Hat jemand Erfahrung mit Selbsthilfegruppen? Speziell Zwangserkrankungen?

Hallo,

dieses Thema ist mir sehr peinlich.

Aber ich versuche den Hintergrund meiner o. g. Frage zu erläutern:

Vor ca. 10-15 Jahren erfuhr ich von einer Studie brit. Wissenschaftler. Diese fanden heraus, dass es in erster Linie emotional vernachlässigte Kinder sind, welche immer wieder zwanghaft in der Nase bohren oder an den Fingernägeln kauen (auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis, welches ihnen von den Eltern verwehrt wird). Meine Mutter hatte mich nie gelobt. Und mich sogar wüst beschimpft, wenn Sie mich beim Popeln erwischt hat.

Dieser Zwang begleitet mich von der Kindheit bis heute (fast im Rentenalter). Mehrmals im Jahr habe ich eine schlimme Nasenentzündung (obwohl ich die Hände mind. 50mal am Tag wasche, um Bakterien und Viren zu entfernen. Nicht erst seit Corona). Obwohl ich u. a. wegen Depressionen in mehreren Psycho-Therapien war, habe ich mich nie getraut über das zwangshafte Bohren und Kauen zu sprechen.

Nun habe ich gelesen, dass es in der Nachbarstadt eine Selbsthilfe-Gruppe "Zwangserkrankungen" gibt. Aber ob dort auch über solche super-peinlichen Probleme gesprochen wird? Ich schäme mich so sehr. Besonders weil ich schon ein relativ alter, erwachsener Mann bin. Aber nun habe ich gelesen, dass zwanghaftes Bohren sogar das Demenz-Risiko erhöht und dass Rhinotillexomanie sogar zu einer Amputation der Nasenscheidewand führen kann.

Die Frage: hat jemand Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen? Und speziell mit solchen, die Zwangserkrankungen thematisieren? Wird dort auch über solche peinlichen Themen gesprochen?

Für Antworten danke im Voraus

Nase, Selbsthilfegruppe, Zwang, Zwangsstörung
Trockene Alveole nach fast 6 Tagen noch möglich?

Hallöchen,

Also mir wurden am Dienstag morgen 2 Backenzähne gezogen, welche auch direkt nebeneinander lagen... Das ganze lief ziemlich unproblematisch ab, nur hat das natürlich einen riesigen Krater hinterlassen. Über eines der Löcher hat sich auch nach 1 Tag eine Schutzschicht gebildet, allerdings ist mittlerweile Sonntag und bei dem anderen Loch ist noch immer kein Wundschorf und ein tiefes Loch... Allerdings habe ich kaum bis keine nennenswerten Schmerzen, nur intervallartig nachm essen für 3 Minuten und dann klingt es auch schnell wieder ab... Allgemein ist mein körperliches befinden absolut okay.

Ich kann auch nur schwer selbst in das Loch schauen, meine aber KEINEN kieferknochen zu sehen, sehe nur schwarz / tief dunkel rot... Ach so und bevor mir die Backenzähne gezogen wurden, musste am Montag davor noch ein abszess behandelt werden, weshalb ich auch bis Freitag Nachmittag Antibiotika einnehmen musste.

Meine Angst ist halt nun, dass ich eine trockene alveole bekomme? Ist das jetzt überhaupt noch möglich? Seit Freitag mache ich mich wahnsinnig verrückt und wegen den Feiertagen nun kann ich auch meinen Zahnarzt natürlich nicht erreichen...

Normal ist meine Wundheilung super und es läuft so ab wie bei dem anderen Zahn und es bildet sich nach 1 Tag schon eine Art Wundschorf, deshalb bereitet mir das andere Loch große Sorgen, auch wenn ich keine starken Schmerzen habe...

Ich bedanke mich im voraus schon mal für die Antworten, langsam Dreh ich durch denn es gibt nix schlimmeres als Ungewissheit....

Ich danke im Voraus schon mal für die Antworten. Mein Kopf macht Terror und ich kann wegen den Feiertagen vor Dienstag nicht zum Arzt...

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Angst, Zahnarzt