Carbamazepin: nur bei Neuralgie oder auch bei entzündeten Zähnen wirksam?

Hallo alle zusammen.

Ich hatte vor einigen Tagen eine Frage zu meinen schlimmen, therapieresistenten Zahnschmerzen gestellt und viele liebe Antworten bekommen (hier die Frage: http://www.gesundheitsfrage.net/frage/permanente-zahnschmerzen-therapieresistent#answer766116 )

Nun war es gestern Abend so, dass die Schmerzen noch schlimmer geworden sind und ich derart verzweifelt und am Ende war, dass mich die Notfallpraxis mit einem akuten Schmerzsyndrom in die Notambulanz geschickt hat.

Dort hat mich zuerst eine Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgin kurz untersucht. Leider war es so, dass sie nicht viel mehr tun konnte, als die Zähne ein bisschen abzuklopfen, darum hat sie freundlicherweise noch eine Neurologin hinzu gezogen. Dazu muss ich sagen, dass ich vorher unheimlich viele Schmerzmittel genommen habe, die überhaupt nicht gewirkt haben (am ganzen Tag 4x 600 Ibuprofen und dann abends noch 50 Novalgin-Tropfen). (Man sieht, ich war echt verzweifelt).

Zudem muss ich noch sagen, dass mein Zahnarzt keine Ursache hatte finden können (Röntgenbild war unauffällig und seine Behandlungen haben nicht angeschlagen) und mich letzten Do darum an eine Zahnklinik überwiesen hat, wo man mich leider übel hat hängen lassen.

Auf jeden Fall hat die Neurologin mich kurz untersucht (z.B. ob ich Lähmungserscheinungen habe etc. War alles okay) und dann hat sie sich sehr lange mit einer Kollegen beraten und nachdem sie gehört hat, dass ich Montag zum Neurologen kann, hat sie mir eine 200mg Carbamazepin direkt gegeben und zudem einen Bericht für meine Hausärztin mitgegeben. Sie meinte, dass ich zwar nicht unbedingt die typischen Symptome einer Neuralgie habe, aber man sie dennoch nicht sofort und leichtfertig ausschließen kann. (mein Schmerz ist permanent und schießt nicht, wie bei einer üblichen Neuralgie. Der Neurologe soll Mo weiter untersuchen)

Gestern habe ich nicht viel von der Tablette gespürt, aber als ich heute Mittag auf Anordnung meiner Hausärztin 400mg genommen habe, ist der Schmerz bald besser geworden. Es tut zwar immer noch ziemlich weh, aber das kann ja auch daran liegen, dass man langsam mit den Dosen anfangen muss. (Ab morgen dann immer morgens und abends jeweils 400mg).

Lange Rede, kurzer Sinn: nun habe ich folgende Frage: ich habe gelesen, dass das Mittel nur beim Trigeminus wirkt (also, was die Schmerzen angeht). Ist dies nur der Fall, wenn man eine Trigeminus-Neuralgie hat oder aber wirkt das Mittel auch, wenn ich nun eine versteckte Entzündung in einem Zahn haben sollte? In beiden Fällen würde ja der Trigeminus munter für die Schmerzen sorgen, nur eben einmal als Übeltäter (wobei die Ursache ja noch woanders liegen kann) und im zweiten Fall als Weiterleitung eines kranken Zahnes.

Donnerstag fahre ich nochmal in die Zahnklinik, wo ein erneutes Röntgenbild angefertigt wird, also die Sache wird auf jeden Fall noch weiter beleuchtet, doch bis dahin würde ich mich freuen, wenn jemand meine Frage beantworten könnte.

Herzlichen Dank im Voraus! :)

Medikamente, Entzündung, Zahnschmerzen, Klinik
Was passiert in einer Therapie?

Ich hab vor ein paar Tagen die Frage gestellt, ob ich essgestört bin und mein Essverhalten und meine Gedanken beschrieben. Klar, als ich es noch mal durchgelesen hab hörte es sich schon etwas krank an, aber es fühlt sich so normal an. Es ist so sehr Alltag geworden, es fühlt sich nicht krank an. Ich weiß nicht mehr wie ein Tag ohne abgewogenen Lebensmittel, erbrechen und kalorienrechnen aussehen soll. Mir wurde sofort erklärt, das ich dringend Hilfe brauche. Über den Link von hungrig-online.de hab ich zwei Beratungsstellen in meiner Nähe gefunden, bei der einen war ich sogar schon mal mit meiner Klasse, weiß also auch genau wo das ist. Ich stand dort letztens schon vor der Tür, hab mich aber nicht rein getraut. Ich hab unglaubliche Angst davor. Weiß vielleicht jemand wie so ein Beratungsgespräch zu Thema Essstörungen abläuft? Was passiert da? Was würde in einer Therapie passieren? Kann man in eine Klink zwangseingewiesen werden? Ich hab eine Doku über eine Klinik gesehen und dort wurden die Patienten bestraf, wenn sie beim Sport machen erwischt wurden und wer nicht richtig gegessen hat wurde sofort zwangsernährt. Sie durften auch keine Wasserflaschen oder irgendwas auf den Zimmern haben und als eine beim Ausgang Gemüse statt Pommes gegessen hat wurde ihr der nächste Besuchstag gestrichen. Läuft das in allen Kliniken so ab? Mir macht das ganze so angst, ich trau mich nicht in diese Beratungsstelle. Ich hab mir eine kleine kontrollierbare Welt aufgebaut, lauter zahl… BMI, Kalo Aufnahme, kalo verbrauch, Gewicht, Größe… meine kleine Mathe Welt ist etwas das ich kontrollieren kann. Ich hab das Gefühl das wenn ich dieses eine was ich in meinem Leben kontrollieren kann jetzt los lasse, wieder in das Loch falle aus dem all das hier entstanden ist. Ich hab angst das mir das einzige was ich wirklich kontrollieren kann weg genommen wird… Ja ich weiß… nicht ich kontrolliere das Essen… das Essen kontrolliert mich. Aber wie läuft sowas den nun ab? Komme ich rein und sage „hallo ich bin Marie und ich habe vermutlich eine Essstörung.“ ? Und bei einer Therapie? Nehmen sie mir all das weg was mich hält? Machen sie mich wieder fett? Was passiert da… ich glaub ich bin nicht so ein krasser Fall das ich in eine Klinik müsste… bin ja auch nicht untergewichtig oder so... 51 kg auf 166 cm soll angeblich ganz ok sein, aber wenn ich in den spiegel sehe, sehe ich nur fett, überall und alle sagen immer: „warum machst du denn Diät? Du bist doch gar nicht zu dick“ … aber ich spüre ihr blicke, wenn ich esse und ich weiß das sie denken „Das fette Kind isst schon wieder!“ Ich weiß ja das ich Hilfe brauche aber ich hab so große Angst davor, weil ich nicht weiß was da passiert.

beratung, Bulimie, Essstörung, Magersucht, Therapie, Klinik
mediale Plica & Ansatztendinose Pes anserinus

Hallo liebe Community

ich habe jetzt schon seit letztem Jahr April ein Problem mit meinem Knie :((

neulich war ich in eine Spezialklinik, die sich die Befunde, das Knie und die MRT Bilder nochmals angeschaut hat.

Der Arzt vom MRT stellte damals nichts auffälliges fest und meinte, die Abnutzungen seien eher anlagebedingt und es gäbe lediglich eine schmächtige Plica medial, Der normale Chirurg meinte die Kniescheibe sei einfach ein bisschen nach Innen gerutscht, muskelaufbau würde helfen der Orthopäde am Ort meinte ich hätte eine ausgeprägte Myalgie, Quadriceps?

Die Krankengymnastik, + Ultraschall brachte relativ wenig und es ist ein ständiges auf und ab:(

DIe Schmerzen sind immer an der Innenseite des Knies, mal etwas weiter oben mal über eine größere Fläche, das Knie krackt und knarzt häufig und tut dabei weh, wenn ich drauf fasse merke ich das knarzen auch.....

Der Spezialarzt meinte nun aufjedenfall zu den Bildern und zu meinem Knie: - stark prominente Plica medial mit Reizzustand - Ansatztendinose Pes Anserinus li. Therapie: intenxiv konventionell und eine Ganganalyse--> hab ich gemacht, der Typ meinte, mein linkes Becken würde sich zu sehr absenken beim gehen und senk Spreiz füße wäre auch noch da ( habe aber schon ein paar Jahre immer Einlagen deswegen)

Nun meine eigentliche Frage: Kann die Reizung der Plica auch eine Ansatztendinose auslösen? ist eine weitere konventionelle Therapie überhaupt sinnvoll? ( da schon 4tes Rezept) ist nun wärme oder kälte besser?

eigentlich mache ich viel Sport, 3x Woche Fitnessstudio (Kardio und Kraft) Ich trainiere alle Muskelpartien und achte auf die genaue Ausführung und bin erst 18 Bitte Bitte , schreibt wenn ihr sowas schonmal hattet, oder irgendeinen Rat habt :)

Behandlung, Ferse, fersensporn, Fußschmerzen, MRT, Orthopäde, Sportverletzung, Sprunggelenk, Klinik, Knieschmerzen
Wie soll ich mit meiner magersüchtigen Schwester umgehen, wenn sie bereits in einer Fachklinik ist und meine Familie trotzdem weiter zuhause nervt?

Hallo, meine Schwester (17) ist schwer magersüchtig seit ca. 3-4 Monaten. Sie war zuerst zur Akutbehandlung in einem Kinderkrankenhaus und ist jetzt zur stationären Therapie in eine Klinik speziell für jugendliche Magersüchtige eingewiesen wurde. Leider fehlt bei ihr komplett das Verständnis zu essen und sie manipuliert, wo sie nur kann. Die Schwestern sind aber zum Motivieren, nicht zum Kontrollieren da. Wenn sie nochmal abnimmt und irgendetwas von den Mahlzeiten übrig lässt, wird sie zurückverlegt. Da sie eine atypische Anorexie hat, erkannten wir als Familie nicht gleich diese Erkrankung. Das Problem ist, dass sie eventuell irgendwann in eijne geschlossene Psychatrie kommt und nicht checkt, wie sehr sie damit ihr Leben zerstört.

Mein eigentliches Problem ist aber, dass ich komplett überfordert bin. Sie ist zwar in der Klinik, aber der Terror geht trotzdem weiter. Sie schickt meiner Mutter seitenlange Listen, auf denen Dinge drauf stehen, die sie haben möchte. In drei Stunden, während sie diese mit meiner Mutter bespricht, sammelt sie die dann zusammen und beim nächsten Besuch eskaliert dann die Situation wieder. Mich macht das ziemlich fertig, erst soll meine Mutter alles besorgen und auch abends extra für sie einkaufen gehen und beim nächsten mal ist meine Schwester total sauer auf sie und zeigt enormes Unverständnis. Letztens hat sie zu meiner Mutter gemeint, dass Mama ihr nicht von ihren Sorgen erzählen soll, meine Schwester hätte doch viel größere! Dabei ist meine Schwester die größte Sorge meiner Mutter und sie wollte halt wissen, was es Neues gibt (neue Sorgen!). Mich nervt das nur noch. Am liebsten würde ich den Kontakt zu meiner Schwester abbrechen, da sie nur noch lügt, Ausreden findet und alles auf andere schiebt. Ich kann es einfach nicht mehr hören! Sie denkt, sie ist der Chef, obwohl sie in der Klinik ist und, dass sie uns alle herumkommandieren kann. Manchmal ist sie so sehr verletzend zu uns, dass wir über einen Tag keinen Kontakt mehr haben, aber dann schreibt meine Schwester wieder, dass die Magersucht Schuld sei und sie doch nichts dafür könne! Und doch, sie kann sehr sehr viel dafür. Sie soll wieder essen und nicht ständig hier anrufen und erwarten, dass wir jeden Tag sie besuchen...Meine Mutter bringt es aber nicht übers Herz, ihr die Meinung zu sagen. Ich finde aber, irgendwann sollte es mal "klick" machen und sie sollte sich damit abfinden, zunehmen zu müssen und mit dem Essen konfrontiert zu werden.

Ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist, aber ich kann sie einfach nicht verstehen. Ich kann ihr nicht helfen und auch nicht zusehen, wie sie ihre Zukunft durch so eine Sch verbaut! Unsere ganze Familie geht daran kaputt und sie checkt nicht, dass ihr Verhalten der Auslöser ist!

Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben? Ich bin einfach überfordert und überaus genervt von dieser dummen Krankheit und somit auch meiner Schwester, obwohl sie nicht wirklich dafür was kann.

LG, sportyLB98

Familie, Magersucht, Verhalten, Klinik
Wie kann man eine Magersüchtige davon überzeugen in die Klinik zu gehen ohne das Familiengericht einschalten zu müssen?

Hallo, meine Schwester ist magersüchtig. Jedoch sagt sie natürlich, dass sie total normal isst. Sie hat einen BMI von 16 und die Ärzte sagen, dass sie, falls sie noch 1,5 kg abnimmt, künstlich ernährt werden muss. Sie hat letzte Woche ihr Gewicht um 1 kg gesteigert, weshalb sie nun davon überzeugt ist, dass sie das selbst schafft. Nun meint ihre Psychologin, dass man das nur über das Familiengericht regeln kann, falls sie nicht freiwillig geht. Geht das nicht irgendwie anders gegen ihren Willen? Sie ist 16! Sie sieht einfach nicht ein, dass sie es allein nicht schafft. Meine Schwester macht uns alle ganz kirre. Was noch wichtig ist zu erwähnen: Sie ist seit mehr als 6 Jahren krank. Die Ursache für ihre Darmprobleme weiß niemand. Sie hat täglich Bauchschmerzen und auch viele Allergien. Da sie auch Vegetarierin ist, bleiben nicht mehr viele Nahrungsmittel übrig. Aber jetzt isst sie auch keine Sättigungsbeilagen (Kartoffeln, Glutenfreies Nudeln, Reis) mehr. Durch ihre Erkrankung kann sie seit 3 Jahren nicht mehr die schule besuchen. Sie muss deshalb die Schulfremdenprüfung schaffen, aber da sich meine Schwester nicht mehr konzentrieren kann (keine Ahnung warum), will sie sie nicht mehr machen. Jedoch hätte sie somit keinen Abschluss trotz ihrer bereits erfolgten Anmeldung. Wie kann sie davon überzeugen in eine Klinik zu gehen, ohne das Gericht einzuschalten? Und wie schafft man es, sie zu überreden, die Schulfremdenprüfung zu machen (sie würde sie locker scbaffen)? LG, sportyLB98

Magersucht, Klinik