Alle Beiträge

Psychischer Druck durch Schluckentic

Wenn man das nun liest klingt es lächerlich, aber ich habe seit einiger Zeit einige Probleme damit, dass ich übermässig schlucke. Ein Beispiel: Ich sitze im Bus und dann sammelt sich der Speichel die ganze Zeit in meinem Mund zusammen, was ich dann am Ende der Fahrt runterschlucke. Ich weiss dass es damit zusammenhängt, dass ich an das Schlucken/ die Speichelproduktion denke, also rein psychisch ist. Deshalb habe ich ebenfalls das Problem, dass sich meine Aussprache etwas verschlechtert hat: Leichtes nuscheln.

Wenn ich mich irgendwie davon ablenken kann geht es weg, dies geschieht jedoch äusserst selten, da es mir den ganzen Tag im Hinterkopf sitzt.

Dadurch bekomme ich oft Angst vom nächsten Tag, wenn ich in Situationen gelangen sollte, die mich peinlich dastehen lassen. Unter Menschen versuche ich es wie gesagt zu unterdrücken, was wiederum zu einem "vollem" wässrigen Mund führt. Ich kann nun nicht mal mehr richtig reden: Alles hört sich nuschelig an und der Drang zu schlucken macht meine Aussprache etwas stockig, zittrig.

Mein Selbstbewusstsein leidet nun darunter, ich habe das Gefühl gewisse Situationen oder Ziele in meinem Leben nicht mehr meistern zu können und diese Angst verstärkt sich nur.

Sie werden selbst bemerkt haben, dass dies ein regelrechter Teufelskreis ist aber ich dachte mir, dass sie eine mögliche Lösung darauf wüssten. (Denn es macht mir teilweise so sehr zu schaffen, dass ich bereits ansatzweise Selbstmordgedanken hatte).

Ich möchte es jedoch vermeiden zu einem Arzt/Therapeuten zu gehen, da dies nur eine reine Kopfsache ist. (Jetzt im Moment geht es z.B wieder).

Psyche, Schlucken, störung

Alles nur Psyche???

Hallo zusammen,

hab leider schon eine etwas längere "Leidensgeschichte" hinter mir. Vor ca. 7-8 Monaten fing alles aus heiterem Himmel mit Kribbeln in der linken Hand und im linken Fuß an. In den darauffolgenden Monaten bekam ich immer mehr Symptome. Um mal das wichtigste aufzuzählen:

-ständiges "Einschlafen" aller Extremitäten -Muskelzuckungen -enorme Kraftlosigkeit in den Beinen -Muskelschmerzen, Muskelziehn -das Gefühl als ob man zu enge Socken trägt

Natürlich hab ich in den letzten Monaten/ Wochen diverse Ärzte konsultiert und hab so ziemlich alle Untersuchungen hinter mir:

-MRT Schädel 2x in 6 Monaten -MRT Wirbelsäule -Lumbalpunktion -EMG der Beine -NLG -diverse Blutbilder mit Borreliose Untersuchung

Sicher waren noch ein, zwei andere Unteruschungen dabei. Bisher war alles ohne Befund und die Ärzte sind mittlerweile soweit dass sie es auf die Psyche schieben. Ich muss auch zugeben, dass ich in der Zeit wo die Symptome sehr stark waren ich auch sehr große Angst vor MS oder ALS oder so hatte. Da habe ich mich sehr verrückt gemacht. Inzwischen sind das Muskelzucken & das "Einschlafen" fast wieder verschwunden. Was mich allerdings noch sehr belastet ist diese enorme Kraftlosigkeit in den Beinen. Vor ca 1 Jahr war ich noch sehr sportlich und bin sogar Marathon gelaufen. Inzwischen fällt mir ein längerer Spaziergang schon sehr schwer - Muskelschmerzen, Muskelkater und eine enorme Erschöpfung sind nach einem längeren Spaziergang inzwischen leider normal.

Meine Frage: Können solche Symptome wirklich von der Psyche kommen? So enorme Muskelschwäche??? In der Zwischenzeit konsultierte ich auch einen Heilpraktiker, der mir Probleme mit der Lymphe/Babesien diagnostiziert hat. Wobei ich noch nicht genau weiß was ich davon halten soll.

Für jeden Rat und für jede Meinung bin ich sehr dankbar. Ich bin übrigens männlich und 30 Jahre alt.

Viele Grüße und danke schonmal.

Angst, Neurologie, Psyche, Karpaltunnelsyndrom, kribbeln

Müde und antriebslos wegen Wohnklima?

Liebe Alle,

meine Frage mag vielleicht etwas sonderbar klingen, aber dennoch beschäftigt sie mich seit längerem: Kann man gesundheitlich nicht fit sein wegen dem Klima in einer Wohnung? Ich fühle mich ständig müde, antriebslos, schwindlig und nicht so fit, wenn ich in meiner Wohnung bin. Verlasse ich meine Wohnung und halte mich an einem andern Ort auf (z.B. in einer anderen Wohnung, besonders in neu gebauten Wohnungen), fühle ich mich nach kurzer Zeit besser und habe auch mehr Energie. Kehre ich jedoch in meine Wohnung zurück, bin ich meistens schon nach einem Tag wieder ziemlich kaputt. Die Wohnung, in der ich lebe ist 70 Jahre alt - vor mir wohnte jemand 40 Jahre lang darin. Die Küche und das Bad sind vor einigen Jahren neu gemacht worden, aber die Zimmer waren uralt bei der Übernahme. Die angegraute, schmutzige Tapete wurde mit ziemlich giftiger Farbe überstrichen, und der kaputte, bald schon verfaulte Parkett wurde mit Laminat belegt. Die Zimmer sehen jetzt zwar optisch schön aus, aber im Grunde genommen ist der ursprüngliche Zustand einfach optisch kaschiert worden. An den Holzfenstern bildet sich immer wieder mal wenig Schimmel, und die Holzschränke im Eingangsbereich sind ziemlich vermodert. Die Wohnung ist auch ein ziemlicher Staubfänger, und die Luft ist häufig stickig. Ich habe auch ständig ausgetrocknete Schleimhäute und bin sehr anfällig für Infekte. Das Lustigste ist, ich habe seit kurzem eine Mitbewohnerin, die eigentlich sehr aktiv ist, aber wenn sie sich hier in der Wohnung aufhält liegt sie die ganze Zeit im Bett und schaut fern. Irgendwie scheint auch sie träge zu werden, sobald sie sich hier in der Wohnung befindet. Ich habe mir zuerst keine Gedanken gemacht, da ich eben seit Jahren immer müde und schlapp bin. Aber kürzlich ist mir bewusst geworden, dass ich ja seit Jahren in alten, renovierungsbedürftigen Wohnungen lebe. (Während der Ausbildung war kein Geld da für etwas Neues). An anderen Orten - z.b. im neuen Haus meiner Schwester - habe ich mich aber immer gleich besser gefühlt, weshalb ich mich nun ernsthaft frage, ob mein schlechter Gesundheitszustand etwas mit den Wohnbedingungen zu tun haben könnte. Ich bin nämlich instinktiv auch nicht gerne zu Hause, sondern habe immer das Gefühl, ich müsse hier raus. Hat jemand von euch was Ähnliches erlebt und weiss, was die Gründe dafür sein könnten? Herzlichen Dank schon mal!

Wohlbefinden, Umweltgifte