Hat jemand Erfahrung mit Divertikulitis?
Habe Akut zum wiederholten mit entzündeten Divertikel zu tun. Am Mittwoch Abend fingen auf einmal schmerzen krampfartig, stechend im linken Unterbauch an. Donnerstag früh Hausarzt. Blutentnahme und Ultraschall. Abtasten war sehr schmerzvoll. Noch zum Urologen um Nieren und so weiter zu checken nichts. Auch er sagt zu 100% Divertikulitis . Freitag morgen Besprechung Blutbild CRP Wert 8,2 sonnst keine Anzeichen wie Leukozyten. Da sich nach erneutem abtasten der Bauch weich anfühlt Antibiotika Therapie zu Hause. Nächsten Donnerstag zur Kontrolle beim Hausarzt.
Schmerzen sind noch da, kein Fieber , Hunger wie ein Bär ;-). Kann auch laufen mit leichtem Schmerz.
Jetzt nerven mich Freunde ich soll doch ins Krankenhaus und verunsichern mich.
Abgesehen davon hatte ich das noch nicht so doll wie in diesem Schub.Aber es kommt immer wieder.
Antibiotika seit gestern Mittag.
Hat jemand Erfahrung. Empfiehlt sich eine Operation??? Hab etwas schiss gerade ;-(((
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5 Antworten
Du kannst den Wunsch nach einer OP äußern, das ist kein Problem und auch dein gutes Recht. Aber der Arzt muss zustimmen und es muss medizinisch vertretbar sein. Wobei letzteres ja schon durch die wiederholten Schübe gegeben ist meiner Laienmeinung nach......gibt es einen Spezialisten in der deiner Nähe oder eine Klinik die diesbezüglich einen guten Ruf hat?
Sollten die Schmerzen wieder zunehmen oder irgendwas anderes auftreten, dann würde ich entgegen der Meinung des HA doch eine Klinik aufsuchen. Ob der Entzündungswert wirklich das Ausmaß der Entzündung widerspiegeln kann? Aber wie schon gesagt, ich bin Laie und kein Mediziner.....es ist nicht einfach dir einen Rat zu geben. Sorry....🥺
Mit der Klinik hört sich gut an. Das wichtigste ist, das du Vertrauen hast zum Arzt, denn es geht um deine Gesundheit.
Wenn du einen Termin beim Professor hast und hoffe, das dieser recht zeitnah möglich ist, dann würde ich mir im Vorfeld schon sämtliche Fragen notieren, denn erfahrungsgemäß vergisst man aufgrund der Aufregung doch einiges beim Gespräch wieder. Frage bitte ob du eine Überweisung brauchst, der eine will sie haben ein anderer wieder nicht.....
🍀Ganz viel Glück🍀
Liebe Grüße
Mein Mann hat die Probleme auch. Er bekommt dann Bauchschmerzen und hohes Fieber, Bisher ist es immer nach Antibiotika nach ein paar Tagen vorbei gewesen. Unser Proktologe sagt, operieren nur, wenn es mehrmals im Jahr auftritt. Eine Freundin von mir hat sich operieren lassen, sie kämpft seitdem mit ständigen Durchfällen. Meine Kusine wurde notfallmäßig operiert, sie kämpft mit Verstopfungen. Die Operation macht was im Darm, man weiß nicht genau, was passiert. Daher operieren lieber erst im Notfall. Unser Proktologe meint, irgendwelche Diäten seinen nicht notwendig.
Danke für die Antwort !!! Ich freue mich über jede weil es hilft! Zum einen damit umzugehen und zum anderen die richtige Entscheidung zu treffen.
Weiss auch nicht was das beste ist. Aber mehrmals im Jahr das!? Naja ich denke es gibt Menschen mit schlimmeren Problemen. Deshalb will ich nicht meckern. Hat er auch so stechende Schmerzen im linken Unterbauch und wurde er immer Stationär behandelt. mein Hausarzt hat auch nichts zu Essengewohnheiten gesagt. Also er ist normal während des Entzündungsschub? Wurde er schon deswegen geröntgt?
Ich hatte einmal ein entzündetes Divertikel. Nach 3 Tagen Antibiotika oral war ich schmerzfrei. Nach 6 Wochen wurde eine Darmspiegelung gemacht. Divertikel ohne weiteren Befund.
Die Untersuchung würde ich an deiner Stelle abwarten und dann mit dem Proktologen besprechen, ob er eine OP empfiehlt.
Danke für deine Antwort!!! War es bei dir auch so schmerzvoll ? Und was hast du während der zeit gegessen? Hattest du die Antibiotika Therapie stationär?
Bei mir fing das Freitagabend an, beim Gehen ein leichtes Stechen - natürlich 😖 So was passiert nie Montags... Da habe ich mir noch nichts dabei gedacht. Samstag wurde es schlimmer, aber nach meinen Erfahrungen mit dem ärztlichen Notdienst... Anderes Thema. Sonntagmittag (Pfingsten) konnte ich keinen Schritt mehr gehen und bin in die Notaufnahme vom KH. Mir war klar, dass Ultraschall gemacht werden muss.
Der Arzt hat im Ultraschall "etwas gesehen", konnte aber nicht sagen, was es ist. Blutwerte waren ok. Also 2 Stunden abführen und röntgen. Gott sei Dank war ich noch nüchtern. Dann die Diagnose Divertikulitis. Der Arzt hättte mich gerne 3 Tage stationär aufgenommen und das Antibiotikum i. v. gegeben, hätte ich auch gern gemacht, aber mein Mann ist Pflegefall, Pflegedienst hatte ich noch keinen, Familie wollte ich das nicht zumuten, also bin ich auf eigenen Wunsch nach Hause und habe das Antibiotikum geschluckt. Die Schmerzen waren am nächsten Tag schon bedeutend besser, und nach 3 Tagen weg.
Gegessen habe ich ganz normal. Die Darmpassage dauert 3 Tage, und vom Abführen war der Dickdarm ja leer. Also bis das Essen wieder beim Divertikel ankam, war die Entzündung dank Antibiotikum abgeheilt.
vielen Dank für deine Antwort und Tips !!! Ich muss mal schauen, diese Woche nochmal zum Hausarzt und Blutentnahme. Bei mir war das Blutbild soweit gut nur der entzündungswert war leicht erhöht. Ich überlege ob ich es operieren lasse!? Hab angst das es jedes Jahr kommt.
Die Gefahr besteht wohl. Aber lass doch erst eine Darmspiegelung machen, und besprich das dann mit dem Proktologen. Die Darmspiegelung sollte bei mir 6 Wochen nach der Diagnose erfolgen.
Danke. Witziger weise hatte ich vor 4 Wochen eine Darmspiegelung wegen Divertikel. Da war nichts entzündet.
Hallo,
du hast ja schon ein paar gute Antworten erhalten. Ich kann nur von meinem Mann berichten. Er hatte schon einige Zeit Schmerzen im linken Unterbauch. Zum Arzt erst einmal nicht. Auf einem Sonntag hatte plötzlich morgens Blut im Stuhl. Bereitschaftsarzt meinte abwarten und sollten erneut Blutungen auftreten, sofort ins KH..... Montag früh war er beim HA und liess sich einweisen, obwohl der HA es als für nicht notwendig hielt. Das Problem ist, das mein Mann starke Blutverdünner nehmen muss seit einer Thrombose und Lungenembolie....dadurch wird jede Blutung zu einer Gefahr. Im KH Schonkost die ersten Tage und Antibiotika über Tropf , dadurch normalisierte sich der CRP Wert und er war glaube ich 5 oder 6 Tage in der Klinik. Eine stationäre Darmspiegelung dann 6 Wochen später, dort wurde die Divertikulitis diagnostiziert bzw. bestätigt. Das war Februar und März 2017....
Er verzichtet nun auf alle Nahrungsmittel wie Körnerbrot, Nüsse usw. weil die Gefahr besteht, das die Körner sich festsetzen im Darm und somit eine Entzündung erneut aufflammt und notfalls ein Stück vom Darm entfernt werden muss.
Liebe Grüße und Gute Besserung 🍀
Vielen Dank für die Antwort. Ich bin dankbar für jede. Ja die Bestätigung der Divertikel habe ich bereits weil ich das mit den Schmerzschüben schon länger aber nicht so intensiv wie jetzt . Es wurde jedesmal ein CT gemacht und die Entzündeten stellen gesehen . Nun Antibiotika nehme ich jetzt auch seit Freitag . Mein Hausarzt meint am Freitag ins KH muss ich nicht der CRP wert ist wohl mit 8,2 nicht so hoch.
Nun esse ich viel Brei und nehme Tee. Glaub es ist heut etwas besser aber nicht viel und nicht schlimmer geworden. Nun da ich diese Schmerzschübe nun schon öfter habe. Denke ich über eine Operation nach. Weiss nicht ob man den Wunsch einfach äussern kann.
Meine Hausärztin hatte mich damals in´s Krankenhaus eingewiesen, wegen hoher Entzündungswerte, Schmerzen hatte ich, aber nicht so schlim.
Das Essen wird, zumindest im Krankenhaus, noch dieser Diagnose komplett gestrichen, Antibiotika und Ernährung per Infusion. Das ganze dauerte 10 Tage - dann OP. Am enzündeten Darm wird nur im absoluten Notfall operiert
Ob Du jetzt in´s Krankenhaus solltest kann ich nicht beurteilen. Grundsätzlich braucht Antibiotika Zeit zum Wirken.
Vielen Dank für deine Antwort! Das freut mich sehr! Bei mir war der Entzündungswert am Donnerstag 8,2 weiss nicht ob das viel ist ? Wie hoch war der entzündungswert bei Dir?
Mein Hausarzt sagte ich brauch nicht ins Krankenhaus Antibiotika zuhause, Ruhe viel Trinken. Nächste Woche wieder Blutentnahme. Ich denke auch eine OP am entzündeten Darm macht keinen Sinn.
Es dauert halt. Am schlimmsten fand ich, daß der Infusjonszugang durch die Nahrung schnell verstopft war. Es wurde zwar gespühlt, aber es mußte auch öfter neu gestochen werden.
Die Ärzte meinten erst, daß auch nach der OP zunächst ERnährung über Infusion nötig währe. Das war aber dann doch nicht der Fall. Aber es geht langam erst Trinknahrung, dann Suppe - aber es wird...
Danke ! Bekommt man eine künstlichen Darmausgang?
"Sorry" ist nicht nötig!!! Ich bin dankbar für deine und jede Antwort1 denn es hilft wenn man Menschen kennen lernt, welch Erfahrungen oder einfach eine Meinung dazu haben. Es ist also großartig!!!
Was mein befinden zur zeit angeht, kann ich nur sagen das es nervt aber ich gehen kann und mich nicht vor schmerzen krümme. Ich war auch gerade vor der Tür um etwas frische Luft zu schnappen und wenige Schritte zu gehen. Ich verspüre während des Laufens keinen großen schmerz aber das Gefühl, als würde etwas im linken unteren Bauch sein was nicht hingehört wie eine runde walze oder so. Manchmal sticht es und bei druck schmerzt es sehr.
Was die Klinik angeht Recherchiere ich seit gestern. Es kommt auf jedenfalls eine nicht in Betracht , weil diese zumindest regional sehr oft negativ in den Medien ist und zuletzt dort einem jungen Mann eine Niere statt der Milz entfernt wurde.
wir haben hier mehrere Krankenhäuser . Sogar eines etwa 5 min Fahrzeit von mir. Dort gibt es einen Professor der Viszeralchirurg ist und diese Sigmaresektion durchführt. Ich konnte Rezessionen von Patienten lesen welche zufrieden waren. Leider waren die meisten Privatpatienten. Dort will ich morgen mal anrufen und nach einen Termin fragen.
Ich meine in dieser Klinik wurden auch schon 3 CT während Entzündungsschübe gemacht. Hoffe es klappt.