Hat jemand ein Leber Hämangiom?
Hallo, Hat jemand von euch ein Blutschwamm in der Leber? wird es regelmässig kontrolliert? wie lange habt ihr das (bekannt) und habt ihr Probleme damit?
Ich habe eines von der größe eines kleinen Hühnereis und ich habe ständig ein Druckgefühl im Oberbauch. Ein Arzt meint das kann nciht sein, ein anderer meint das kann gut sein und wenn es zunimmt, müsste man es operieren.
Wächst so ein Hämangiom weiter oder hört es irgendwann auf?
LG Polaris
17 Antworten
Hallo gerade habe ich die Frage über das Leberhämangiom gelesen. Ich hatte Ende 1991 Brustkrebs und bei den ganzen nachfolgenden Untersuchungen wurde ein Lebertumor festgestellt. Große Aufregung, Lebenserwartung wurde auf 6 Monate festgelegt. Die zweimaligen Leberpunktionen ergaben kein eindeutiges Ergebnis und mir wurde eine sehr aggressive Chemo nahegelegt. Ich ging dann zur Untersuchung in ein anderes Krankenhaus und dort wurde eindeutig ein Hämangiom festgestellt. Zu der Zeit war es ca. 4 cm groß und ein zweites ca. 2 cm. Das Hämangiom wuchs in den folgenden Jahren fröhlich weiter. Ich hatte ständig Oberbauchbeschwerden und letzendlich eine Gelbsucht weil das Hämangiom - inzwischen 17 auf 11 cm groß den Gallenkanal abgedrückt hatte.Die einzige Möglichkeit war eine OP, die dann in der MH Hannover durchgeführt wurde. Seit dieser Zeit wächst das kleinere - ca. 9 cm. - nicht mehr weiter. Die Oberbauchbeschwerden sind geblieben, aber wenn ich beim Essen aufpasse ist das nicht so schlimm. Also man kann gut mit einem Hämangiom leben aber die regelmäßige Kontrolle ist wichtig. Ich hoffe, dass dein Hämangiom ruhig bleibt. Herzliche Grüße InKa
Hi InKa, es ist ja schon eine Weile her, aber was waren deine Erfahrungen in der MH Hannover? Ich war zur Vorbesprechung dort, aber fand die ganze Umgebung da so chaotisch und den Chirurgen unsympatisch. Ob das eine gute Entscheidungsgrundlage ist, weiß ich nicht. Wenn es möglich ist, schick mir doch mal eine PM (ich kann noch nicht, weil ich mich gerade erst angemeldet hab für diesen Beitrag). Viele Grüße G.
Bezüglich Langzeiterfahrung kann ich sicherlich mitreden: Vor 15 Jahren, im Alter von 28, wurden während eines Routine-Eingriffs bei mir 2 Leber-Hämangiome entdeckt. Damalige Dimensionen: Ungefähr orangengross sowie hühnereigross. In der Folge liess ich mich, da Familienplanung abgeschlossen, unterbinden. Nach dem Wegfall der stetigen Östrogenzufuhr durch die Pille verkleinerten sich die Hämangiome massiv. In den ersten 2 Jahren nach der Diagnose erfolgten regelmässige Kontrollen (CT), später im Fünfjahres-Rhytmus. Die Tumoren sind bis heute vorhanden, jeweils kirschen- bzw. erbsengross, und verursachen abgesehen von einem labilen Blutdruck und einer eher sensiblen Verdauung, keine Beschwerden.
Ich kenne den Schrecken, der mit der Diagnose einhergeht. Trotzdem gibt es keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen - man kann mit den "Blutschwämmen" ein völlig normales Leben führen.
können Tumore nicht auch streuen? Ist das gefährlich? Wenn ja wünsche ich dir dass es nicht passiert :(
hallo, ich weiß auch seit 10 jahren von meinem hämagiom.seit dem wächst er momentan nicht.Aber ich leide an vielen problemen die man ,``gastritis`´´ nennt, schreklich !und, histamin ,fruktose ,laktose.intoleranz.auch vielen allergien ....ich achte immer darauf was ich essen darf und noch gehts mir nich gut.nach kleinen mahlzeiten bekomme ich grosse Bauch,Druckgefül u.s w.ich Darf keine mineral wasser auch leitungswasser ist für mich schlecht fürs sodbrennen,meistens esse ich leichte kost ,Gemuse, Fisch. Fleisch seltern;....... Pudding ,Bananen ,Apfel ,Tomaten kann ich nur seltent..... aber ich achte immer darauf dass ich kleine portion konsumiere, es ist nich so einfach aber man muss es machen. Natürlich wegen leber krankcheit d. Leben quallität ist( ????). d.ganzen Leben mit dem zu tun .....stress vermeiden , diät halten,langsamer sein, kein hektig! alles gute
Mit einer Langzeiterfahrung kann ich leider nicht dienen.. Mein Leber Hämangiom ist erst seit 2 Monaten bekannt und hat einen Durchmesser von 6cm. Ich habe auch ein Druckgefühl unter den Rippen auf der rechten Seite. Mein Arzt sagte bereits, dass man es kontrollieren müsse, meint aber auch, dass der Druck (und die Übelkeit und der Schwindel und der gelbe Stuhl und...) wohl nicht vom Hämangiom kommen, denn das hätte ich vermutlich schon seit der Geburt.
Die Diagnose 'Hämangiom' stützt sich bei mir lediglich auf den Befund des Radiologen. Scheinbar kann kein 'normaler' Internist die Bilder des CTs deuten. Ich hätte halt gerne eine Zweitmeinung eingeholt, aber die Ärzte fragen immer nur nach dem Befund des Radiologen. Wie wurde bei Dir die Diagnose 'Hämangiom' gestellt?
Aus dem Schweiz Med Wochenschr 1999 (Nr 35) entnehme ich, dass die Abgrenzung des Hämangioms zum Karzinom nicht einfach ist und aus einem Bericht der Norddeutschen Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen entnehme ich, dass ein vermeintliches Leberhämangiom innerhalb von 4 Monaten auf die doppelte Größe anwachsen kann, bis man festgestellt hat, dass es sich bei dem Befund (gutartiges) 'Hämangiom' um eine Fehldiagnose gehandelt hat.
Danke für den Tip bezgl. Prof Wermke. Ich denke, dass bei mir der Befund mittlerweile gesichert ist und dass der Kelch einer OP an mir vorübergeht. :-)
Mittlerweile wurde neben dem CT noch ein Ultraschall mit Kontrastmittel gemacht. => Der Befund 'Blutschwamm' wurde bestätigt. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wird über die Geschwindigkeit der Aufnahme des Kontrastmittels auf die Durchblutung des Tumor gefolgert und damit kann der Experte Rückschlüsse auf das Gewebe machen. Dei regelmäßige Kontrolle findet bei mir mit dem normalen Ultraschall beim Hausarzt statt. => Mein Hämangiom wächst nicht.
Nach 4 Jahren kann ich nun sagen, dass die meisten meiner Symptome hauptsächlich von der Gallenblase gekommen sind. Nach einer Gallenblasen-Entfernung ging es mir sehr langsam wieder besser. Bei der Cholezystektomie fand man Gallengrieß und eine leichte, chronisch vernarbende Entzündung des Gallengangs. Das Hämangiom drückt etwas. Es nervt , dass man immer mal wieder an den Schmarotzer erinnert wird, lässt sich aber (ohne Schmerzmittel) aushalten.
Hallo,ich habe bzw.weiss seit gestern dass ich ein Leberhämagiom habe..hab schmerzen im Bauch und der Arzt hat Ultraschall gemacht und diesen undefinierbare Ding gefunden.Er hat mich sofort zum Radiologen geschickt und sogar dafür gesorgt,dass ich sofort nachdem Besuch bei ihm,dort rankomme.Das machte mir furchtbare Angst und ich saß dort heulend im Wartezimmer.Es sei nur ein Hämagiom sagte man mir dort -aber warum tut der Bauch dann weh?!:-( und was mich stutzig macht,ich hatte schon früher Ultraschall-Untersuchungen wegen Bakterien im Magen,warum fand man damals nichts,wenns angeboren ist?!:-( ich fühl mich trotz eigentlich guten Befund,total Schei...und ich hab auch verdauungsprobleme,wie kann das sein ?! :-(
Hallo.
Ich kann nur UniProf Wermke , Berliner Charitee, emfehlen. Er hat Ahnung. Hat sogar damals bei Tamara Danz ( Silly ) Krebs diagnostiziert. Und hatte leider damals Recht. Und sie ist daran gestorben. Aber mal wieder zum Thema zurück.... Er macht eine Ultraschalluntersuchung mit Kontrastmittel. Theoretisch sollte so was immer unter Kontrolle bleiben. Dadurch , das ich wegen anderer Krankheiten des öfteren im Kh bin, entdecken die Ärzte immer "nebenbei" mein Häma... Dann machen die MRT, CT und die anderen Untresuchungen. Aber auch ein MRT Experte kann einschätzen, ob es gut oder bösartig ist. Das geht aber nur mit Kontrastmittelgabe. Anderseits hat mir ein Arzt gesagt, das es auch ausarten kann, und Bösartig werden kann. Daher sollte immer Kontrolle sein. Meins ist nun bei 8 ch Durchmesser. Aber da ich Faktor V leiden ( Blutgerinnungsstörung ) und Eppilepsie und einen Herzfehler habe, will kein Arzt so richtig an eine Op ran.