Ich habe ein psychisches Problem

Nun ja, es könnte tendenziell ein psychisches Problem sein.

Da du bereits schon manchmal Herzrasen verspürst und lange darüber nachgrübelst.

Bevor du dich über die Kritik zu sehr ärgerst, ist es wichtig zu unterscheiden, ob sie positiv oder negativ, quasi berechtigt oder unberechtigt, gemeint war.

Positive Kritik ist gut und hilfreich. Aber umgekehrt kann sie mich oft auf die Palme bringen. Insbesondere, wenn man sie nicht gleich vor Ort mit dem Gegenüber bespricht. Das müsstest du vermutlich noch lernen, damit richtig umzugehen.

Ich verstehe auch vollkommen, dass es leichter gesagt als getan ist.

Wenn du es nicht alleine bewältigst, dann sei ehrlich zu dir und nehme professionelle Hilfe an.

Andernfalls hast du sowohl ein psychisches als auch ein physisches Problem.

Ich würde mich darüber nicht so ärgern. Es ist eine Eigenschaft, die halt zu Dir gehört. Manche können besser mit Kritik umgehen als andere.

Ich habe teilweise auch ein Problem damit. Grund dafür ist, dass ich von diversen Personen in meiner gesamten Kindheit und Jugend nicht gut behandelt worden bin. Ich habe mich immer falsch gefühlt, wurde nicht gelobt und so weiter.

Rotwerden tue ich ebenfalls manchmal, auch das ist nicht schlimm und kein Zeichen von Schwäche. Manche machen da ein Theater draus und es wird gleich von einem schwachen Selbstbewusstsein geredet. Das ist Quatsch und meiner Meinung nach überzogen. Ich würde versuchen, das einfach so zu respektieren.

Bei Kritik ist es wichtig, darüber nachzudenken, ob sie berechtigt ist und Verhaltensweisen dann gegebenenfalls zu ändern.

Auf Fehler hingewiesen zu werden, ist nicht schlimm und sogar wichtig. Mache Dir hierbei klar, dass jeder Mensch (mal) kritisiert wird. Vom Angestellten bis zum Chef. Auch im Privatbereich. Insofern braucht man dann auch nicht stundenlang darüber zu grübeln und sich zerfleischen.

Wenn es Dich allzu sehr belastet, würde ich erstmal mit einer Vertrauensperson darüber sprechen.

Alles Gute!

Das kann krankhaft sein, muss es aber nicht

Also ich denke, dass es an sich nicht unbedingt ein "Problem" ist, außer es schränkt dich wirklich in deinem Leben ein. Dann kann es sicher von Vorteil sein, sich Hilfe zu suchen. Einfach um mit dem eigenen Leben und den Menschen um einen rundherum besser klarzukommen.

Nur kurz von meiner Seite:

Ist das alles noch normal?l

Prinzipiell ist alles, was dich belastet/ dich im Alltag einschränkt (fachlich: Leidensdruck) ein Grund um sich an einen Therapeuten zu wenden.

Das hat weniger mit „normal“ zu tun sondern mehr mit deinem eigenen Empfinden.

Wenn du etwas an deiner Situation ändern möchtest, dann kann dir eine Therapie bestimmt weiterhelfen.

In dem Fall empfehle ich dir eine Verhaltenstherapie (VT) um damit besser klar zu kommen und an deinem Problem zu arbeiten.

Ist das alles noch normal? Kann ich es alleine schaffen, dass ich nicht mehr so emfindlich bin und zu einem Psychiater muss?

Bist du bereits in Therapie? dann bespreche das doch mit dieser Person, die kennt dich besser als wir im Internet

Grundsätzlich ist Therapie nicht wofür man sich schämen sollte und zeigt sogar deine Innere Stärke und Motivation an dir zu arbeiten und dich zu einem besseren Menschen für dich und andere zu machen und dein Leben angenehmer zu gestalten.

Ich wünsche dir alles gute auf deinem weiteren Weg!