Psychologie Studium.. Wirklich so viel Mathematik? Ich habe Dyskalkulie.
Hallo Community. Erstmal die Bitte diese Frage nicht zu löschen. Ich frage das hier, weil ich die Hoffnung habe, dass sich jmd schon intensiv mit Psychologie beschäftigt hat, oder es gar studiert hat. Auf gutefrage.net hatte niemand einen Plan. Nun zu meiner Frage. Ich habe einen Studienplatz für Psychologie bekommen, was eigentlich gleichbedeutend mit einem Sechser im Lotto ist. Es ist in der Tat ein Glücksfall, da der Andrang immens ist für diesen Studiengang. Ich habe dann noch eine Bestätigung für Germanistik bekommen. Jetzt kann ich mich überhaupt nicht entscheiden. Abgesehen davon, dass ich sehr gut in deutsch und Literatur gewesen bin, macht mir der Matheteil bei Psychologie zu schaffen. Ich habe regelrecht Angst davor, mit Mathe was zu tun zu haben, denn es ist immer peinlich, wenn ich banale Rechenaufgaben nicht lösen kann. Ich habe Dyskalkulie und kann im Kopf nahezu nichts rechnen.. Zb -3+7 ist für mich sehr schwer, weil ich mir darunter kaum etwas vorstellen kann. Obwohl ich eine Therapie gemacht habe, habe ich immernoch keinen wirklichen Bezug zu Zahlen. Ich habe nochmal einen Professor dann gefragt, ob da echt viel Mathe dabei ist, doch er meinte das würde man schon mit etwas Kopfrechnen schaffen. Ich wollte nicht, dass er mich für blöd hält und habe nicht gesagt, dass ich das nicht kann. Hat jmd hier vll schon mit Psychologie zu tun gehabt? Wie wichtig ist Mathe? Kann ich das Studium schaffen? Werde ich im Beruf immer wieder dann mit Mathe konfrontiert? Bin dankbar um jede Antwort. Lg
1 Antwort
Liebe Herzdame, ich habe Psychologie studiert. War immer recht gut in Mathe gewesen, daher war die Statistik für mich auch kein großes Problem. Für die meisten anderen aber schon. Ich würde Dir raten, mal ein paar Statistik-Bücher für Psychologen in die Hand zu nehmen und ein bißchen zu lesen. Schau mal, wie weit Du kommst und ob es einigermaßen geht. Wir hatten damals den Bortz. An Deiner Stelle würde ich mir auch nochmal genau überlegen, was Du beruflich gerne machen willst. Therapeutin? In die Forschung gehen? Oder in der Wirtschaft: Marktforschung, Human Ressources, Organisationspsychologie? Wenn Du Therapeutin werden willst, brauchst Du nachher keine Statistik mehr, bei den meisten anderen Möglichkeiten schon. Was genau würdest Du denn als Germanistin beruflich machen wollen? Ich würde mich über alle Berufsmöglichkeiten gut informieren, Leute fragen, lesen usw. Wenn Dein Traumberufsziel dann nur mit Psychologie erreichbar ist, würde ich wirklich versuchen, mich durch zu beißen. Mit Unterstützung und Nachhilfe etc. Vielleicht findest Du auch einen Studenten aus dem höheren Semester, der Dir helfen kann. Viel Erfolg und alles Gute wünscht Psychator
Danke für deine Antwort. Sehr interessant das mal von jmd zu hören, der fertig damit ist. Ich wollte eigentlich immer bei einer Zeitung, im Verlag oder in der Redaktion arbeiten, weil ich wirklich gerne schreibe. Das Problem hierbei ist, dass man mit nahezu jedem Studium nachher für eine Zeitung arbeiten kann, man spezialisiert sich halt dann auf dieses eine Gebiet. Zb letztens wurden in einer Anzeige Leute gesucht die Medizin studiert haben. Ich dachte mit Psychologie hat man vll auch gute Chancen und falls nicht, würde ich dann schon gerne mit Menschen arbeiten, so in Richtung Therapeutin denk ich. Ich muss nochmal darüber nachdenken. Danke dir auf jeden Fall!