Wie damit umgehen dass beide Elternteile tot sind?

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Hallo irgendwaskeine,

Tut mir leid, dass Deine Eltern beide inzwischen gestorben sind. 😢🙏 Hast Du sonst noch Familie oder enge Freunde?

Es ist schwer, wenn man keinen Halt im Leben findet, und Menschen sind nun mal von Natur aus soziale Wesen. Wir brauchen uns alle gegenseitig wenn wir glücklich sein wollen.

Wenn Du generell eher einsam bist, könntest Du eventuell mal schauen, ob Du etwas ehrenamtliches findest, was Dich innerlich erfüllt? Vielleicht gibt es auch eine Selbsthilfegruppe? Nichts ist besser als sich mit anderen Menschen auszutauschen die das gleiche Problem haben. 🙏

Die Welt ist generell oft unfair, es werden gerechte / unschuldige Menschen bestraft und so manche Ungerechte kommen mit ihrem Unrecht ungeschoren davon. Auch Reichtum ist ungerecht verteilt.

Worauf es ankommt ist, dass Du versuchst ein gerechter und guter Mensch zu sein, und dass Du versuchst Dich von den negativen Dingen nicht anstecken zu lassen.

Vielleicht magst Du mal ein paar gute Bücher mit Lebensweisheiten lesen? Ich finde den Autor "Anselm Grün" sehr empfehlenswert. Er hat wirklich sehr gute Worte für die Seele. 😊🙏💖 reinstes Balsam würde ich sogar sagen. 🌞

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Ich wünsche Dir viel Kraft und neuen Mut,

Deine Eltern würden sich bestimmt auch wünschen, dass Du einen guten neuen Weg findest und wieder glücklich wirst... 🙏💖

liebe Grüße,

Bernd

Hallo, es ist sehr traurig, dass du schon so früh beide Eltern verloren hast. Das tut mir und bestimmt alle, die das hier lesen, sehr leid. Es ist jedoch sehr schwer, die passenden Worte zu finden, denn niemand kann dir deinen Schmerz über diesen schweren Verlust abnehmen.

Dass du mit der jetzigen Situation nicht klar kommst, ist nicht ungewöhnlich, nur eben schwieriger damit umzugehen, weil du noch so jung bist. Aber ich möchte dir einen Rat geben.

Mit Dingen klar zu kommen, die unabänderlich sind, schafft man nur, wenn man sie akzeptiert wie sie sind. Alles andere ist ohne Sinn. Ich wünsche dir alle Gute.

Der Mensch ist geboren um zu sterben. Als meine Uromi sterben wollte, hat sie mit den Satz gesagt: "Mein Laurakind, stelle dir vor, die ganzen Dummschwätzer seit über 300 Jahren hatten bis heute überlebt. Du wolltest sicher nicht mehr leben." Wir müssen uns damit abfinden, dass ein Leben zu Ende geht. Omi hat mit 102 Jahren zu mir gesagt: "Laura, danke daran, ein ideales Grab hat die Nulpe unten und die Tulpe oben." Die Tulpe habe ich auf dem Grab gesetzt.

Was ganz wichtig ist: Die Trauer wird nie vergehen. Du wirst immer Erinnerungen haben. Aber ich hinterfrage den Sinn, ab ein Leben sich für den rentiert oder er es ohne Qual leben könnte. Meine Omi hatte zum Schluss Nierenversagen. Ich will, dass sie noch lebt. An der Dialyse, dass sie an einem Tag nur 0,25 Liter Flüssigkeit trinken darf. Ist das die Lösung? Frage dich, ob du so leben willst.

Ich entbiete dir mein Beileid und wünsche dir, dass du eine ganz tolle Trauerzeit erleben darfst. Meine Vergangenheit mit meiner Omi, auch wenn sie nur sehr kurz war, möchte ich nicht missen. Und wenn ein Herz nicht mehr schlagen will, frage dich, wie dieser Mensch leben soll. Willst du mit Herzlungenmaschine 30 Jahre leben, bei Bewusstsein, aber dich nicht vernünftig bewegen können. Mache dir über solche Sachen einmal Gedanken und gebe deinen verstorbenen die ewige Ruhe.

Bedenke, den Gestorbenen ihre ewige Ruhe als Ungerecht zu sehen, ist eine Form von Egoismus. "Ich will nicht, dass du stirbst oder gestorben bist." Darum habe ich dir gesagt, dass du hinterfragen sollst, ab du so leben willst, dass der Verstorbene noch leben könnte. Du kannst jedes Leben heute sinnlos erhalten. Ich erinnere an die verstorbene Schwangere, die man 5 Monate an die Herz-Lungenmaschine klemmte, dass ihr Kind lebend zur Welt kam. Aber einen Sinn selbst hatte es in dieser Zeit zum Leben nicht gegeben. Das Schöne war aber, dass man ein Kind zur Welt brachte. Denke bitte darüber nach und gehe ggf. zu einen Psychologen. Das ist kein Arzt. Aber er hilft die, mit deiner Trauer fertig zu werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Für 2 Mädchen bin ich als Schwester gerne Mami.

Auch wenn Du es nicht glauben magst : Du bist ganz sicher kein Einzelfall.

Irgendwann wird jeder Mensch Abschied nehmen müssen von seinen Eltern : Die einen früher, die anderen später.

Das ist nicht unfair, das gehört zum Leben dazu.

Alle werden damit leben müssen und irgendwann muss die Trauer ein Ende haben.


lernen damit um zu gehen.

suche Erinnerungen die schön waren und schieb das was nicht schön war an die Seite. so hab ich es mit meinem Bruder gemacht, wo er verstorben ist.

es gibt so gut wie kein Rezept wie man am besten damit umgehst. denn jeder Mensch ist da unterschiedlich.

ich wünsche dir alles gute