entlassung aus dem Krankenhaus trotz Schmerzen?
Meine Frau ist am Sonntag mit sehr starken Rückenschmerzen (sie hat geweint vom Schmerz) in die Notaufnahme gekommen und dann in der Klinik aufgenommen. Jetzt liegt sie dort unter Opiaten-tropf und 18 Tabletten am Tag und lässt sich untersuchen. Man hat jetzt nichts Orthopädisches gefunden und will sie morgen mit zwei Verdachtsdiagnosen entlassen!! Die Schmerzen haben bis jetzt überhaupt nicht nachgelassen, sie kann nur liegen und die wollen sie entlassen!!! Was kann ich tun, damit sie auf eine andere Station verlegt wird um dort wirksam behandelt zu werden. Mein Herz blutet, wenn ich sie so leiden sehe (trotz der starken Medikation sind die Schmerzen nicht weg :( )
7 Antworten
Du solltest mit dem Chefarzt ( oder zumindest dem Oberarzt ) sprechen. Eine sichere Diagnose sollte Dir gegeben werden und ein Behandlungsplan für die Zukunft.
Ansonsten kannst Du nur abwarten und danach mit Deinem Hausarzt über das weitere Vorgehen sprechen.
Wehrt euch dagegen mit allen Mitteln. Dasselbe habe ich vor 2,5 Wochen mit meinem Vater erlebt. Er hatte unerträgliche Schmerzen und wurde mit Tabletten voll gepumpt. Trotz unserer massiven Einwände wurde er laut Aussage der Ärzte der Stauferklinik Mutlangen “in gutem Allgemeinzustand” entlassen. 3 Tage später war er tot!!!!
Rückenschmerzen können sehr lange andauern, und werden mit der Zeit besser. So lange kann man nicht im Krankenhaus bleiben, weil die auch nicht mehr machen können als Schmerztabletten geben. Bei einer Freundin hat es ein Dreivierteljahr gedauert, bis sie wieder in Ordnung war. Andere mussten sich dann doch operieren lassen, obwohl das ein ziemliches Risiko ist. Sucht Euch einen guten Orthopäden und sie sollte Krankengymnastik bekommen. Gute Besserung!
so ein Rotz, es gibt sehr wohl Möglichkeiten, wie MRT, um den Grund davon zu erfahren. Es gibt genügend Ursachen, wie Lipome im Rücken, Spinalkanalstenosen und und und ...
du solltest dringend den hausarzt anrufen und mit ihm reden, damit er eine einweisung in die klinik schreibt.
beschreibe was vorgefallen ist, wie es jetzt aussieht.
sie in dem zusatand heimzuschicken ist unmenschlich.
alles gute.
Eine Verlegung auf eine andere Station wäre nur sinnvoll, wenn eine genaue Diagnose vorliegt, die von einer anderen Fachabteilung in der Klinik behandelt werden kann.
Wende dich an euren Hausarzt. Ihm gibst du den Entlassungsbrief deiner Frau. Er kann dir die Diagnosen erklären und eine weitere ambulante Behandlung, auch mit Infusionen und Schmerztabletten, zu Hause durchführen. Ist das aus Sicht des Arztes nicht möglich, kann er deine Frau umgehend wieder in eine Klinik einweisen, wahrscheinlich in eine andere.
Darüber hinaus kannst du dich an deine Krankenkasse wenden, die den MDK einschalten kann.
Hallo Berit,
mein aufrichtiges Mitgefühl. Ich kann deinen Schmerz verstehen. Aber meinst du das es gut ist, die Klinik öffentlich zu erwähnen? Das ist nicht böse gemeint und kann deine Gefühle nachvollziehen. Liebe Grüße und viel Kraft in der kommenden nicht leichten Zeit