Reicht das für nen Widerspruch auf Rehaabsage?
Mein Rehaantrag wurde abgelehnt... Trotz Me/CFS und Posturalem Tachykardie Syndrom und anderen kleinen Diagnosen. Ich kanns überhaupt nicht fassen.
Mein Hausarzt hat jetzt nen kleinen rosa Zettel geschrieben, dass sie den Widerspruch befürwortet, da die Einschränkungen erheblich sind.
Ich finde das nett, aber wird das reichen? Wie kann das sein, dass eine so krasse Diagnose nicht als erwerbsgefährdend gilt?
Danke!!
3 Antworten
Es kann verschiedene Gründe für die Ablehnung geben.
1. es werden pauschal erst einmal viele Anträge abgelehnt, in der Hoffnung, nur wenige davon gehen in den Widerspruch, 2. Du bist in den vergangenen 4 Jahren zu selten krankgeschrieben gewesen, 3. die Rentenversicherung, als Reha Träger, erwartet, durch eine Reha, keine gesundheitliche und/oder langfristige Leistungs-Verbesserung bei dieser Erkrankung
Es ist auf jeden Fall richtig, in den Widerspruch zu gehen.
Meiner Erfahrung nach, werden viele Anträge, nach einem Widerspruch genehmigt
Der bloße Widerspruch reicht .
Der muss dann juristisch/ medizinisch überprüft werden
Du musst zum Widerspruch nur angeben, dass du einen Widerspruch einlegst. Dann muss dein Fall noch einmal überprüft werden. Werden bestimmte Ärzte und deren Angaben nicht berücksichtigt, kannst du erneut darauf hinweisen. Aber bei einem Widerspruch recht nur die Angabe rechtlich, dass du Widerspruch einlegst. Eine Begründung muss nicht vorliegen. Das kannst du ein zweites Mal machen, im dritten Widerspruch würde es zur Schiedsstelle zur 4. Entscheidung gehen. Danach gerichtlich.
Vielen Dank! Möchtest du damit sagen, dass der Antrag vorher nicht medizinisch geprüft wird? Ich hab sogar ein Schreiben beigefügt, in dem der arbeitsmedizinische Dienst eine Arbeitsfähigkeit von 3 bis 6 Stunden empfohlen hat. Als ich die Begründung aus dem Bescheid gelesen habe, habe ich mir erstmal gedacht, dass die meine Unterlagen überhaupt nicht gelesen haben. Kann das sein?