Mein Sohn wird immer dicker und er will so sein?
Es geht um meinen immer dicker werdenden Sohn. Er ist 12 Jahre alt, 162 cm groß und wiegt bereits 92,9 kg, wie ich eben festgestellt habe als ich ihn gewogen habe.
Ich habe ihn gefragt, wie es kommt, dass er so viel zugenommen hat. Seine Antwort: Er findet es toll, dick zu sein und so wenn sein Bauch hängt und schwabbelt und dass sein Zielgewicht 120 kg sind!
Zum Wiegen hat er sich auf die Unterhose ausgezogen. Sein Bauch hängt schon deutlich über den Hosenbund und schwabbelt bei jedem Schritt hin und her. Zudem hat er viele Dehnungsstreifen. Vor mir hat er ganz viel mit seinem Bauch gewackelt und gespielt.
Was soll ich machen?
7 Antworten
Es ist deine Sache. In Überlingen hat ein Lehrer das Jugendamt informiert bei einem Schüler und es galt als Körperverletzung. Das Sorgerecht wurde über 7 Monate entzogen und der Schüler musste abnehmen. Kontakt der Eltern wurde untersagt. Das soll er sich aussuchen. Ab BMI 30 ist er nicht übergewichtig, sondern fettleibig. Mit erhöhtem Risiko zum Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, Knochenverschleiß und plötzlicher Frühsterblichkeit. Sage ihm, dass du es nicht zulässt. Streiche ihm zur Not das Taschengeld und achte auf gesunde Ernährung. Vergesse nicht, ein bis zwei mal in der Woche die Belohnung mit ganz wenig Süßwaren (z. B. 1 Rippchen Schokolade) das schüttet Glückshormone aus und macht mehr Mut. Darum ist die Belohnung mit 20-25 Kalorien wichtig.
Die Schule muss sich einmischen. Wenn ein Gespräch nichts bringt, muss das Jugendamt informiert werden. Hier geht es mit dem Übergewicht um eine Tötung. So ernst ist die Lage mit extremen Übergewicht. Viele machen nichts. Mein Mitschüler ist heute froh, das es so gekommen ist. So lange der Tod nicht eingetreten ist, die Eltern meines Schulkameraden durften je 2000€ Strafe zahlen und bekamen Bewährungsstrafen. Ein Lehrer hat für gutes Wohlbefinden an seinen Schülern zu sorgen. Wenn Eltern ihre Kinder verprügeln, siehst du das Einmischen als gerechtfertigt. Wenn Eltern aber dafür sorgen, dass ein Kind sich mit spätestens 30 Jahren nicht mehr bewegen kann und Schmerzen bekommen wird, da soll sich ein Lehrer nicht einmischen? Beides ist eine Gefahr für ein Kind.
Mein Schulkamerad wog 95 kg. Da gab es ein Elterngespräch. Es hat sich in seinem Umfang nichts getan, da hat die Vertrauenslehrerin das Jugendamt informiert. Dann ging es ein paar Monate ohne Taschengeld nach Lindenfels. Bei Dr. Desaga hat er abgenommen. Mit normal anzusehenden Übergewicht passiert nichts. Aber du hast eine Fettleibigkeit zu verhindern. Du bist der, der deinen Sohn erzieht. Und wenn er etwas nicht einsehen will, musst du einschreiten. Für mich bedeutet Übergewicht, dass ich sterben kann. Als Typ 1-Diabetiker bedeutet Übergewicht Insulinresistenz. Dein Sohn steuert in den Typ 2-Diabetes. Der ist nur deshalb bei Vorfahren ein Risikofaktor, weil die Jungen den Alten nach machen und dadurch vom Gewicht Insulinresistent werden. Nach Statistik sin Übergewichtige im IQ 10-15 niedriger als Normalgewichtige. Arbeite daran, dass man spätestens, wenn er einen Arbeitsplatz braucht, nicht als unklug hinstellt.
Es geht um die Feststellung in Universitäten. So werden auch schlaue Übergewichtige für nicht so schlau gehalten. Und das ist als Erziehungsberechtigter deine Aufgabe ihn vor solchen Gedanken zu schützen. Negative Tests ergeben Vorurteile auf andere.
Wenn die Gesundheit eines Schülers gefährdet ist, kann der Amtsarzt und das Jugendamt eingeschaltet werden.
Es ehrt dich, dass du Hilfe suchst. Ich bin auch der Meinung, dass dein Sohn ein psychisches Problem hat. Er steht am Anfang der Pubertät, und es muss wohl etwas mit seinem Selbstbild zu tun haben. Hat er denn Freunde? Wieviel der Arzt da ausrichten kann/soll weiss ich nicht. Such dir am besten Unterstützung bei einer Schulpsychologin oder in einer systemischen Familienberatung, falls es sowas bei euch gibt. Und wenn das nichts bringt, scheue dich nicht, die Therapieperson zu wechseln, man muss jemand finden, der zu einem passt. Viel Erfolg dir und deinem Jungen!
wiegt bereits 92,9 kg, wie ich eben festgestellt habe als ich ihn gewogen habe.
Sorry, aber sowas passiert doch nicht von heute auf morgen... Warst du in der letzten Zeit so blind, dass du das nicht bemerkt hast? Er wird ja sicher nicht nur am Bauch, sondern am ganzen Körper zugenommen haben. Und seine Sachen werden nicht mehr gepasst haben, so dass du sicher neue Sachen kaufen musstest, Und dann willst du das nicht früher bemerkt haben?
Du bist für deinen Sohn verantwortlich und auch in dem Alter auch die meiste Zeit noch dafür verantwortlich was er isst. Also hast du viel zu lange deine Augen verschlossen und jetzt ist das "Kind in den Brunnen gefallen".
Du solltest ganz dringend mit deinem Sohn zum Kinderarzt gehen und wahrscheinlich wäre auch ein Kinderpsychologe sinnvoll. Es gibt nicht nur Magersucht, sondern auch das Gegenteil, die Fettsucht. Die muss genauso behandelt werden. Eine Ernährungsberatung wäre auch sehr wichtig.
Handelst du jetzt nicht, grenzt das an Körperverletzung, denn wenn du alles so geschehen lässt, wird dein Sohn schon sehr bald schwere Gesundheitsschäden erleiden.
Schon wieder jemand, der diese wohlmeinende Mutter aggressiv anmacht und verurteilt. Seid froh, dass sie überhaupt Hilfe sucht und respektiert das!
Sorry, aber wenn diese Mutter sich ernsthaft um ihren Sohn sorgen würde, dann hätte sie sich schon viel früher kümmern und Hilfe suchen müssen und nicht erst jetzt, wenn "das Kind schon in den Brunnen gefallen" ist. Ein Kind wird ja nicht von heute auf morgen so stark übergewichtig, sondern es ist ein längerer Prozess. Da hätte sie schon viel früher einschreiten und sich Hilfe suchen müssen. Meine Meinung
Solltest Du für die Ernährung zuständig sein, bist Du mitschuldig an diesem Übergewicht : Kontrolliere die Ernährung, sorge für ein tägliches Kaloriendefizit und schicke ihn auf die Laufbahn !
Solltest Du ihm nicht klar machen können, dass seine Ansicht über sein Gewicht sehr gesundheitsschädlich ist, solltest Du mit ihm zum Arzt !
Werde mit ihm mal joggen gehen und seine Ernährung umstellen
Mit mal joggen ist es nicht getan. Du hast deinem Sohn gegenüber eine Pflicht. Das nennt sich Erziehung. Und wenn es ihm nicht passt, soll er zum Jugendamt gehen. Die werden ihm schon zeigen, was er darf und was nicht. Dein Sohn hat Rechte an dir, aber er hat auch Pflichten und du hast Rechte und du hast Pflichten. Eine Pflicht ist Schaden vom Sohn abwenden.
Da gehört eine friedliche Autorität dazu. Es geben Kinder, die muss man Notfalls unter Druck setzen. Ich setze auch meinen Bruder unter Druck. Will er nicht, sorge ich, dass alles Notwendige bezahlt wird, aber es gibt kein Taschengeld. Über seinem BMI habe ich im schon das Übergewicht weg bekommen. Eine gute Mutter muss auch mal NEIN sagen. Und wenn es dem Sohn nicht passt, muss er zurück stecken. Setzt er sich immer mit seinem Willen durch, wird er beim Chef kein gutes Licht werden. Wenn eine weiße Wand nach Chefs Ansicht grün ist, dann ist sie nicht weiß, sondern grün. Ich verlange es von meinen heutigen Eltern, dass sie mein Handeln hinterfragen und auch verbieten. Mal ein dicker Kopf, aber am nächsten Tag ist es gut. Aber nur gutes Spiel, damit lernt man nicht, wie man sich verhalten soll. Ich bin auch erst knapp 14 Jahre. Aber das Nein meiner Mutter oder vom Vater muss sein. Und Eltern müssen zusammen an der Leine ziehen. Denn das was du jetzt heranzüchtest, ist wegen der geringeren Leistungsfähigkeit und Intelligenz nach der Statistik, im Ansehen einen faulen Dummkopf. Das wäre schade, besonders, wenn man es nicht ist. Aber Leute lesen die Feststellung und urteilen so über einen Menschen. Ich bin früher immer in die Schule gelaufen, wegen meinem Typ1-Diabetes. Daraus bildete sich eine Wandergruppe, mit Leuten bis 240kg. Lehrer und ältere Schüler sind unter Leitung einer 8 jährigen unterwegs gewesen. Wir sind um den Bodensee oder zur Sickerstelle der Donau gewandert. Auch sind wir von Ludwigshafen nach Ludwigshafen und zurück in den Ferien gewandert. Unser Lehrer hatte nach 2 Jahren noch 110 kg und wiegt heute noch 71 kg nach 6 Jahren und ist im oberen BMI Normalgewicht. Achte beim Ernähren auf eine gute, komplette Ernährung. Übergewichtige sind mit Vitaminen und Mineralstoffen oft unterernährt, aber nicht mit Kalorien, die reduziert werden müssen.
Weil er ja selber dick sein möchte solltest du ihn eher unterstützen,als etwas dagegen zu tun. Er füllt sich doch mit seinem Gewicht wohl.
Wie? Die Schule kann sich einmischen, nur weil ein Kind zu dick ist? Warum das? Sowas hab ich noch nie gehört