einwirkung von residierenden anaeroben Bakterien zwangsläufig Schwefelwasserstoffverbindungen wie Methylmercaptane und Thioetherverbindungen. Das müssen also nicht zwangsläufig bildtechnisch darstellbare eiterig-entzündliche Prozesse wie ein Eiterbeutel sein, es reicht die Anwesenheit diverser Baktrienstämme.
Darüber hinaus interessant -speziell für Dich- dürfte sein:
Beobachtet wurden ATP-Verminderungen bei Patienten mit Chronic Fatigue Syndrom, zellulärem Sauerstoffmangel, aktiver EBV-Infektion sowie bei Fibromyalgien, Stress und chronisch blockiertem Immunsystem.
https://www.dr-lechner.de/ganzheitliche-diagnostik/labordiagnostik/mercaptane-thioether-zahngifte/
Hallo, also vorab erstmal, ein MRT hat keine Strahlung, das verwechselst du mit einem CT, ein MRT funktioniert über Magnetfelder. Es gibt somit bei einem MRT keine gesundheitsschädliche Belastung.
Das Kontrastmittel ist nicht gerade gesund, aber wenn man ausreichend hinterher trinkt, auch nicht wirklich schädlich, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich denke schon, dass man in einem MRT mit Kontrastmittel, alles finden würde, wenn es etwas zu sehen gibt.
Danke!! Das hilft weiter! Dann werde ich es wohl machen, falls mein Arzt sein ok geben sollte.
Die Röntgengeräte müssen regelmäßig geeicht werden und zeigen recht schnell an, ob eine Gefahr besteht, dass die Strahlungen zu hoch werden.
Danke, aber ich meinte das bisschen anders. Für den Bauchraum ist es gesundheitlich bedenklich mehrfach ein MRT zu machen, hat mir mal ein Arzt erzählt. Meine Frage ist, ob das für den Kopf auch gilt.
Mein Bekannter hatte einen Schlaganfall. Er wurde 3x im Krankenhaus am Schädel geröntgt und zwei mal in der Reha-Kur. Im Krankenhaus in 8 Tagen und mit der Reha-Kur in 4 Monaten. Geht es um die radioaktive Belastung, ist sie in der Masse eher gering. Im Harz bist du von der Natur aus ständig der Radioaktivität ausgesetzt. Dort liegt die Pechblende frei auf dem Erdboden. Aus Pechblende wird Uran gewonnen. Der Krebsrate im Harz ist aber nur sehr gering höher. Also würde ich mir beim Röntgen keine Gedanken machen, da eine Belastung sehr gering ist.
Die Angabe, dass 10x röntgen schon schädlich wäre, ist wegen der gesamten geringen Strahlenbelastung falsch. Das kommt von der Angabe, dass es schädlich wäre, wenn eine Aufnahme die 10 fache Strahlung abgeben würde. Dann wärst du sehr hoch auch belastet.
Mein Vater sagt beim Röntgen, wenn es gemacht werden muss oder soll, dass man die Wahl hat, es zu machen, um schlimmere Folgen abzuwenden oder man macht es aus Rücksicht der Strahlung nicht und muss mit den Folgen leben, dass man nicht behandelt werden kann oder eine Krankheit zu spät erkannt wird.
Bedenke, Krebs muss sehr früh erkannt werden, dass man es heilen kann oder auf chronisch behandeln kann. Kann man Demenz feststellen, kann man die Folgen früh erkannt deutlich verzögern.
Ich würde mich röntgen lassen, wenn man mir es empfiehlt.
Danke! Ja, Röntgen auf jeden Fall! Und jetzt lese ich gerade, dass ein MRT auch keine immense Strahlenbelastung hat. Na, dann kannst ja losgehen.... ;)
Vielen Dank! Nein, ich habe keine Wurzelbehandelten Zähne. Allerdings wurden mir alle Weisheitszähne gezogen und ich habe ca. 4 Füllungen. Einer der Weisheitszähne hatte einen "Widerhaken". Sonst ist alles ok. Naja und ich finde, dass ich nicht so viel Zahnfleisch habe. Sie irgendwie ziemlich karg aus.
Stimmt, ATP ist vermindert, EBV nicht mehr aktiv, Stress nicht messbar. Sauerstoffmangel zellulär - wie misst man das? Wäre interessant. Danke für den Link!