Wie geht man als Therapeut damit um, wenn ein Patient aggressiv oder handgreiflich wird?
Es gibt doch schwer psychisch kranke Patienten. Was ist, wenn so einer ausrastet und beim Therapeuten Ärger macht? Wie kann der Therapeut ihn in Schacht halten? Er ist ja völlig alleine mit dem Patienten.
3 Antworten
Ich denke, dieser Gefahr ist man überall im Leben ausgesetzt. Grundsätzlich besitzt ein Therapeut eine gewisse Sachkenntnis, um einen Patienten dahingehend einschätzen zu können, ob die Gefahr besteht, dass dieser "ausrastet". So jemand würde natürlich dann nicht vom Therapeuten alleine therapiert werden, das wird dann wahrscheinlich in einem klinischen Umfeld stattfinden.
Natürlich kann man das aber nicht immer vorhersehen oder sich auch einmal irren. In solch einem Fall würde der Therapeut bei einem Patienten, den er nicht in Schach halten kann, vernünftigerweise sofort "die Beine in die Arme nehmen" und dann ggf. die Polizei informieren.
Hallo Diddieh,
das ist sicher ein ernst zunehmendes Problem. Was z.B. die Psychotherapeuten betrifft. Da kann man nur hoffen das ein Psychotherapeut so deeskalierend mit dem Patienten arbeitet das dieser nicht handgreiflich wird. Was bestimmt nicht zu 100 Prozent funktioniert
Ich würde mir aber schon wünschen das ein Therapeut / Arzt auch auf den Patienten eingeht. Nun ich war Heute bei einem Arzt. Ich war in knapp, zwei Minuten wieder draußen. Ja hier haben sie ein Rezept Cortisonsalbe und Tschüss. Ja und da war die Nummer 82 wieder draußen. Ein Besuch beim Arzt der mir absolut nichts gebracht hat. Ach ja und ich habe mich sogar getraut den Arzt zu fragen ob man nicht doch einmal etwas anderes probieren könnte.
Der Arzt nein erst wenn sehr große Bereiche betroffen sind dann vielleicht.... Nun würde man gerne als Patient (Mensch) behandelt werden!
So stehen die Interessen der Patienten und Therapeuten / Ärzte gegeneinander. Die Kosten des Gesundheitswesen steigen Jährlich jetzt ist man über 300 Milliarden und als Patient ist man zu oft gefrustet.
Da wird z.B. ein Patient nach einem AU in eine Klinik geflogen. (LB) der Patient hat eine Wirbelsäulenfraktur der beh, Arzt wenn die Wirbel 50 % zusammengebrochen sind müsste operiert werden. Der Patient wird heim geschickt die Wirbel sind auf ca. 30 % . zusammengebrochen. Wie sie nun zurecht kommen nicht unser Problem...(ohne OP mit ein paar Schmerztabletten Valoron heimgeschickt).
Ähnlich wird es z.B. auch bei Psychotherapeuten aussehen - wenn Jemand gerade aus Afghanistan kommt und mit den Erlebnissen nicht zurecht kommt... Ja und da viele so aus Afghanistan zurück kommen gibt es immer weniger Termine für die anderen Patienten die das dann auch nicht ganz so lustig finden.
VG Stephan
Was die Aggressivität bei wartenden Patieten angeht, muss ich jetzt mal sagen: Es ist eine Unverschämtheit von vielen Arztpraxen Patienten zu einem bestimmten Uhrzeit zu bestellen und dann darf man da stundenlang warten!! Und darf sich evtl. dann noch Hinweise im Wartezimmer ansehen, wo der Arzt darauf aufmerksam macht, dass man bei Nichtabsagen des Termines (meistens 24 Stunden vorher) zur Kasse gebeten wird (weil er dann angeblich Verluste hat). Dass vielleicht Patienten da sitzen, die freiberuflich arbeiten und auch erhebliche Verluste haben, wenn sie da stundenlang sitzen müssen, wird hier nicht berücksichtigt. Es ist doch klar, dass die Damen im Vorzimmer diesen ganzen aufgestauten Ärger abbekommen, denn den Arzt haben sie ja noch nicht gesehen. Ich habe kürzlich über 3 Stunden in einer HNO-Klinik warten müssen!! Da ich allein schon auf diesen Termin 2 Monate warten musst und eine lange Anfahrtzeit hatte, habe ich gewartet!! Aber ich hatte auch zum Schluß einen echten Hass, zumal mir ständig gesagt wurde, ich käme gleich dran, habe mich also icht getraut in die Cafeteria zu gehen. Meinen berechtigten Unmut hat allerdings nicht nur die Sprechstundenhilfe abbekommen, auch den Ärzten habe ich entsprechend meine Meinung mitgeteilt.. lg 'Gerda
Hey Diddieh :)
Jeder macht das natürlich anders :)
Soweit ich weiss, gehen die Therapeuten schleunigst ausm Zimmer und schliessen sich ein, wenn er gefährlich ist...oder sie verweisen ihn des Grundstücks wenn er "nur" pöbelt... Generell wird aber bei sowas die Therapie abgebrochen weil ein friedliches "Therapeuten-Patienten" Verhältniss nicht mehr gewährleistet ist. Somit macht eine Therapie keinen Sinn ;)
VG
Yannick
Evtl. das noch http://www.kvno.de/60neues/2014/14_02_gewalt/index.html