Habe ich eine Krankheit oder was habe ich?

Hallo, Ich bin M/21. Vor einem Monat und einer Woche fing es bei mir an, am Anfang hatte ich nach 2 Tagen ohne Schlaf, einen extrem schweren Kopf & konzentrationsprobleme, was ja durchaus normal ist wenn man 2 Nächte nicht schläft. Nur leider ist das ganze nicht verschwunden, und nach 2 Wochen kam die erste Verschlechterung, ich hab zu den Konzentrationsproblemen, extreme Kurzzeitgedächtnis Probleme bekommen, und Probleme beim Denken & das nervigste was dazukam war das ich keinen Gesrpächen mehr richtig folgen konnte, das meiste kam extrem verzögert an oder mein gegenüber muss 5mal den Satz wiederholen vorallem bei komplexen Gesprächen. Geäußert haben sich die anderen Probleme wie folgt, bezüglich des Kurzzeitgedächtnisses, ich schreibe öfter meinen Freunden eine Nachricht & denke 2sek später das ich die Nachricht noch nicht geschrieben habe und gehe dann in den Chat und sehe das ichs schon geschrieben habe, kann mich aber nicht daran erinnern. Kann mir oft nicht merken was ich vor ner Stunde gegessen habe, wann ich aufgestanden bin, verlegen so verdammt oft meine Sachen usw.

Bezüglich der Konzentration... Artikel oder Fragen hier zb auf Gutefrage, schaff ich nichtmehr direkt aufzunehmen sondern muss sie mir öfter durchlesen, weil ich mich andauernd verlese oder Sachen nicht richtig aufnehme. Und bin so verdammt oft schwer von Begriff, zb viele Wörter Sätze die zwei Bedeutungen haben können ahne ich immer falsch obwohl sie in dem Kontext in dem sie stehen eigentlich direkt richtig aufgenommen werden sollten. Das merk ich auch bei Gesprächen. Aber auch bei ganz einfachen Memes oder Instagramposts, verstehe ich die Message oft nicht obwohl sie gefühlt jeder versteht, oft verstehe ich sie dann nachdem 10mal lesen und frage mich wie ich das nicht direkt checken konnte. Liegt das an der mangelnden Konzentration??

Jedenfalls kam wieder 2 Wochen später eine weitere Verschlechterung, alle Symptome haben sich extrem verschlechtert und ich hatte aufeinmal Wortfindungsprobleme und Probleme beim Sprechen, und das in einem extremen Ausmaß, deswegen tut es mir extrem leid falls hier viele grammatikalische Fehler vorhanden sind oder Sätze komisch formuliert wurden. Ich habe gerade auch extrem Probleme diesen Text zu schreiben, was mir sehr angst macht. Jedenfalls kann ich Gesprächen jetzt noch schlechter folgen bis eigentlich garnicht mehr. Youtube & Filme gehen garnichtmehr seit 3 Wochen. Und Gespräche laufen auch Katastrophal. Ich bin wirklich am Ende. Ich hab schon Angst vor einer weiteren Verschlechterung auch wenn ich nichtmehr wüsste wie das ganze noch gesteigert werden kann.

Bei folgenden Ärzten war ich bereits:

- Krankenhaus (Neurologe, Psychologe)

Eeg & CT hatten keinen Befund.

- Neurologe ambulant hat mich zum MRT überwiesen.

Mrt hatte ebenfalls keinen Befund.

Als kleine Hintergrund info: Ich bin schon länger Psychisch angeschlagen und habe mich nie in Therapie begeben, nur immer kurz aber es wurde mir dann zuviel und ich habe es abgebrochen.

Aber kann die Psyche wirklich solch einen extrem großen Ausmaß an Beschwerden hervorrufen?? Oder könnte es doch nochwas körperliches sein? Ich habe Angst nie wieder normal zu werden, ich musste deshalb meinen Job kündigen und bin seitdem Arbeitsunfähig, da ich wie gesagt Gesprächen nichtmehr folgen kann, mich nichtmehr konzentrieren kann, Wortfindungsprobleme habe und so weiter. Ich hab auch Angst das ich jetzt für immer so Leben muss, weil ich ja weiß das was nicht stimmt, was ja auch eindeutig auf der Hand liegt. Und kann die Psyche einfach so das IQ zerstören? Ich weiß ohne Überheblich zu klingen, das ich eigentlich ein recht schlauer Mensch bin nur aktuell fühl ich mich wie der dümmste auf Erden.

Danke schonmal im Vorraus!

Allgemeinmedizin, Psyche
Psychologische Frage?

Guten Tag. Mein Name ist Maria. Ich bin eine gebürtige Hamburgerin von 54 Jahren und habe eine psychologische Frage.
Vor 1,5 Jahren wog ich 179,9 kg, die ich mir nach und nach abgefüttert hatte. Ich probierte ständig abzunehmen, doch hielt nicht einen einzigen Tag aus.

Dann bekam ich die Diagnose, die zu erwarten war: Diabetes Typ II. Eigentlich war das klar, dass das so weit kommen wird, doch diese Diagnose schockierte mich sehr. Ich bin von der einen zur anderen Minute in eine Ess-Störung namens orthorexie nervosa gefallen, da mein Unterbewusstsein mir sagte „Essen macht blind. Essen führt dazu, dass dir die Beine abgenommen werden“. Das ist keine Dummheit. Es ist eine Krankheit.

Ich hatte fünf Monate lang gar nichts mehr gegessen, nur Fresubin zu mir genommen und nahm in fünf Monaten 41 kg ab. Langsam schaffte ich es ( alleine ) aus der Ess-Störung heraus und aß wieder. Ich nahm daraufhin innerhalb eines Jahres weitere 22 kg ab - dieses Mal langsamer und vernünftiger.

Ich möchte bitte keine Ernährungstipps, da mein Problem nicht Unwissenheit in Ernährungsfragen ist ( ich kenne mich damit gut aus ).

Meine Frage lautet nun, wie ich mir innerlich ein „dickes Fell“ zulegen kann, denn ich merke sehr, wie mich Dinge schnell traurig oder wütend machen. Man sagt „Dicke haben keinen innerlichen Schutzpanzer, ansonsten wären sie nicht dick“ und das stimmt.

Jetzt, wo ich 63 kg abgenommen habe ( möchte noch etwa 50 kg abnehmen ) geht es mir seelisch nicht so gut, da ich mich immer gleich sofort angegriffen fühle. Ich arbeite auf der Straße am Bahnhof und komme automatisch mit Menschen in Berührung, die Äußerungen und Verhaltensweisen an sich haben, die äußerst „unfein“ sind. Aber auch im Internet, wenn ich mit jemanden über Instagram, Facebook oder tiktok schreibe, merke ich schnell, wie leicht ich traurig oder wütend bin und blockiere die User sehr schnell. Ebenso in der Familie, bei Nachbarn oder Freunden. Eine Freundin von mir sagte „du bist aber arg ungemütlich geworden“, weil ich leicht gereizt reagiere.

Wie bekomme ich einen inneren Schutzpanzer, ohne, dass ich den durch Antidepressiva, Alkohol, oder, oder ersetzen muss und ohne, dass ich wieder dick werde?

Ich war bei zwei Psychologen in der Praxis und bei einem Psychiater in der Tagesklinik und alle drei haben mir gesagt, dass ich ein Antidepressiva nehmen müßte, um nicht wieder 60 kg zuzunehmen, da ich den einen oder den anderen Schutzpanzer bräuchte.

Meiner Meinung nach wollten die Psychologen und der Psychiater es sich nur einfach machen und es gibt bestimmt noch eine vernünftige Lösung - ich kenne sie nur nicht. Vielleicht jemand von euch?

Ich bedanke mich für eure Antwort im Voraus.

Maria

Essstörung, Psychologie, Essverhalten