Kein Schlaf ohne antiallergischem Nasenspray?

Hallo "schlaflose" gesundheit12605!

Wenn die Nase nur ein Mysterium wär, dann wär es "vielleicht" nur halb so schwer. Dennoch schwer genug, wenn die Nase zu ist und nicht mehr richtig atmen kann.

Das kenne ich selbst wie du es schilderst. Am liebsten hätte ich immer im Sitzen geschlafen oder wie die Aliens in den Fantasiefilmen im Stehen in einem Stehbettkasten oder wie man es nennt.

Um dich noch etwas besser unter die Lupe nehmen zu können, hab ich schnell mal von den tollen Funktionen der Lupen-Suche Gebrauch gebracht.

Da verrätst du mir, dass deine Allergie dich im Griff hat 》Druck auf den Ohren, Beschwerden beim Schlucken, Halskratzen, Stimme klingt erkältet《

Daher dachte ich mal umgekehrt, dass deine Nase selbst, die Quelle deines verstopften Übels sein könnte.

Die Nase gehört zu den oberen Atemluftwegen. Bei Einatmung über die Nasenlöcher gelangt die Atemluft in den Rachen und weiter in die unteren Atemwege. Bei Ausatmung umgekehrt zurück zu den Nasenlöchern.

Das Naseninnere ist sehr komplex, dies und jenes ist verbunden 🙈

Das kann dann unterschiedliche Ursachen haben, einzelne oder "verbundene" in Kombination aus...

Wie bei mir und den meisten Partienten sind es vergrößerte Nasenmuscheln, die nachts deine Nase zu machen.

Und/oder verstopfte Siebbeinzellen? Die obere/mittlere Nasenmuschel gehören mit zum Siebbein.

Eine verbogene Nasenscheidewand. meist einseitige Nasenatmung, fällt bei dir ja flach.

Aber auch zu große Nasenpolypen, die anfangs keine Beschwerden machen, können für schlaflose Nächte sorgen.

Diese Patienten atmen dann vorrangig durch den Mund, was ihm vor allem bei körperlicher Belastung Schwierigkeiten bereitet. Pumpen dann oft wie ein Maikäfer.

An sich tut eine polypenförmige Nasenschleimhaut selbst nicht weh. Wenn aber der Ausgang der Nebenhöhle zu ist, kommt es zu einer Entzündung in der Nasennebenhöhle, ein- oder beidseitig. Darunter leiden viele Menschenkinder, ob jung oder old.

Der Patient leidet dann u.a. unter Kopfweh. Übermäßiger Nasenschleim fließt ungewollt an der Rachenwand hinunter, führt zu einem lästigen Räuspern. Der Rachen, Kehlkopf oder die Bronchien können sich entzünden. Dies äußert sich durch Husten, Heiserkeit oder Halskratzen.

Aber auch einige, bestimmte Medikamente gegen hohen Blutdruck, Traurigkeit oder Antibabysmarties sowie abschwellende Nasentropfen oder –sprays bei Langzeitgebrauch, außer antiallergische, die du selbst nanntest, können eine verstopfte Nae verursachen.

Unabhängig von den Ursachen einer "Verstopfung" kann eine behinderte Nasenatmung durch eine gestörte Belüftung des Mittelohrs über die Trompete zu Druckgefühl in den Ohren führen. Das ist ein wahnsinnig unschönes Gefühl. Irgendwann hört man schwer. "Was hast du gesagt?"

Eine chronische Entzündung in Nase und Nebenhöhle mit Polypen ist oft schwierig festzustellen. Die Geplagten können sie nicht als eigenständige Erkrankung einordnen. Daher habe ich es mal mit einer Anatomie und Physiologie-Erläuterung versucht, verständlich zu erklären 😊

Zum Schluß noch der praktische Teil der Theorie, was du machen kannst 🤔

Alternativ oder parallel sollen kortisonhaltige Nasentropfen- oder sprays die Entzündung direkt lindern. Um den Wirkstoff in der Nase und Nebenhöhlen zu verteilen, kann zusätzlich salzhaltiges Nasensprühen oder Nasendusche unmittelbar "vor" dem Kortison angewendet werden.

Klassische Hausmittel haben ihre Grenzen, wenn es sich um die bereits oben genannten Veränderungen handelt.

Was Alergeriker beim Schlafen mit offenen Fenster berücksichtigen sollten, ist dir vermutlich bekannt.

Am besten bei einer Luffeuchtigkeit von 60% nachts schlafen. Wir selbst haben im Durchschnitt nur 40%. Oft viel zu trocken. Aber zu feucht ist schlimmer, dann freuen sich die Schimmelsporen.

Nebenbei gesagt, ich habe auch Allergien auf Hausstaubmilben und die Liste ist lang. Aber nicht alle stark ausgeprägt.

Ansonsten fällt mir jetzt auch nichts weiter ein, als noch ein schwaches Immunsystem und die dicke Nase. Ach doch, das Reptiliengehirn und ein gesunder Darm, zwei neue Themen. Nur noch kurz das Gehirn anreißen. Das ist zuständig für die Steuerung der Atmung, Herzfrequenz und des Blutdrucks. Ebenso für die jeweiligen Reflexe. Wenn das Gehirn durch die behinderte Nasenatmung zu wenig Sauerstoff bekommt, das kannst du vermutlich selbst vermuten...

Zusammengefasst, die Allergie hängt mit vielen Faktoren zusammen. Aber irgendwo hat die Quelle auch ihren Ursprung. Da sollte ein Arzt genau hinhören, wie und worüber ein Patient klagt. Allergisch ist heutzutage fast schon jeder.

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⭐ Irren ist wahrscheinlich!

Selbständig "ordentlich" zusammengewürfelt 🙈🙉🙊

Ich hatte keine Milbenallergie, aber starken Heuschnupfen (Pollenallergie). Eine Hyposensibilisierung hatte mir nicht geholfen. Dann habe ich das Buch "Allergien müssen nicht sein" gefunden und mich damit weitgehend von der quälenden Allergie geheilt. Bei Pollenallergie funktioniert die ernährungsmedizinische Methode sehr gut. Ob es auch bei Hausstauballergie hilft, weiß ich nicht. Aber vielleicht möchtest du es ausprobieren? Als erstes könntest du ausprobieren, ob das komplette Weglassen aller Milchprodukte Erleichterung bringt. (Wichtig: nicht nur verringern, sondern komplett vermeiden! Es muss wirklich 0% Milchsachen sein.) Für Pollenallergiker verringert das meist schon nach 1-2 Tagen die Symptome.

Du solltest einen Allergie-Test machen lassen.

Möglicherweise kann man dann durch eine Desensibilisierung das Problem aus der Welt schaffen.

Die Nase / „du“ kannst von Nasenspray süchtig werden. Dann brauchst du eine „Entwöhnung“ / einen Entzug.