seit September Zahnschmerzen, nix hilft
Seit Mitte September habe ich Zahnschmerzen, mal alle Zähne links unten, neuerdings 3 Zähne rechts oben. Die unteren Zähne sind alle wurzelbehandelt , wieder aufgebohrt, Wurzelfüllungen raus und erneut aufgebohrt- sie tun trotzdem sehr weh, ich kann nicht draufbeißen. Vor 4 Wochen habe ich mich getraut, 10 Tage zu verreisen und prompt war ich am dritten Tag in Spanien beim Zahnarzt. Er hat mir Antibiotika gegeben /amoxicillin) und nach Röntgen gesagt, da sei was an der Zahnwurzel. wiederum 3 Tage später hat er den Zahn gezogen, weil er keine Ruhe gab. Jetzt bin ich wieder mit dem Nachbarzahn hier in Behandlung, weil er extrem weh tut, ich darf gar nicht drankommen. Der ZA hat geröngt und gemeint, da könne ein Schatten an der Zahnwurzel sein, er hat eine Wurzelbehandlung angefangen, bin gestern zum 4. Mal wegen Medikamenteneinlage dort gewesen, aber der Zahn tut saumäßig weh. Er läßt sich auch mit Schmerzmittel nicht beruhigen und klopft und zieht. Mein Zahnarzt ist ratlos und möchte den Zahn am Montag ziehen, dann habe ich drei Fehlende im rechten Oberkiefer. Die Zähne im linlken Unterkiefer schmerzen ebenfalls wie seit September, trotz Wurzelbehandlung. Im MRT war nichts zu sehen, auch eine DTV? Aufnahme in einer speziellen Praxis hat nichts gebracht. ( KOsten 165.- Euro, die ich selber bezahlen muß) Ich bin inzwischen völlig durch den Wind und nahe dran, jede Lebensfreude zu verlieren. Im Dezember hat mir der Hausarzt dann Lyrika verschrieben, weil es hieß, es könne der Trigeminusnerv sein, eine kurze Zeit hat das geholfen, inzwischen aber nicht mehr. Ich Weigere mich, noch mehr Schmerzmittel/Tabletten zu nehmen, denn ich fühle mich manchmal echt rammmdösig. Ich nehme morgens meine Blutdrucksenker, dann auf anraten des ZA die Lyrika, manchmal noch eine Arcoxia, wegen meiner Arthrose in Knien und Händen. Jetzt noch Schmerzmittel wegen den Zähnen?. Ich weiß nicht. Hat jemand noch eine Idee, was in meinem Mund los sein kann? Warum hilft die Wurzelbehandlung nicht, der Nerv ist doch raus. Kann etwas im Kieferknochen sein- rundherum? Blutwerte sind gut. Helft mir, bevor ich aus dem Fenster springe- ich wohne im vierten Stock.
4 Antworten
Hallo reosle!
Könnte hinter deinen Zahnschmerzen viell. eine andere Ursache stecken? Das ist mir jetzt nur eingefallen, ich hatte kürzlich ein Gespräch mit einer Dame, die war Dauergast beim Zahnarzt, alle Zähne in Ordnung und die Schmerzen haben trotzdem nicht aufgehört. Irgendjemand hat dann einen Zusammenhang mit der Halswirbelsäule gesehen und als sie dort erfolgreich behandelt wurde (ich glaube sie wurde operiert) waren auch die Zahnschmerzen weg.
Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert.
Ich wünsche dir alles Gute!!
Halswirbelsaeule. Ist untersucht, kein Ergebnis. Trotzdem danke für die Antwort.
Hallo, ich hatte das gleiche Problem wie Du, zwar nicht in diesem Ausmaß, aber mir hat es genügt. Ich hatte damals auch über Selbstmord nachgedacht, das kann nur jemand verstehen, der das auch mal hatte. Ich war so blöd, und habe mir 4 Zähne!! ziehen lassen und hatte danach immer noch keine Ruhe, genau wie bei Dir. Mir hat es geholfen, und ich habe seitdem (ist jetzt über 10 Jahre her), dass meine** klassisch arbeitende Homöopathin** mir entsprechende Mittel gegeben hat. Das hat sich zwar über einen längeren Zeitraum hingezogen - nach dem ersten Mittel hatte ich für ein paar Wochen Ruhe, dann fing alles von vorne an - aber sie hat mir immer Folgemittel gegeben, sodaß jetzt bei mir alles gut ist. Ich kann das nur empfehlen. lg Gerda
Danke für deine Antwort, welche mittel hat die Heilpraktikerin denn gegeben.
habe Satzende vergessen: ... ich habe seitdem nie mehr mehr Schmerzen gehabt. Solltest Du diesen Weg gehen wollen, achte darauf, dass es sich um eine klassisch arbeitende Homöopathin handelt. Nur diese arbeiten mit aufeinander aufbauenden hom. Mitteln, und genau das hat mir auf Dauer geholfen. Ich wünsche Dir alles Gute. Grüße Gerda
Nein, bitte nicht springen, egal aus welchem Stock. Ich kann dich verstehen, Zahnprobleme können einem schon den allerletzten Nerv rauben, im wahrsten Sinne des Wortes.
Das Problem ist, dass tote Zähne meistens auch nach der Behandlung Probleme bereiten, schließlich sind sie tote Gebilde im Mund, die nicht selten Gifte in den Körper absondern. Bei einer konventionellen Endodontie werden nicht alle Bakterien abgetötet und so wird auch der umliegende Kiefer in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb ist es auf lange Sicht gesehen das Beste, wenn du tote Zähne entfernen lässt.
Du solltest in den nächsten Wochen regelmäßig nach dem Zähneputzen mit Salviathymol Mundspülungen machen. Zusätzlich kann ich dir das reinigende, entgiftende Ölkauen sehr empfehlen. Auch wenn es anfänglich Überwindung kostet, nimmst du etwas Öl und "kaust", bewegst es ein paar Minuten im Mund, danach ausspucken. Das bitte über mehrere Wochen durchführen.
Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung
Gerdavh, ich verstehe, dass es im ersten Moment kein schönes Gefühl ist, einen Zahn ziehen zu lassen, aber wurzelbehandelte Zähne machen nicht selten weiterhin Probleme. Und statt weiterhin mit Schmerzen zu leben und dem Risiko auf eine extreme Kieferentzündung ist es wohl das Vernünftigste, den Problemzahn ziehen zu lassen.
Ich bin auch genau wie du für die Homöopathie sehr offen, aber bei dem Verdacht auf eine Kieferentzündung kann sie leider nicht viel ausrichten, solange sich der tote, entzündete Zahn im Kiefer befindet.
Ich habe mir gerade deinen Bericht noch einmal erneut durchgelesen. Du schriebst, der Zahn lässt sich auch mit Schmerzmittel nicht beruhigen, beim Aufbeißen tut es sehr weh, trotz Wurzelbehandlungen. Das ist eigentlich ein Warnsignal, dass der Zahn so schnell wie möglich gezogen werden sollte, ich denke, danach werden auch deine anderen Beschwerden besser sein.
Man muss bedenken, unsere Zähne sind mit dem gesamten Körper verbunden, es heißt, "an jedem Zahn hängt ein Organ". Ich habe mir damals auch meine toten Zähne ziehen lassen und bin wirklich froh darüber. Dein Immunsystem wird es dir danken.
http://www.schuette-koehler.de/naturheilkunde/an-jedem-zahn-hangt-ein-organ/
Vielleicht hast du einen ganzheitlch praktizierenden Zahnarzt in der Nähe, der sich das mal anschauen kann. Ich kann nur sagen, dass es auf Dauer nicht gut ist, tote Zähne im Kiefer zu lassen.
Alles Gute
Danke für deine schnelle antwort. Der schlimmste Zahn ist noch nicht fertig behandelt, erst 3 mal Medikament rein. Es ist der Zahn nebendem,.der in Spanien gezogen wurde.ca3 Wochen nach der ex. Fing nun der Nachbar an. Die anderen Zähne sind schon Monate behandelt und. Fangen jetzt an,wieder weh zu tun. Eine Idee, warum. Sorry,schreibe auf dem Tablett des Sohnes, kann das noch nicht so ganz.
Auf die Entfernung ist das natürlich alles nicht so einfach zu beurteilen. Ich kann nur sagen, dass tote Zähne ja Entzündungen im Kiefer zur Folge haben, auch wenn sie behandelt werden durch Endodontie( Wurzelfüllungen). Manchmal geben die Zähne auch einer Weile Ruhe, aber ein gesunder Dauerzustand ist ein toter Zahn nie. Deshalb macht häufig auch nach einer Weile der Nachbarzahn Probleme. Es kann auch sein, dass der wurzelbehandelte Zahn eine Kieferzyste gebildet hat, die nun auf den anderen Zahn drückt.
Bei den anderen, die erneut Probleme bereiten, kann es sein, dass bei der Endodontie, wenn sie nicht mikroskopisch durchgeführt wurde, Bakterien zurückgeblieben sind, nicht selten verursachen diese toten Zähne dann wieder Schmerzen. Mehrere tote Zähnen nebeneinander sind auch nicht gut für den Kiefer wegen des Bakterienherdes.
http://blog.zentrum-der-gesundheit.de/2009-06-22-tote-zahne.html
Hallo ihr alle, die ihr mir geantwortet habt, ich glaube wir haben eine lösung gefunden. Ich habs vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten und bin ins Bundeswehrkrankenhaus gefahren, einfach in die Notaufnahme und habe denen gesagt, daß ich jetzt aus dem Fenster springe, weil ich die Zahnschmerzen nicht mehr aushalte. Sie haben mir natürlich zuerst mal einen Zugang gelegt und eine Mordsdosis Schmerzmittel reingejagt und dann kam die Fachzahnärztin und hat untersucht und eine Panoramaufnahme gemacht und dann in meinem Mund rumgedrückt und gequetscht und von außen und so und dann gesagt, ich hätte einen verschobenen Biss und würde bestimmt nachts knirschen und meine Zähne malätrieren. Außerdem sei der Gesichtsnerv sehr gereizt , im oberen und unteren Gesichtsbereich. . Sie hat mir eine Relaxsschiene verordnet und manuelle Therapie und Pysiotherapie und eine Schmerztherapie, die ich aber erst Anfang Mai beginnen kann. Da ich ja wegen meiner 4 BauOPs schon seit Jahren Schmerzen habe, spielt das nun wohl alles zusammen. Die manuelle Therapie kann ich schon am Montag beginnen, die Schiene habe ich, meinem Zahnarzt sei Dank, seit heute im Mund. Ich kann zwar noch keine wesentliche Besserung feststellen, aber ich hoffe jetzt einfach, daß die Klinik recht hatte. Danke nochmal für Eure Hilfen.
Liebe elliellen, ist Dir bewußt, dass die Fragestellerin dann im ganzen Unterkiefer keinen einzigen Zahn mehr hätte? Deine Empfehlungen sind immer recht gut, aber dieser Ratschlag ist ziemlich erschreckend. lg Gerda