Bei Arthrose Stallgamschen welche?

4 Antworten

Stallgamaschen - das Wort an sich widerspricht meines Erachtens einer Weidehaltung...

Ich fürchte auch, das bringt nicht sehr viel, zumal  Arthrose ja normalerweise nicht  hauptsächlich das Röhrbein betrifft.

Vielleicht wäre eine Back on Track Decke, die das Pferd insgesamt wärmer hält, sinnvoller? Da gibt es sicher was für den Aussenbereich  geeignetes.

Auf die Idee, den Tierarzt nach seinen Erfahrungen zu befragen, bist du ja bestimmt auch  schon gekommen 🤔

HerbstBlatter 
Beitragsersteller
 17.09.2017, 11:41

Die Stallgamaschen von Ceratex sind auch für die Weide gedacht, so steht es in der Artikelbeschreibung. Genau wie die von Buckenthals, aber ich bin mir unsicher welche bin beiden, weil der Preisunterschied so hoch ist.

Und da die Arthrose bei meinem Pferd im Krongelenk und dem Karpalgelenk sitzt wären die Stallgamaschen schon am richtigen Ort. Dazu würde ich mir noch karpalgenkschoner holen für das Karpalgelenk. Dann wären beide Gelenke eingepackt.

Eine Decke will ich ungerne im Offenstall drauflassen und das hilft ihren steifen beinen wohl auch nicht.

Mein TA hatte mir auch schon zu Stallgamschen geraten und hatte auch die von BOT erwähnt, die sind aber nicht für den Offenstall geeignet. Und zu den anderen Marken könnte er nichts Sagen.

Hallo:)
Also meine Rb die hat auch leichte Arthrose.

Du willst deinem Pfef Stallgamaschen anziehen, weil sie wetterfühlig ist?

HerbstBlatter 
Beitragsersteller
 17.09.2017, 02:38

Ja genau.

Das Pferd meiner Stallkollegin war mit diesen Stallgamaschen weniger Steif und ist kaum gestolpert im Winter, das erhoffe ich mir auch.

Aber da die von Ceratex ziemlich teuer sind, frag ich mich natürlich ob die ihr Geld wert sind. Denn die von Buckenthals sind nur halb so teuer und sollen auch extra für Arthrose sein. 

Liebe Grüße 

Hallo,

bei solchen Sachen muss man immer damit rechnen, Lehrgeld zu bezahlen.

Selbst wenn Du hier jemanden findest, der mit genau diesen beiden Marken seine Erfahrungen gemacht hat, kann es bei Dir bzw. Deinem Pferd ganz anders sein bezüglich Paßform, Handling usw

Die Schurwollmischung von Buckenthals klingt erst einmal nicht so verkehrt für Deine Zwecke, es wird natürlich meist vollmundiger beschrieben als es dann tatsächlich ist. Ob sich die Wolle durch den Einsatz von Lanolin tatsächlich nicht vollsaugt wird sich mit der Zeit zeigen.

Wenn es Dein Geldbeutel zulässt würde ich allerdings die Ceratex nehmen. Die scheint tatsächlich höhererwertig zu sein.

Bestell doch einfach beide, damit Du sie mal in den Händen hast. Da hast Du einen anderen Eindruck als nur auf einem Bild. Wenn Du sie am Pferd ausprobieren willst, dann packe sie vorher in eine (riesen)große Plastiktüte damit sie sauber bleiben zwecks eventuellem Zurückschicken.

lg

Da die vielen negativen Seiten einer einzigen positiven Seite gegenüberstehen sind Stallgamaschen alles andere als was Sinnvolles für ein Arthrosepatient.

Ein Arthrosepferd braucht Bewegung und das 24/7. Gute Mineralstoffversorgung, Schmerzmanagement und gelenkschmierefördernde Heilmittel.

Gib das Geld lieber für Ingwer, Teufelskralle und Heilkräuter aus, die bringen dem Pferd wenigstens was.

HerbstBlatter 
Beitragsersteller
 17.09.2017, 10:16

Das alles bekommt mein Pferd schon.

Sie steht in einem Offenstall und wird 6× die Woche bewegt, davon 2× Equikinetic. 

Ingwer und Teufelskralle kann meine vom Magen her nicht ab, auch wenn ich es nur Kurweise Fütter. Sie bekommt täglich ihr Mineralfutter mit Hagebutten und MSM + Glucosamin in einer Handvoll Heucobs. 

Die Stallgamaschen sollen ja was anders als Gamaschen und Bandagen sein, also ohne Hitzestau, daher dachte ich das wäre sinnvoll. Grade weil es dem Pferd meiner Stallkollegin damit viel besser geht im Winter.

friesennarr  17.09.2017, 13:36
@HerbstBlatter

Ein Arthrosegelenk, das vorgewärmt ist ist natürlich leichter zu bewegen als eines das erst eingelaufen werden muß.

Die Wärmeentwicklung bei diesen ganzen Gamaschen - auch bei den angeblich "besseren" ist unbestreitbar.

Leider kann deine Stallkollegin ja wohl nicht ins Pferdebein gucken, oder? Die Verklebungen die durch Wärmestau entstehen sind fast immer da. Dann kann so ein Gelenk sehr leicht schaden nehmen, wenn es mal "falsch" aufkommt.

Bei uns im Stall sind immer nur die Pferde ständig mit Beinschäden belegt, die regelmäßig Gamaschen und Co am Bein tragen müssen, warum wohl? Die Pferde die das ganze Jahr "nackig" herumlaufen haben hingegen nur bei richtigen Unfällen mal was an den Beinen, warum wohl?