Antrag Bauchdeckenstraffung ablehnung?

12 Antworten

du solltest auf jeden Fall Widerspruch einlegen und wenn auch der abgelehnt wird, den Klageweg bestreiten. dauert zwar lange und ist mühsam, aber es kann funktionieren.

wenn du den Ablehnungsbescheid schriftlich bekommst, dann wäre es auch gut zu erfahren, welchen Grund die Kasse angibt. denn ablehnen ohne Angabe von Gründen geht nicht.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Krankenkassen einfach mal pro forma ablehnen, ohne den Antrag überhaupt zu prüfen. Also: Widerspruch einlegen und abwarten was dann kommt.

Ayfat 
Beitragsersteller
 15.09.2016, 20:57

Habe ich auch gehört weil die Krankenkassen dann denken dass der Patient vielleicht nicht weiter kämpft und bei der ersten ablehnung aufgibt vielen dank für die antwort

somi1407  15.09.2016, 21:01
@Ayfat

Genau so ist es. Viel Erfolg!

Ich denke, die Krankenkasse hat richtig entschieden. Als du dir die Pfunde angefuttert hast, brauchtest du die Kasse auch nicht. Und wenn du auf deine Hygiene achtest, entstehen auch keine Entzündungen unter der Bauchfalte, die übrigens alle übergewichtige Menschen haben

Ayfat 
Beitragsersteller
 15.09.2016, 21:02

Ich bin nicht mehr übergewichtig, ich habe 55 kg abgenommen. Ich habe alleine und ohne Hilfe abgenommen, man hätte das auch netter formulieren können und nicht so wie du es geschrieben hast.

Tanzistleben  15.09.2016, 21:08
@Ayfat

@momo150570: das ist eine ungehörige, menschenverachtende Antwort! Erstens wissen wir nicht, warum sie übergewichtig war, ihr zweiten mangelnde Hygiene zu unterstellen, ist eine Frechheit! Man kann auch bei bester Hygiene Entzündungen bekommen! Du solltest die Wortwahl deiner Antworten überdenken!

momo150570  15.09.2016, 21:30
@Tanzistleben

Du, ich achte sehr wohl auf meine Wortwahl, es geht nicht an, das Patienten Leistungen und Medikamente selbst zahlen müssen,obwohl sie es ,wirtschaftlich gesehen, gar nicht können und für sowas wird dann Geld ausgegeben. Was denkst du, wie viele Geringverdiener kein vollständiges Gebiss haben, da sie den hohen Eigenanteil der Behandlung nicht bezahlen können?  Wirksame Medikamte werden nicht verordnet, weil es denn Kassen zu teuer ist, da kann man nicht erwarten, dass sie eine kosmetische Operation bezahlen. Man kann auch mit Sport und gesunder Ernährung die Bauchdecke straffen, oder denkst du alle Frauen,die Kinder bekommen haben und deren Bauchdecke ausgeleiert ist, erhalten so eine OP?

Ayfat 
Beitragsersteller
 15.09.2016, 22:42
@momo150570

Nicht bei jedem bildet sich die Haut zurück und bei 55 kilo ist es noch schwieriger. Ich habe oben geschrieben dass mehrere meiner ärzte es für medizinisch notwenig empfunden haben und es keine kosmetische operation ist 


Tanzistleben  16.09.2016, 04:38
@momo150570

Du kannst doch nicht eine Geburt mit einer derart massiven Gewichtsabnahme vergleichen! Das sind völlig andere Voraussetzungen und Gegebenheiten! Hier handelt es sich sicher nicht um eine kosmetische, sondern eine medizinisch notwendige Operation. Mit Sport und gesunder Ernährung lässt sich da gar nichts mehr machen! Du hast keine Ahnung, wovon hier die Rede ist und redest nur Unsinn! Wenn jemand so viel abgenommen hat, geht es nicht um ein bisschen Schwabbelbauch, sondern um einen großen Hautlappen, der unbedingt verkürzt und gestrafft werden muss, da sich sonst schwerwiegende medizinische Probleme ergeben können. Gib doch bitte Antworten bei Themen, bei denen du dich auskennst! 

momo150570  16.09.2016, 21:06
@Tanzistleben

Meine liebe " Tanzistleben " ich bin Krankenschwester und habe auf einer gynäkologischen Station gearbeitet, auf der sehr viele solcher Bauchdeckenplastiken durchgeführt wurden und zwar von Fachärzten für plastische und ästhetische Chirurgie. Diese Behandlungen wurden ausnahmslos auf privater Basis durchgeführt. Ihr habt wohl keine Ahnung wie umfangreich diese OP ist und was sie kostet. Klar dass ihre Ärzte ihr ein wohlwollendes Attest ausstellen , aber die Krankenkasse hat das letzte Wort... Gott sei Dank!

Widerspruch gehen,wird wahrscheinlich auch abgelehnt. Beim Gericht hast du bessere Chancen.

Es kommt immer auch drauf an welche Kasse es ist und wie man den Antrag gestaltet.
Arztberichte, Vergleichsurteile zitieren wo es zugestanden wurde, den persönlichen Leidensweg und Druck schildern so das man 2-5 Seiten zusammen hat. Macht die Ablehnung erheblich schwerer wenn der Antragsteller bereits rechtliche Schritte vorab prüft und Urteile mit in den Antrag nimmt. Auch schreiben das man bei Ablehnung in den Widerspruch gehen wird, später auch alle rechtlichen Mittel ausschöpfen wird.

Seitdem ich so mehrere Anträge an die Kasse geschickt habe gab's nie wieder eine Ablehnung...

Wenn du die Ablehnung schriftlich hast, kannst du Widerspruch einlegen.

Wird dem Widerspruch nicht abgeholfen, steht dir der Klageweg vor dem Sozialgericht offen.

 Das dauert zwar, aber es handelt sich ja auch nicht um eine lebensbedrohliche Situation

Ayfat 
Beitragsersteller
 15.09.2016, 20:56

Dankeschön