Medikament Dupixent?
Ich habe schwere COPD4 und möchte das neu für COPD zugelassene Medikament Dupixent mit dem Wirkstoff Dupilumab ausprobieren, weil es die einzige Hoffnung ist die ich noch habe. Da das Dupixent sehr teuer ist ( Monat ca.1400€) dauert es ewig bis man es genehmigt bekommt von der Krankenkasse.
Ich möchte nun wissen,ob es eine Möglichkeit gibt, das ich das Medikament selbst bezahle . Es ist natürlich rezeptpflichtig, und mein Arzt sagt,er dürfte es mir nicht privat verschreiben. Da mir aber die Zeit davon läuft und ich nicht warten kann bis die Kasse irgendwann ja sagt, will ich wissen ob es nicht andere Möglichkeiten gibt an das Medikament zu gelangen. Ich würde wie gesagt selbst zahlen.
Danke im voraus
2 Antworten
Es ist in der kurzen Zeit in der dieses Präparat auf dem Markt ist keineswegs beschrieben, dass es bei einer ausgeprägten COPD wirksamen sein soll, als die bisher angewendeten Kombinationen von Kortison und eines ß-Mimetikum !
Natürlich dürfte Dir jeder Arzt, insbesondere aber jeder Internist oder Pulmonologe dieses Präparat auf einem Privatrezept verschreiben.
Auch ein Blutbild ( wie hier geschrieben ) braucht nicht vorher untersucht zu werden :
Die hier beschriebene Eosinophilie ist eine häufige Nebenwirkung dieses Präparates.
Zu Frage 1) Da musst Du diesen Arzt leider selbst fragen . Ich kann nur die gesetzlichen Bestimmungen erwähnen.
Zur Frage 2 ) Auf einem Privatrezept wie Du gewünscht hast, wird kein Budget belastet.
Zu Frage 2 ) Ich meinte das er es mir nicht von sich aus auf Rezept verschreiben würde wegen Budget.
Aber es sind schon einige Fälle,wo Dupilumab bei COPD sogar sehr gut geholfen hat. Kam auch ein Bericht im 3 Programm von. Sendung heißt Visite.
Nun, von sich aus kann ich mir nicht vorstellen. Eine Verantwortung hat ein Arzt bei Verschreibung eines Medikamentes allemal, nicht nur eine finanzielle.
Wenn es der Arzt verordnet, kann er dir auch ein Privatrezept ausstellen. Er muss es aber als sinnvoll erachten, sonst darf er nicht verordnen.
Warum sagt mir denn mein Hausarzt, daß er mir das Medikament nicht verschreiben dürfte? Ich würde mir das Medikament zwar eh nicht länger als Selbstzahler leisten können, aber ich will zumindest 2-3 spritzen probieren um zu sehen ob sich was verbessert. Von sich aus kommt kein Lungenarzt auf die Idee dieses Medikament zu verschreiben, weil es viel zu teuer ist und sein Budget extrem belasten würde.