Hund mit Epilepsie

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Mein Aussie hat seit dem er knapp über einen Jahr war, schwere Epi. Angefangen mit an die 20 Anfälle in 2-3 Tagen, dies alle 1-2 Monate, dann änderte sich die Anfallsserie in alle 2 Wochen an die 3-5 Anfälle. Bis dahin bekam er auch Luminal und DiBroBe. Luminal 3 Tabletten und DiBroBe 1 Tablette täglich. Zwischen den Anfällen war er gut drauf und so brauchten wir über ein einschläfern nicht nachdenken. Dann folgten wieder monatelang viele Anfälle aufeinander und Diazepan haben wir nie mehr gegeben, da er nach einer Verabreichung dieses Medikamentes 13 Stunden bis auf wenige minütliche Unterbrechungen durch die Wohnung gelaufen ist. Dies war die reinste Qual für alle. Vor 3 Jahren hatte er dann andere Anfälle, nicht krampfend und bewusstlos, sondern er schaute durch einen hindurch und schnupperte alles ab. Diese Anfälle kamen in 3 Tagen an die 70 mal , nur wenn er schlief war Ruhe. Wir beschlossen, ihn einschläfern zu lassen, weil es für ihn eine Tortur war. Eine Freundin von mir riet mir noch ihren Tierarzt aufzusuchen, der Silvester aufhatte und dieser gab ihm noch das Mittel Mylepsinum. Sofort hörten diese Anfälle auf und die Epi wurde weniger. Er ist jetzt 11 Jahre alt geworden und ist seit knapp 8 Monaten anfallsfrei. Ich wünsche ihm, das er seine restliche Zeit ohne diese grausigen Anfälle noch genießen kann. Nach 3 Jahren haben wir die regelmäßigen Blutentnahmen nicht mehr gemacht, da sie die Hunde auch extrem stressen. Für die Leber habe ich alle 3-6 Monate eine homöopathische Leberkur gemacht und wichtig war bei ihm, eine extreme Helligkeit wie z,B Sonne mit Schnee zu vermeiden. Dazu wurde darauf geachtet, das er nicht zu viel Stress aushalten musste. Eine nicht leicht zu ertragende Erkrankung, oft nicht kontrollierbar, aber solange es dem Hund nach den Anfällen wieder gut geht muss man lernen, damit umzugehen. Alles Gute für euch beide.

Hallo. Wir haben zwar keinen Hund mit schwerer Epielpsie aber eben einen 13 Jährigen Neffen. Die Medikamente sind die gleichen die auch Tiere bekommen.

Ist denn mal ein MRT gemacht worden?

Denn da kann man alle Hirnveränderungen sehen, woher die Anfälle kommen. Findet man etwas, kann man das heute gut operieren.

Findet man nichts, dann ist es eine generalisierte Epielepsie.

Das einzige was du machen kannnst, ist immer wieder zu versuchen eine Medikamentenweschsel vor zu nehmen.

Die TA verschreiben immer Luminaletten, warum, keine Ahnung denn es gibt so viele andere Medis, die man nehmen kann.

Phenhydan Orfiril hefen sehr gut Ebeson eine kleine Dosis Rivotril - Clonazepam. Das ist das stärkste Mittel, dass es gibt. Vielleicht solltets du das mal ausprobieren und zwar das von Roche. Das ist das Originalmittel, dass es als als Tropfen oder Tabletten gibt. Noch gibt es das. Denn mein Neffe nimmt das zu Orfiril und siehe da, es hilft gut. Er hat nur noch selten einen Anfall und auch nicht mehr so stark und nicht so Lange Anfälle wie vorher.

Den TA fragen und nicht locker lassen.

Frage andere Hundehalter. Man kennt wohl nur diese Luminaletten. Jeder Hund oder Katze bekommt nur das plus etwas anderes. Das Bromid ist ein Uraltes Mittel, dass nur wenig hilft. Deshalb hast du Spielraum. Aber zuviel ist auch nicht gut.

Du kannnst höschstens noch einmal eine andere Tierklinik aufsuchen und dir eine Zweitmeinung einholen. Und frage nach Orfiril und Rivotril. Beide sind gut verträglich , wobei Rivotril am Anfang Müde macht. Dauert CA 4 Wochen, dann hat man die richtige Dosis, und die Müdigkeit ist weg. Oder man gibt ihn das Rivotril nur Abends wenn er ohnehin schlafen soll. Denn auch ein guter Schlaf hilft bei Epilepsie. Und Orfiril oder auch Phenhydan als Kombi dann am Tag. Immer wieder die TA nerven, bis man das richtige Mittel gefunden hat und die richtige Dosierung.

Denn ein 3 Jähriger Hund ist ein junges Tier, das noch lange damit leben kann. Googel doch sonst mal, was es alles an Antiepileptika gibt. Es gibt soooo Viele und irgendetwas muss doch dabei sein, was ihm hilft. Schreibe dir die Medis auf die du im Net findest. Lese die Beipackzettel durch auf Grund der Nebenwirkungen und Anfallsart. Kann man alles im Net lesen. Und damit gehe nochmal in eine Klinik. Tammy

Im Internet findet man einen interessanten Bericht. Epilepsie bei Hunden.

In den meisten Fällen wird bei Hunden Phenobarbital gegeben, seltener Luminaletten. Auch wenn der gleiche Wirkstoff drin ist.

Ich nehme auch Phenobarbital, wer L-Thyrexin o.a. nehmen muss, sollte allerdings etwas aufpassen. Phenobarbital verändert die Schilddrüsenkonzentration. I

Zum Schutz der Leber nehme ich Maiendistelkapseln, Eigenmarke von dm- oder Müller Drogerie.

Außerdem ist eine regelmäßige Zufuhr von Magnesium sehr wichtig und B 6, B12 und Folsäure.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung