Zu starke Verhornung der Fingernägel - auch darunter - was tun?

Hallo liebe Community,

ich bin ganz unglücklich mit meinen Fingernägeln und habe schon viel versucht - vielleicht hat hier noch jemand eine Idee zur Abhilfe?

Meine Nägel fühlen sich permanent leicht so an, als würden sie vom Nagelbett her "hochgedrückt", vor allem am vorderen weißen Rand. Das wird immer unangenehmer, je länger sie werden, daher sind die Nägel immer super kurz. Ich vermute eine Hyperkeratose / zu starke Verhornung, und zwar auch unter dem Nagel? Es gibt einen bisher unbestätigten Verdacht auf ein Sjögren-Syndrom, das würde evtl. passen, weil hier die Haut schneller austrocknen kann. Ich kann aber zu Hyperkeratosen sonst nur Infos zu den Nagelrändern finden, nicht dazu, ob es die auch unter dem Nagel gibt, und wie man die dann behandelt. Die Hautärztin gab mir Ureadin Ultra 20 und 30 gegen Verhornung - bisher noch keine besonderen Erfolge. Vor allem an den Daumen fühlt sich die Haut innerhalb der 3-5 mm über dem weißen Nagelrand auch nicht weich, sondern ganz hart und trocken an, wie man das sonst von Hornhaut an den Füßen kennt. Genauso kann ich sie auch vorsichtig mit einem Nagelhaut-Schneider abtragen. Siehe Bild - hier sieht man diese horn-artige Schicht wie Schuppen unter dem Nagel - vermutlich ist das, was "von unten her drückt".

Weiterhin reißen die Nagelhäute links und rechts neben dem Nagel ständig ein. Sie sind immer ausgetrocknet und spröde. Die Nagelhaut am unteren Rand dagegen ist an einigen Nägeln fast nicht vorhanden - ohne, dass ich dafür was tun muss. Die Fingernägel haben vertikale Rillen (wahrscheinlich geerbt, auch bei den Eltern so vorhanden) und sind unregelmäßig gefärbt (weiße Punkte, ungleichmäßige Tönung). Es gibt aber keine Anzeichen von Eiter oder Nagelbettentzündung, auch keine Schmerzen oder Ablösung des Nagels.

Gegen das Einreißen der Haut habe ich überall, wo ich gehe und sitze, Handcremes - hilft aber alles nichts. Die abstehenden Hautfetzen führen zu oft unbewußtem daran-herum-Knibbeln, manchmal bis zu leichtem Bluten und final oft zum abbeißen, wenn gerade nichts Anderes zur Verfügung steht. Um das zu verhindern, versuche ich mittlerweile fast täglich, die abgeplatzten Hautfetzen mit einem Nagelhautschneider zu glätten und manchmal auch vorsichtig nachzufeilen. Teils sitze ich 10-20 Minuten für die gesamte Prozedur mit Eincremen... nervig. Dauert keine 2 Tage, und alles ist wieder, wie zuvor. Ob die Haut da auch ungewöhnlich schnell nachwächst, ist mir unklar? Der Zustand meiner Nägel ist mir jedenfalls ziemlich unangenehm. Sieht einfach ungepflegt aus. Bin daher dankbar für jeden hilfreichen Gedanken zum Thema.

Zusammengefasst - was ich schon probiert habe:

  • Rückfettende Handwaschmittel
  • Cremen, cremen, cremen
  • Anti-Pilz-Mittel
  • Ölbäder
  • Genug trinken
  • Nagelränder mit Nagelhautschneider und Feile glätten
  • Bitterer Nagellack und Zusammenreißen gegen das Knabbern (langfristig immer wieder durch die Störgefühle am Nagel torpediert)

... hat noch jemand darüber hinaus Ideen?

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Hornhaut, Fingernägel, Nagelhaut, Nagelpflege
Bluthochdruck in Tagesklinik - was tun?

Seit Montag gehe ich in eine psychiatrische Tagesklinik. Nun ist es so, dass ich, seit ich da bin, aufgrund der Maskenpflicht, dauernd das Gefühl habe zu wenig Luft zu bekommen. Und heute bei Bewegung, ist es dann passiert, dass mir schwindelig wurde. Ich wurde dann gefragt, ob wir den Blutdruck mal messen wollen - der war bei 175/? (hab nicht gefragt). Die Ärztin hat mir ein Blutdruck Notmedikament angeboten oder etwas Angstlösendes. Habe mich für Lasea und Progressive Muskelentspannung entschieden. Hat auch erstmal funktioniert. Hier zu Hause ist der Druck dann aber wieder gestiegen.

Nun waren die beiden Messungen am Montag aber auch schon hoch (bei über 160/110 etwa).Mein Verdacht ist, dass der die ganze Zeit so ist.

Vor der Tagesklinik ging es mir deutlich besser als jetzt. Ich mach das, weil ich für mich schauen will, ob ich wieder fit für die Arbeit bin und habe entsprechende Themen. Jetzt liegt durch die Maskenpflicht (bitte keine blöden Kommentare dazu, warum ich mich so anstelle oder woher ich das so genau weiß) alles auf einem anderen Schwerpunkt und meine eigentlichen Themen werden zum Nebenschauplatz.

In einer Woche ist die Pflicht vorbei. Aber mir geht es richtig schlecht gerade und ich kann mir nicht vorstellen, wie das klappen soll bis dahin. Nehme auch schon wieder ab und schlafe schlecht, komm von der Couch nicht mehr runter. Zur Erklärung: vorher habe ich täglich Sport gemacht, mich gesund ernährt, Freunde getroffen...

Medis wollte mir der Doc nicht geben, weil der Druck Nachts extrem sinkt. War auch nicht nötig bisher. Hatte mich ja ganz gut wieder erholt. Angstlösende Medis machen i.d.R. schnell abhängig. Und wie gesagt, ich denke, das Thema hat sich in einer Woche erledigt. Das wäre es mir irgendwie auch nicht wert.

Auch zu Hause ist der RR noch leicht erhöht (142/91)

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Vielen Dank schonmal!!

Bluthochdruck, Medikamente, Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Kardiologie, Psychiatrie